Die große
Anti-Cholesterin-Hysterie ist endlich vorbei. Das verdanken wir einer
umfangreichen Untersuchung der Universität von
Arizona (2009), die 224 Studien mit mehr als
8.000 Teilnehmern neu bewertete. Dabei wurde
festgestellt, dass Eier hinsichtlich des
Cholesterinspiegels unbedenklich sind.
Dr. Ancel Keys, der Vater der Mittelmeer-Diät, sagte in
der Zeitschrift »Eating Well« (Ausgabe vom
März/April 1997):
Eier senken sogar den Cholesterinspiegel. Eine Studie der Amerikanischen Krebsgesellschaft ergab, dass Menschen, die regelmäßig Eier essen, weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle bekommen, als jene, die auf Eier verzichten (siehe auch: cholesterin.pdf - weil sie automatisch weniger KH und Stärke, aber mehr gesunde Fette essen.
Eier sind
unbedenklich hinsichtlich CHOLESTERIN, aber mehrere Eier pro Tag können zu Entzündungen
führen!
Es gibt aber viele
Menschen, denen eine größere Menge Eier pro Tag anscheinend nicht
schadet.
Klaus Wührer berichtet von einem Selbstversuch: Er aß zwei Wochen lang
täglich 22 Eier und es zeigte sich keine schädliche Wirkung und schon
gar nicht eine Erhöhung des Cholesterins (Seite 120 in
Wührer, Klaus "Prophylaxe und Therapie durch Artgerechte Ernährung:
... "
405 + 64 Seiten; 2015). Beachte: die Gesundheits-Schäden treten oft erst
nach einem Jahrzehnt auf. Es ist wie auch beim schädlichen Rauchen: Gar
manche Raucher merken zehn, zwanzig Jahre kein Problem - das Rauchen
"schadet mir nicht", sagen sie - und manche Kettenraucher (Helmut
Schmid...) wurden trotzdem über 90 Jahre alt. Ketose oder Ketoazidose? Ein großer Unterschied! Immer wieder warnen Ärzte und auch Ernährungswissenschaftler vor einer Ketoazidose. Diese bedrohe jeden, der sich kohlenhydratarm ernähre. Selbst namhafte Ökotrophologen verbreiten diesen Unfug. Doch was ist nun eigentlich der Unterschied zwischen der Ketose und der Ketoazidose? Fangen wir einmal bei der letzteren an. Unter einer Ketoazidose (acid >>Übersäuerung) wird eine gefährliche Stoffwechselentgleisung vor allem bei Diabetes vom Typ l bezeichnet. Dazu kommt es aufgrund des Insulinmangels bei Kranken (wohlgemerkt) - eine solche ist wirklich gefährlich, zu dieser Übersäuerung in Zellen und ... kommt es aber nicht bei Ketariern. Hauptgrund für die Entgleisung mit dem Insulin ist die übliche moderne Ernährung. Sie basiert auf Kohlenhydraten, aus denen Glukose, also Zucker gewonnen wird. Das Insulin macht es erst möglich, den Zucker aus dem Blut zur Energiegewinnung aufzunehmen. Ohne Insulin kann die Energie von den Körperzellen nicht genutzt werden. Bei Diabetes l aber wird kaum noch Insulin produziert. Der Zucker schwimmt ungenutzt im Blut herum, kann nicht vom Körper verwendet werden. Es kommt zu einem schnellen und rasanten Anstieg des Blutzuckerspiegels, einer Hyperglykämie. Der Körper verliert Flüssigkeit, Blutsalze und trocknet aus. Die Folgen können Herz-Kreislauf-Probleme und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma sein. Dieser Zustand wird schnell lebensbedrohlich.
Eine Ketose ist etwas völlig anderes. Wer die Kohlenhydrate auf maximal 6 Brot-Einheiten pro
Tag
reduziert, stellt seinen Stoffwechsel von einer Energiequelle auf eine
andere um, so wie einen Benzinmotor auf Dieselbetrieb. Statt von KH lebt der
Mensch nun hauptsächlich von Keton-Körpern aus der Fettverwertung. Das ist
sogar wesentlich gesünder, als der heute übliche hohe Konsum von KH. Man könnte Kohlenhydrate als Turbobenzin und Ketone als Diesel bezeichnen. Die Umstellung auf Ketone zur Energiegewinnung kann einige Zeit dauern. Das ist bei jedem unterschiedlich. In dieser Zeit (ein bis drei Wochen) können Menschen Probleme bekommen. Kopfschmerzen oder Müdigkeit, Schwäche oder Schlappheit. Da der Körper die neue Energiequelle erst entdecken und verwenden muss, sind diese Umstellungserscheinungen völlig normal, ab da hat man dank der Ketone vor allem einen Ausdauervorteil und einen viel ausgeglicheneren Insulinspiegel. So wie der Kohlenhydratstoffwechsel für Schnelligkeit sorgt, sorgt die Ketose für Ausdauer. Sportler können plötzlich doppelt so lange laufen oder Radfahren, dabei bekommen sie meistens nicht einmal Muskelkater. Viele Menschen berichten, dass sie viel weniger schlafen müssen und andere fühlen sich insgesamt besser. Eine Ketose ist somit auch für Diabetiker ein wünschenswerter Zustand. Die einzige Gemeinsamkeit von Ketose und Ketoazidose ist das verstärkte Vorkommen von Ketonkörpern im Blut. In beiden Fällen entstehen sie aus einem Mangel an Kohlenhydraten als Energiebasis. Doch bei der Ketoazidose ist dieser Mangel durch fehlendes Insulin verschuldet. Da der Diabetiker keines hat, kann er die vorhandenen Kohlenhydrate nicht nutzen. Seine Mahlzeit ist gewissermaßen dicht in Folie eingeschweißt und er hat nichts, um durch die Verpackung an seine Nahrung zu kommen. Sie ist aber dennoch da. Der Kühlschrank füllt sich und bald passt nichts mehr hinein, um im Bild zu bleiben. Dennoch verhungert man vor dem gefüllten Schrank. Hätte man Insulin - also ein spitzes Messer oder eine Schere für die Verpackung - könnte man die Nahrung essen. Stattdessen bildet der Körper mit Hilfe der Leber nun in seiner Not Ketone, um eine Alternative bereit zu stellen. Eine kluge Entscheidung, die dem Diabetiker so aber auf die Schnelle nichts bringt, da sein Blutzuckergehalt im Körper deshalb nicht sinkt. Und auch die Verwendung von Ketonen muss geübt sein. Verzichtet ein Diabetiker also von vornherein in seiner Nahrung auf Kohlenhydrate, kommt er erst gar nicht in diese Schwierigkeit. Er muss kein Insulin bereitstellen, das die Kohlenhydrate verwertet, sondern setzt Stattdessen auf den Fettstoffwechsel. Statt in eine Ketoazidose kommt er in eine Ketose. Ein völlig normaler Stoffwechsel. In der DDR war das übrigens ein normal verbreitetes Allgemeinwissen. Das lag daran, dass es damals dort nicht so viel Insulin gab, wie heutzutage. Ärzte stellten ihre Patienten (in der DDR) also von vornherein auf eine kohlenhydratarme Ernährung um, damit der Körper kein Insulin verwenden musste, das die Bauchspeicheldrüse nicht mehr produzieren konnte, das also hätte durch Tabletten oder Spritzen zugeführt werden müssen. Diese Zeiten mit Insulin-Spritzen-Mangel sind vorbei. Im Sinne des Diabetikers muss man sagen, leider. Denn der immer öfter zu hörende Rat "doch nur genügend Insulin zu spritzen" nützt vor allem der Pharmaindustrie, nicht der Gesundheit. Doch zurück zur Ketose. Warum nun bezeichnen viele Mediziner und Ernährungswissenschaftler den Fettstoffwechsel, der vermutlich bei unseren Vorfahren in der Jäger- und Sammlerzeit der einzig übliche war, als so gefährlich? Für die Entwicklung des menschlichen Vorderhirns (höhere Stirne) war Tierfett essentiell notwendig.
Hier werden wieder einmal Symptome mit der
Ursache durcheinander gebracht. Werden bei
einem Diabetiker verstärkt Ketonkörper gemessen, ist das ein Zeichen
dafür, dass sein Körper auf die "Not-Energie" zurückgreift. Das wiederum
könnte bedeuten, er hat zu wenig Insulin, zu viel Zucker im Blut und
landet nun vielleicht bald im Koma, wegen einer Ketoazidose. Jeder Arzt
denkt zuerst an diese Möglichkeit. Im Begriff Ketoazidose steckt allerdings neben dem Wort Ketone auch das Wort Azidose (Übersäuerung), womit ausgedrückt werden soll, dass der Körper durch zu viele Ketone übersäuert. Bis heute ist allerdings unklar, welcher ph-Wert tatsächlich empfehlenswert ist und wonach sich eine Empfehlung richtet. Zu befürchten ist hier eine ähnlich pauschale Festlegung wie bei den Cholesterinwerten, die getroffen wurde, ohne die Zusammenhänge tatsächlich zu durchschauen. (Auszug aus dem Buch von Monika Berger-Lenz „Wir haben das Hungern satt. LowCarb-ABC Antwortbuch zu Atkins-Diät“ www.ketario.de ). Reinigungsreaktionen - Entgiftungsvorgänge bei Nahrungsumstellung: Genau so wie beim Beginn von Fastentagen mit nur Wasser, beginnt der Körper mit der Ausscheidung von Ablagerungen, eingelagerten Giften, usw. sobald auf eine geringer belastende Diät umgestellt wird. Das kann einige Zeit lang zu Müdigkeit und ... führen. Bei Umstellung auf eine Low-Carb-Diät muss sich der Blutzuckerspiegel erst einpendeln - und das kann er nicht, wenn immer wieder mit zu vielen KH dazwischen gefunkt wird. Es ist wichtig, dauerhaft in Ketose zu bleiben. Das kann durch "Ketostick" Stäbchen aus der Apotheke überprüft werden. Siehe: gesund2.htm
Einschub Sept. 2016: Nach dem Verfassen des obigen Artikels erschien nun
ein Buch, das
auf 348
Seiten
die ketogene Ernährungsform hervorragend gut erklärt:
1. Weizen und jedes glutenhaltige Getreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste, Hafer). Siehe: P. Osborne 2. Milchprodukte: Kasein und verarbeitete Tiermilch meiden: http://josef-stocker.de/milch_meiden.pdf (Fett erlaubt) 3. Zucker, gesüßte Säfte, Süßstoffe: jeder Zucker aus der Fabrik schadet!
4.
Schweinefleisch
http://josef-stocker.de/schweinefleisch_meiden.pdf
Vegetarier: in ihrer Kost kommt nichts vom Schwein vor; sie könnten
ruhig das Fleisch von Gras fressenden Tieren essen, und wären damit
sogar gesünder! Der Vorteil einer rein vegetarischen Lebensweise liegt
nicht in der fleischfreien, sondern in der SCHWEINEFLEISCHFREIEN Diät
des Vegetariers; er kommt nicht in Gefahr Schweinefleisch zu sich zu
nehmen und sich durch "Schweinernes" zu schaden. 07. Mai 2013
Nützliche Bücher: Colpo, Anthony "Der große Cholesterin-Schwindel. Warum alles, was man Ihnen über Cholesterin, Diät und Herzinfarkt erzählt hat, falsch ist!" Kopp-Verlag: 2009; ISBN: 978-3-938 516 850 Ravnskov, Uffe /Udo Pollmer "Mythos Cholesterin" Hirzel, Stuttgart: 2004; ISBN: 3777611816 Hartenbach, Dr. med. Walter „Die Cholesterinlüge, das Märchen vom bösen Cholesterin“ München: 2002
Gonder, Ulrike / N. Worm "Mehr Fett! - Warum wir mehr Fett brauchen, um
gesund und schlank zu sein"
Systemed Verlag: Nov. 2010; 224 Seiten; ISBN: 978-3927372542
Seit die Menschheit kollektiv Fett spart, ist die Zahl der
Übergewichtigen und der Typ-2-Diabetiker angestiegen: Nicht die Fette,
sondern die Kohlenhydrate sind unser Feind!
Ballantyne, Sarah "Die Paläo-Therapie: Stoppen Sie Autoimmunerkrankungen
mit der richtigen Ernährung…"
432 Seiten; Riva: Dezember 2015; ISBN: 978-3868836653
Myers, Amy "Die Autoimmun-Lösung: Ein gesundes Immunsystem beginnt im
Darm"
448 Seiten; 2016; ISBN: 978-3424153101
http://josef-stocker.de/leaky_gut_darmloecher.pdf
Osborne, Peter "Meide Getreide! Raus aus der Schmerzfalle Gluten…"
384 Seiten; 2016; ISBN: 978-3833855276 Functional Medicine
https://www.glutenfreesociety.org/
Eglin M,
Schaub S „Die Befreiung aus den Krankheitsfallen. Wie wir mit der
modernen Ernährung in Krankheitsfallen tappen - und wie wir uns mit
einem ganzheitlichen Ernährungskonzept daraus befreien"
322 Seiten (185 x 270 mm); Sept. 2015; ISBN: 978-3907547144; Bestellen
bei:
www.schaub-institut.ch/
http://josef-stocker.de/schaubta.pdf
Gonder, Ulrike et al. "Der Keto-Kompass: Aktuelles Wissen über ketogene Ernährung, Ketone und Ketose – Wirkweisen, Anwendungen und Chancen" 288 Seiten; Riva: Dezember 2018; ISBN-13: 978-3742309884 Nehls, Michael "Algenöl. Die Ernährungsrevolution aus dem Meer. ─ Lebenswichtiges Omega-3 in seiner wirksamsten Form" 270 Seiten, HEYNE: 2018; ISBN-13: 978-3453604933 Wührer, Klaus "Prophylaxe und Therapie durch Artgerechte Ernährung: ... oder wollen Sie lieber mit voller Stärke ins Gras beißen?" 405 + 64 Seiten; gebunden, Caveman Verlag: 2015; ISBN: 978-3981620009 (ohne Stärke aus dem Ackerbau)
Hartwig, Dallas & Melissa "Alles beginnt mit dem Essen: Gesund und fit
durch Paläo-Ernährung"
370 Seiten (deutsch); Riva: August 2015; ISBN: 978-3868836646 Venesson, Julien "Wie der Weizen uns vergiftet: Ratgeber für Glutensensitive" 202 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868834772 (Frz. "Gluten. Comment le blé moderne nous intoxique") Venesson, Julien " Paléo Nutrition" (Französisch) 304 Seiten; 2014; ISBN: 978-2365490832 Jaminet, Paul "Perfect Health Diet" deutsch! 616 Seiten; Thieme: 2018; ISBN-13: 978-3132401778 jetzt in deutscher Übersetzung und angepasst an die hiesigen Ernährungsgewohnheiten. paläolithische Ernährung Steinzeit-Nahrung, PALEO: http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf Colombani, Paolo "Fette Irrtümer. Ernährungsmythen entlarvt" ETH Zürich: 2010; 173 Seiten, ISBN: 978-3-280-053 720, (Eine Einteilung der KH in komplexe und einfache ist nutzlos; die Fette muss man anders klassifizieren! leicht lesbar) Mercola, Joseph "Gesunde Fette - Der optimale Kraftstoff für Ihren Körper: Mit der Mitochondrien-Therapie gesund und fit …" 384 Seiten; Kopp: 2017; ISBN: 978-3864455247 Sehr wertvoll; mit Kritik an Paleo und Atkins) Englisch: "Fat for Fuel" 2017 Fife, Bruce "Stopp Alzheimer!: Wie Demenz vermieden und behandelt werden kann" gebunden, 300 Seiten; Verlag: Systemed: 2012; ISBN: 978-3942772266 Fife, Bruce "Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett: Starke Schilddrüse - gesunder Stoffwechsel - dauerhafte Gewichtsabnahme" (40 Seiten zum Thema JOD) 448 Seiten; VAK: März 2016; ISBN: 978-3867311632 The Coconut Ketogenic Diet Sehr lesenswert!
Neukirchen,
Heide "Der Pharma-Report. Das große Geschäft mit unserer Gesundheit"
272 Seiten, 2005Langbein, K., Ehgartner, B., "Das Medizinkartell - Die sieben Todsünden
der Gesundheitsindustrie", 2003; ISBN: 3492238726.
Anschrift des Verfassers:
Dr.-Ing. Joachim-F. Grätz,
Eyacher Straße 33,
D-82386 Oberhausen i. Obb. Lynne McTaggart „Was Ärzte ihnen nicht erzählen" (Gefahren…), Sensei; ISBN 3932576551 Coleman, Vernon "Wie Sie Ihren Arzt davon abhalten, Sie umzubringen" Kopp Verlag Goris, Eva "Unser kläglich Brot. Gesunde Ernährung kommt nicht aus der Tüte" 303 Seiten; ISBN: 3426274132 Ruesch, Hans "Die Pharma-Story" 2002, ISBN 3-88 72 10 271 (aus Profitgier müssen Menschen und Tiere leiden) Bosch, Andreas "Die Rettungsinsel. Mein Weg durch das Labyrinth" 2003, ISBN 3-8334-0224-5; (Vergiftungen durch Amalgam, Zahnherde; MS ... CFS, MCS; ein Laie beschreibt seinen Leidensweg) Blüchel, Kurt G. „Heilen verboten - töten erlaubt … Gesundheitswesen“ 416 Seiten Blech, Jörg "Die Krankheitserfinder. Wie wir zu Patienten gemacht werden" Fischer, Frankfurt: Braunschweig-Pauli, Dagmar „Die Jod-Lüge“ (krank wegen anorganischem Jod); 256 Seiten Flemmer, Andrea "Die Vitamin-Lüge" 2005; ISBN: 978-3788810207; (kritisch zu Nahrungsergänzungen) Sabersky, Annette / Jörg Zittlau "Die großen Ernährungslügen. Essen mit Nebenwirkungen" Knaur:2007 Die ganze Bücherliste
Sie müssen sich selbst ein
Urteil bilden - |