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   Low Carb; Ketarier

       Low = wenig
       Carb = Carbohydrates = Kohlenhydrate = KH

      Die Reduzierung der Kohlenhydrate (Brot, Getreide, Zucker...) führt zu besserer Gesundheit. Die Low-Carb-Ernährung  ist in verschiedenen Varianten bekannt: z. B. als  "Ketarier-Diät" oder Schaub-Kost  - und zuletzt auch durch PALEO- oder Steinzeitkost. 
Beachte dabei aber die Lektine in Getreide und Samen: Reduziere die Lektine in deiner Nahrung (wie es in der Steinzeit war), das hilft besonders den Diabetes-Patienten, die extrem insulinresistent sind, bemerkens-werte Erfolge auch bei Krebs, Demenz, Parkinson, MS, Autoimmunkrankheiten sowie einigen Krankheiten des Verdauungstrakts (leaky gut).    http://josef-stocker.de/lektine_meiden_gundry.pdf 

      Dr. med. W. Lutz lebte KH-arm (nur 6 BE an Kohlenhydraten pro Tag), ebenso Dr. Kwasniewski in Polen, schon vor 40 Jahren! Die Kost nach Stefan Schaub ("Krankheitsfallen" 2015) bewährt sich seit 1965 (!). Heute wissen wir: Eiweiß sättigt viel früher, als die KH - dadurch wird automatisch eine geringere Gesamtmenge an Kalorien gegessen. Fett ist ein viel nützlicherer Brennstoff für Herz und Gehirn (Ketone) als KH. Wir wurden zu lange vor Fett gewarnt - ein totaler Irrweg.

       KH-arme Kost muss nicht ausdrücklich eine Fleisch-Fett-Kost sein. Jede Variante von KH-armer Kost bringt Erfolge bei der Krebsbehandlung. Z. B.: Breuss (Gemüsesäfte), Budwig (Öl-Eiweiss ohne Fleisch und Fisch), Gerson (pflanzliche Frischkost, Enzyme, rohe Leber), Issels und Halima Neumann (pflanzliche Frischkost) ebenso: Franz Konz (Wildkräuter, Urkost alles roh). Alle diese Therapeuten haben Listen von erfolgreichen Fällen publiziert. Viele an Low-Carb  Interessierte sind geistig fixiert auf "KH-arm ist gleich Fleischkost", aber  KH-arm ist ein verschieden anwendbarer Grundsatz und von sich aus keine definierte Kostvariante. Es muss daher genauer heißen  "KH-arme pflanzliche Frischkost" oder "KH-arme Gemüsesaft-Kost" oder "KH-arme Öl-Eiweiß-Kost" oder eben auch "KH-arme Fleisch-Fett-Kost".  

     Es gibt also verschiedene Low-Carb-Varianten (bei Peter Mersch "Migräne" schön aufgezählt und beschrieben): Die Schaub-Kost ist zusätzlich auch säurearm (die Steinzeitjäger hatten keine Obst- und Getreidesäuren zu verkraften). Eine fett- und eiweißreiche sowie an Kohlenhydraten arme Nahrung war in den Eiszeiten in Europa eine Million Jahre lang das Übliche und daran (Paläodiät) sind wir angepasst - auch wenn die Vegetarier andere Märchen verbreiten. Mit einer Low-Carb-Lebensweise gewinnt man Ausdauer im Sport, Gesundheit (trotz tierischer Fette!) und gute Figur. Bei dieser Lebensweise verschwinden die Heißhunger- Fressattacken - denn solche entstehen durch die Blutzuckerschwankungen, durch zu viele Kohlenhydrate und Insulin - oder eine falsche Reiz-Leistungs-Bilanz (Dr. Siegfried Seifert). Die Sättigung mit Fett hält über viele Stunden! Vor allem das Eiweiß sättigt und man hört bei Tische früher auf - und man nimmt deshalb weniger Kalorien zu sich, nimmt ungezwungen ab.
      Bei jahrelangen Testreihen durch die BBC erwies sich diese frühere Sättigung durch Fett und Eiweiß als der Schlüssel, warum Atkins-Anhänger (mit ihrer Fett-Eiweiß-Kost) nach Lust essen durften und doch mehr abnahmen, als die "Kalorien-Zähl-Diät-Anhänger". Durch die frühere Sättigung braucht man nicht mehr bewusst KALORIEN zu zählen. Die meisten Zivilisationskrankheiten (von Diabetes bis Krebs) haben als Grundursache den Überkonsum an Kohlenhydraten!
Getreideprodukte belasten Leber und Bauchspeicheldrüse, verknöchern den Menschen, machen ihn früher alt, sind oft die Ursache von Nahrungs-Intoleranz und Allergie. Genetisch haben wir den Sprung von der Jäger-Gesellschaft zum Agrarierzeitalter noch nicht geschafft.

      Gewiss war die Erfindung des Ackerbaues vor etwa 10.000 Jahren nötig. Für mehr Menschen und große Siedlungen reichte die Jagdbeute nicht mehr aus. In Nordamerika starben vor 11.500 Jahren die meisten Großtiere (Mammut, Büffel...) aus, weil der Mensch mit der neuen Speerspitze (Clovis-Kultur) zu viele große (=fettreichere) Tiere erlegte. Getreideanbau in der Gegend des "fruchtbaren Halbmondes" ermöglichte das Entstehen der frühen Siedlungen und Kulturen (Schrift), bewirkte aber zugleich einen großen gesundheitlichen Rückgang der Bevölkerung. Die Menschen wurden kleiner (Wachstumshormon, siehe Dr. W. Lutz) und starben um etwa 40 Jahre früher, als vorher mit der Nahrung des Jägers (Indianer, Mongolen, Eskimos, Äthiopier).
Wir könnten mit den heutigen Möglichkeiten artgerechter Tierzucht und Low-Carb-Ernährung viel gesünder leben, wir könnten ohne Verkalkung und "Zivilisatose" etwa 120 Jahre alt werden,  ohne der Krankenkasse zur Last zu fallen.
      LOW-CARB kann noch optimiert werden durch gezielte Auswahl der Nahrungsmittel nach PALEO, also nach dem, was wir in der Steinzeit Millionen Jahre hindurch gegessen haben. Nico Richter (PALEO-Kochbuch) hatte trotz Low-Carb noch schlechte Blutwerte, die sich erst besserten, als er sich an die "Steinzeit-Ernährung" hielt. Es ist gesundheitlich sehr nützlich, unsere Evolution zu berücksichtigen und Getreide (Stärke aus Körnern und Samen), reife Hülsenfrüchte, Kasein...  strikt zu meiden:
http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf 

     Beachte dein Stoffwechsel-Profil:  Es wird nie eine Einheitsdiät-Formel für alle gleich geben! Was einem Menschen wunderbar hilft, das nützt dem nächsten überhaupt nichts, und ein dritter wird davon sogar krank! Stoffwechseltypen   http://josef-stocker.de/stoffw_woelflingseder.pdf 

      Keine Angst vor tierischen Fetten!  Gefährlich sind nur die Transfette (aus Fabrik und Erhitzung) und zum Teil auch die als gesund gepriesenen ungesättigten Pflanzen-Öle (Kwasniewski warnt vor Pflanzenölen). Backwaren enthalten Transfette...
Fett macht nur dann fett - wenn (!) man es mit insulintreibenden Kohlenhydraten kombiniert,
z. B. süßer Kuchen; Kartoffeln (=KH) mit Fett; das Insulin trägt dann das unverbrauchte Fett in die Fettspeicher.
Je höher Stärke erhitzt wird, umso schneller tritt sie ins Blut über und lockt das Insulin - ständig erhöhter Insulinspiegel: das ist unsere Krankheit (wegen dem Ackerbau).

Merke: Nicht Fette, auch nicht die tierischen Fette,
sondern die zu vielen Kohlenhydrate sind der Feind unserer Gesundheit:
Wir sind an die viele Stärke, Brot, Reis, Kartoffeln, Zucker, noch nicht angepasst.

Du sollst nur so viele KH zu dir nehmen, als wirklich gebraucht werden, das wird erleichtert durch die verschiedenen Formen der Kohlenhydratarmen Diäten = Low-Carb.
Das Hauptnahrungsmittel ist dann Fett; die Kohlenhydrate (KH) werden radikal beschränkt und durch Fett ersetzt.
Fett ist ein idealerer Brenn- und Treibstoff als KH.

       Bei jedem Fasten über 2 Tage mit nur Wasser, stellt sich dieser Zustand ein. Der Mensch (Säugetier) lebt dann nicht mehr von Kohlenhydraten, sondern vom gespeicherten Fett. Die Lehre daraus: Ersetze in deinem Speisenplan die Getreideprodukte (KH) durch Fett.
      Low-Carb funktioniert aber nur, wenn man dem Körper täglich nicht mehr als ca. 6 Broteinheiten (BE) an Kohlenhydraten gibt
(ca. 50 bis 80 Gramm KH - je nach Körpergewicht, und das auf den Tag verteilt), damit der Stoffwechsel von KH- auf Fettverbrennung umstellen muss - wie es ja auch bei jedem Fasten (bei nur Wasser) ab dem zweiten Tag geschieht! Ab dem dritten Tag verschwindet das Hungergefühl - Der Blutzuckerspiegel wird dann stabil, ohne große Höhen und Tiefen! Reaktive Unterzuckerung heilt. Keine Fressattacken mehr!
     Verhaltensauffällige Kinder werden wieder normal! Die Zellen des Vorderhirns werden zu wenig energetisch versorgt, wenn zu viel oder zu wenig Zucker im Blut kreist (in beiden Fällen). Durch zu KH-reiche Ernährung wird das Vorderhirn (Verhaltens-Kontrolle) nicht mehr genügend versorgt, das Verhalten wird dann vom urzeitlichen Triebhirn aus gesteuert: Aggressionen, Kampf, zappelig... (Peter Mersch; Stefan Schaub).

     So wie man einen Heizofen von schnellem Holzbrand  auf Schweröl-Verbrennung umstellen kann, oder ein Automobil von Benzin- auf  Dieselbetrieb, so kann man seinen Stoffwechsel auf Fettverbrennung umstellen - die Lösung heißt: Wenige KH oder gar keine! Umstellen auf Ketose

       

   http://josef-stocker.de/lektine_meiden_gundry.pdf

      Tierische Fette meiden? Seit Jahrzehnten wird jedem Schulkind eingeredet, du musst besonders tierische Fette meiden und mehr Vollkorn essen; wer Augen hat, der sieht die Folgen, die Zunahme von Dicken und Kranken und Krankenhäusern. Die Autoren Kwasniewski, Lutz, Eric Westmann usw. belegen mit ihren geheilten Patienten, dass wir von der Evolution her die tierischen Fette viel besser vertragen, als die ungewohnten Pflanzenöle und Öle aus der Fabrik.
      Bei jedem Fasten leben wir selbst ja auch von unseren eigenen "gesättigten tierischen Fetten", die der Mensch für Notzeiten gespeichert hat, wie jedes Wirbeltier.

      Wohl aber zu meiden sind Transfette, das sind in der Fabrik bearbeitete, gehärtete Fette, die sind dein Feind. Diese sind heutzutage in fast allen Backwaren ... enthalten.
Butter belastet die Leber nicht. Die Leber wird viel mehr belastet und geschädigt durch Brot, Stärke, Alkohol, Umweltgifte, Fructose.

    "Die Wahrheit über gesättigte Fette"  beachte die Homepage: http://www.westonaprice.org/   

    Unsere Vorfahren hatten nie so viele "schnelle, komprimierte" Kohlenhydrate (Stärke) zur Verfügung und wir sind genetisch bis heute nicht an sie angepasst. Unsere Gene sind noch so, wie vor 40.000 Jahren! Getreideanbau und Milchwirtschaft gibt es erst seit maximal 10.000 Jahren, sie sind der Ursprung der gesundheitlichen Übel.  Lappen und Eskimos im hohen Norden, in der Tundra, leben von rohem Ren-Fleisch einschließlich hohem Fettanteil und dem Inhalt der Mägen der Tiere. Solange sie kein Mehl und keinen Zucker bekommen, also völlig ohne Kohlenhydrate leben, sind sie gesünder als viele hier im Westen mitsamt den gepriesenen "gesunden"  Südfrüchten und Salaten (Albert von Haller; Ulrike Gonder "Fett"; Emmet Densmore).

 

        Die Haupt-Übeltäter sind  GETREIDE (Weizen), reife Hülsenfrüchte, Kasein...
Meide zur Probe zwei Monate lang ALLES von WEIZEN, Roggen, Gerste, Dinkel, Reis, Mais, Hafer, Hülsenfrüchten, so wie jede Tiermilch, und du wirst viel Besserung erleben.  Die Zerealien sind mineralarm, haben Phytinsäure und sind somit Kalzium- und Vitaminräuber - Säurebildner (>>Brotgicht)
.
Kuhmilch bringt viele Krankheiten, bis Krebs:  http://josef-stocker.de/milch_meiden.pdf 
Beachte:
PALEO:
http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf 

       
Fleisch übersäuert dich nicht - wohl aber Getreide, Milch, Käse, zu saures Obst. Mehr darüber bei Stefan Schaub:
Säurearm und Kohlenhydratarm http://josef-stocker.de/schaubta.pdf  Eglin M & Schaub Stefan  „Die Befreiung aus den Krankheitsfallen" 2015.
       Fleisch sollte frisch und nur kurz am Spieß oder ... angebraten sein. Die von der Fleischmahlzeit anfallenden Säuren werden vom Menschen viel leichter "ausgeschieden" als Obstsäuren oder die durch KH entstehenden Säuren (sehr schädliche linksdrehende Milchsäure). Fürchte dich nicht vor Übersäuerung durch Eiweiß und Fleisch. Viele Vegetarier essen zu wenig hochwertige Eiweiße, zu wenig Fett und zu viele Kohlenhydrate (Brot, erhitzte Stärke)!  (Jopp + Strunz „Geheimnis Eiweiß. Low carb & high protein“)

     
 Frisches Fleisch (und fangfrischer Fisch) werden empfohlen! Ich zitiere Dr. F. Batmanghelidj "Wasser hilft" (Seite 149): Ich benutze das Wort "frisch", da Fleisch verschiedene Enzyme enthält, die schnell einige der essentiellen Aminosäuren in seinen Proteinen zerstört. Ein längerer Kontakt mit Sauerstoff zerstört ebenfalls einige der essentiellen Aminosäuren in Fleischproteinen. Die guten Fette im Fleisch werden ranzig und für den Körper unbrauchbar. Deshalb müssen in manchen Kulturen, z. B. bei Chinesen, Juden und Muslimen, Fleisch und Fisch von einem frisch getöteten Tier stammen - koscher geschlachtet (dadurch kein Blutgenuss... )
Nehmen Sie nicht einzelne Aminosäuren (Eiweißdrinks) als Nahrungsergänzungen zu sich. In bestimmten Konzentrationen haben einige von ihnen nachteilige Auswirkungen auf das Mineralien- und Vitamingleichgewicht im Körper.
Wer unter einem Verdauungsproblem wegen Histamin-Intoleranz leidet, darf nur frisches Fleisch, fangfrischen Fisch verwenden: siehe histamin.pdf  

     Die meisten Menschen sind genetisch noch "Jägertyp" der Eiszeiten: sie brauchen wenig KH und leben von Fettverbrennung und Proteinen! Diese etwa 75% der Europäer sind vom Stoffwechsel her noch "Jäger" und Eiweißtyp, für sie (aber nicht für jeden Stoffwechseltyp) gilt das Folgende:

     Dr. Jan Kwasniewski fand als einprägsame Formel: "Der Mensch muss seinem Körper ca. 0,8 g Kohlenhydrate pro 1 kg Körpergewicht  pro Tag liefern" (Seite 191). Ein Mensch der 70 kg wiegt braucht also etwa 50 bis 80  Gramm Kohlenhydrate täglich, NICHT MEHR.
Eenfeldt A. und andere empfehlen pro Tag maximal 20 gr KH. um ständig Ketose zu bleiben (bei jedem Menschen ein etwas anderer Wert:  Jimmy Moore, Bruce Fife...)

"In der Praxis werden die Mahlzeiten so zubereitet, dass jede Mahlzeit
ein wenig Eiweiß, viel Fett, und nur ganz wenig Kohlenhydrate enthält.

Das günstige Verhältnis im Lauf des Tages ist:  

    Eiweiß

        Fett

 Kohlenhydrate

      1 Teil

    2,5 - 3,5 Teile

     nur 0,5 Teile

    Anders ausgedrückt:  20% Eiweiß +  70% Fette +  10%  Kohlenhydrate (Kwasniewski; Lutz; Jaminet !)
    Stefan Schaub befürwortet: Eiweiß 40% + Fett 40% + KH 20% (womit man aber nicht in Ketose verbleibt).

    Nach Dr. Lutz soll der Mensch (wie ein Zuckerkranker) jeden Tag NUR etwa 6 Broteinheiten, an Kohlenhydraten zu sich nehmen (eine BE entsprach ungefähr einer halben Semmel). Das meiste Obst hat sehr viel Zucker; dieser und die vielen versteckten KH (in stärkereichem Gemüse) müssen eingerechnet und berücksichtigt werden.

    Beachte:  Dieses Mischungsverhältnis ist für jeden Menschen etwas abzuändern - jeder braucht laut seinem persönlichen Stoffwechsel eine etwas andere Mischung:
Was einem Menschen wunderbar hilft, das nützt dem nächsten überhaupt nichts, und ein dritter wird davon sogar krank! Stoffwechseltypen
http://josef-stocker.de/stoffw_tischler_wollcott.pdf    

      Es gibt verschiedene Ausformungen der Low-Carb Ernährungsweisen:
Ketogene-, Anabole-, Metabole-Diät, Metabolic-Typing,  Atkins-, Lutz-, Kwasniewski-Diät, Schaub-Kost, Low-Carb, PALEO usw. 
[Nach dem Verfassen des obigen Artikels erschien nun ein Buch, das auf 348 Seiten die ketogene Ernährungsform hervorragend gut erklärt:
Moore, J. & Westman, E. "Ketogene Ernährung… Vorteile und Umsetzung von Low-Carb/High-Fat verständlich erklärt"
Riva: Oktober 2016;
Mercola, Joseph "Gesunde Fette - Der optimale Kraftstoff für Ihren Körper …" 384 Seiten; Kopp: 2017; ISBN: 978-3864455247 Sehr wertvoll; mit Kritik an Paleo und Atkins) Englisch: "Fat for Fuel" 2017

       Auf meine Bedenken wegen einer "Übersäuerung durch Fleisch und unverbrannte Fettsäuren", schrieb mir Dr. Seifert   http://www.ketarier.de   im März 2004: "Als erstes einmal: der pH-Wert ist eine Funktion der Wasserstoff-Ionen und somit von der Konzentration abhängig. Die wiederum ergibt sich aus der Menge der gebildeten Säure und der Verdünnung mit dem Urin. Je nachdem, ob man nun gerade viel oder wenig getrunken hat, kann der pH (Säuregrad) des Urins also über den Tag verteilt Kapriolen machen. Wenig trinken würde also den pH sehr nach sauer verschieben. Insofern ist der pH des Blutes wichtig und der pH im Urin mehr Glücksache und wenig aussagekräftig ( http://josef-stocker.de/welt4.htm   ).

     Der Purinstoffwechsel wird von der Leber geregelt. Wenn die Leber nicht so intensiv vom Kohlenhydrat-Stoffwechsel gestresst ist, hat sie wieder freie Kapazitäten, um sich intensiv um die Regelung der Purine zu kümmern. Trotz viel fetter Fleischkost gibt es keine Übersäuerung des Organismus - ohne die vielen KH (Brot und Stärke vom Ackerbau) kann die Leber besser arbeiten. Konkret heißt das (und das lässt sich auch durch eine Studie von Dr. W. LUTZ belegen), dass während der Umstellungsphase auf Low-Carb oder "ketogen", zwar die Harnsäure und auch die Blutfette (Cholesterin) vorübergehend hochgehen, die Werte sich aber nach kurzer Zeit meist sogar weit unter das Ausgangsniveau (zu Idealwerten) absenken . Gerade aus diesem Grund sind  Low-Carb-Diäten nicht zu empfehlen wenn ständig gewechselt wird (wie bei Atkins mit vielen Abbrüchen). KH-arme Diäten müssen über längere Zeiträume lückenlos als Lebenshaltung durchgehalten werden - und funktionieren dann wunderbar. mfG  S. Seifert"   mehr auf  http://www.ketarier.de 
  
   STOCKER: Ja, der ph-Wert vom Harn kann einen sehr irreleiten. Ich werde bei Obst (Apfel, Weintraube... Vitamin C) schnell übersäuert und deswegen schnellte der Urin-pH-wert in der Früh auf STARK BASISCH !!!  Die Lösung fand ich bei Besson und bei Fischer-Reska. Wichtig ist es, den ph-Wert in den Zellen von dem pH-Wert  im Blut zu unterscheiden und diese Werte noch einmal zu unterscheiden vom Urin-pH-Wert. Steigt die Übersäuerung in den Zellen, dann wird der Körper (die Niere) Basenreserven in die Schlacht werfen, und der Harn wird stark basisch, obwohl man intrazellulär stark übersäuert ist. Deswegen messe ich schon lange keine Harn-Werte mehr. http://josef-stocker.de/sauer1.htm 

       Reinigungskrise nach der Umstellung auf eine Low-Carb-Diät
Es lösen sich Schlacken- und Säuredepots, die sich jahrelang angesammelt haben (Gelenkschmerzen können auftreten) und treten ins Blut über: Man muss die Säuren aus dem Blut ausleiten; Wasser und Kräutertee trinken...
Auf jeden Fall keine Mahlzeiten auslassen: Nimm mindestens drei Mahlzeiten ein, jede mit etwas Eiweiß (Kwasniewski; Schaub),  sonst tritt durch Zuckerschwankung... ein Jo-Jo-Effekt auf und der Körper speichert zur Vorsorge Fett;
 

  
    Ketarier-Diät (ganz wenig KH) ist nur sinnvoll bei totaler Umstellung für längere Zeit: zwischen "Obstdiät" und "Fettdiät" hin und her zu pendeln geht sich nicht aus. Alles über das "sooo gesunde Obst" können sie vergessen! Kwasniewski belegt, dass im Fleisch und Fett der Tiere mehr Mineralien und mehr Vitamine... sind, als im heutigen, weit her gelieferten Obst (haltbar gemacht mit Herbiziden, Pestiziden, Giften...).  Man muss sich entscheiden, die "Heizung" auf Ölheizung oder auf "Holz-Heizung" einzustellen und nicht hin und her zu wechseln. Sportler müssen dann für Ihre Leistung die Fettzufuhr erhöhen - nicht die KH (Lutz; Eric Westmann...).

       Der Mensch ist "ein Verbrennungsmotor, der einen Treibstoff mit niedriger Oktanzahl benötigt" (Fett). Die vielen "schnellen" Kohlenhydrate sind sein Ruin, sie sind ein zu rasanter Treibstoff, sie locken zu viel Insulin! Superbenzin ist ein sehr guter Treibstoff für einen Benzinmotor, aber für einen Dieselmotor zu „rasant“! Das macht den besten Dieselmotor in kurzer Zeit kaputt. Anders ausgedrückt: Ein Ofen verrußt und wird untauglich, wenn er mit falschem Brennstoff befeuert wird. Beachte: Unter den Menschen gibt es durch Anpassung über viele Jahrtausende verschiedene Stoffwechsel-Typen mit verschieden schneller "Verbrennung". Es gibt Menschen die "mehr auf Kohlenhydrat-Stoffwechsel" eingestellt sind (eher vegetarisch, oft Blutgruppe A), aber etwa drei Viertel der Menschen sind solche die "auf Fett-Stoffwechsel" eingestellt sind und mit einer Ernährung à la Lutz, Worm, Schaub oder Kwasniewski besser dran. 

        Der Arzt Dr. Lutz hat schon vielen geholfen durch sein Buch: „Leben ohne Brot."
Dieses Modell setzt (wie auch Kwasniewski, Peter Mersch, Dr. A. Felix) eine radikale Einschränkung des Kohlenhydratverzehrs voraus: Nur so stellt sich der Stoffwechsel auf Fett-Verbrennung um, nur so macht Fett nicht dick (weil das Insulin für den Transport fehlt).
Manche Menschen können sich problemlos auf Fett-Verbrennung umstellen www.ketarier.de . Die  Steinzeitmenschen lebten in Europa als Höhlenbewohner und Jäger (hunter and gatherer) hundert Tausende Jahre von frischem Fett und Fleisch und Beeren (wie die Bären). Sie waren dabei viel gesünder, als wir heutigen, was alte Knochenfunde und Gebisse zeigen (Heidrun Schaller).
Als hunter and gatherer (Nomade und Hirte, wie Abel in der Bibel) ist der Mensch seit den langen Eiszeiten eine Fett reiche Nahrung gewöhnt
, er aß das Knochenmark, das fette Gehirn der Tiere, usw. Dadurch erhöhte sich das Gehirnvolumen des homo erectus damals vorteilhaft (Fett hilft auch bei Depressionen. Jopp). Neueste Funde beweisen, dass der Mensch nicht erst seit 500.000, sondern schon seit über 800.000 Jahren Feuer gezielt benützt hat. Eiweiß und Fett in Energie umwandeln ist für den Menschen wohl umständlicher, aber viel gesünder (denn unsere Bauchspeicheldrüse wird entlastet!). Dr. Lutz bezeichnet die Menge der Kohlenhydrate als die Hauptschädlinge des zivilisierten Menschen: also nicht nur solche mit hohem GLYX oder glykämischem Load. Durch den Beginn des Ackerbaues (Getreideanbau gibt es überhaupt erst seit 10.000 Jahren) wurden zwar größere Siedlungen und damals ein Kulturaufschwung möglich, aber das wurde durch den Nachteil vermehrter Zivilisationskrankheiten erkauft, denn unsere genetische Ausstattung ist noch gleich wie vor 40.000  (bzw. 100.000) Jahren.

        Tierische Fette schaden bei diesen Diäten nachweislich nicht (!). Der Jägertyp, der die Eiszeiten überlebte, hatte viel Bewegung und ganz wenige Kohlenhydrate (kein Getreide, keinen Obstzucker, keinen Milchzucker, ganz wenig Stärke aus stärkearmem Gemüse). Hauptsächlich lebte er von Fett mit dem Fleisch. Dr. Klaus Hoffmann versichert in "Revolution in der Küche", dass rohes Fleisch basisch, ja stärker basisch als Salate wirkt (2. Aufl., Seite 7, 19, 54, 176). Fische konnte der Urmensch auch mit der Hand fangen. Jene, die die vegane Lebensweise (ohne tierisches Eiweiß) zu einer Ideologie hochstilisieren, wollen das nicht wahrhaben und erzählen Märchen, die sie voneinander abschreiben (wandmaker). Besonders das "Ur-Evangelium der Essener" ist ein kurioses leibfeindliches Produkt der Gnosis.

       Wir Menschen sind Fett-Stoffwechsler! Deshalb können wir Fett so gut speichern und bekommen von Kohlenhydraten Fettpolster. Die Fettreserven  können durch Lauftraining oder Wandern, gut aktiviert werden (Strunz). Fett ist eine ausgezeichnete Energie, auch für Marathonlauf, Sport … Das Fett kann nicht nur, sondern soll die Kohlenhydrate großteils ersetzen. (Eenfeldt)  Eiweißreiche Ernährung ohne Fett ist toxisch  http://www.josef-stocker.de/sauer1.htm

       Bei jeder Mahlzeit soll etwas Eiweiß sein!  Elefanten bekommen Arthrose in Trockenzeiten, wo es nur dürres Gras, Stroh (KH) gibt - bei zu wenig Eiweißanteil.
Der Mensch besteht zur Hauptsache aus Eiweiß.
Eiweiß ist wichtig (aber Warnung vor Soja und Hülsenfrüchten) http://josef-stocker.de/welt2.htm
Soja meiden! http://josef-stocker.de/soja.pdf

        Der Fehler der Schulmedizin ist, sie verteufelt noch immer die Fette (Fett-Hysterie und Cholesterin-Lüge) anstatt vor den Kohlenhydraten zu warnen (Mehl, Zucker, süße Säfte, erhitzte Stärke, Vollkorn). So gibt es immer mehr dicke, kugelrunde Amerikaner, die möglichst fettarm essen und dabei ihre Hamburgers, Limonaden, Teig-, Mehl- und Zuckersachen in Fett verwandeln. Wohlgemerkt: Nicht das Fett, das du verzehrst, lagert sich als Fett an deine Rippen, sondern die Kohlenhydrate (Mehlprodukte, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Zucker) werden bei Übergenuss vom Körper zu Fett verwandelt und als Fettpolster gespeichert (die Wirkungen beim Mastvieh sind dieselben). Die erhitzte Stärke und der zu häufige hohe Insulinspiegel im Blut führt zu Arteriosklerose, Herzproblemen usw. Beachte den „Glykämischen Index“, der anzeigt wie schnell raffinierte Kohlenhydrate ins Blut schießen (und zu Fett verwandelt werden müssen), denn an die vielen Kohlenhydrate sind wir genetisch noch nicht angepasst. 

Kwasniewski   http://www.lchf.de/   = LOW-CARB-HIGH-FAT de;  

Optimal essen!
 

    "Das Optimum"
Nach Kwasniewski. Der menschliche Organismus funktioniert am besten wenn die aufgenommene Nahrung sich folgendermaßen zusammensetzt (Gewichtsverhältnis): Jede Mahlzeit soll alle drei Makro-Nährstoffe enthalten. Achtung: Dies gilt nur für etwa 80% der Europäer http://josef-stocker.de/blut5.htm Dein Stoffwechseltyp entscheidet, welches Mischungsverhältnis dir gut tut.

      Eiweiß

      Fett

    Kohlenhydrate

      1  Teil

    2,5 - 3,5

      0,5 Teile

Bei der Diät nach Kwasniewski bezieht der Körper seine Energie fast nur aus Fetten, die Eiweiße sollten mäßig gegessen werden und vor allem nur aus wertvollsten Quellen stammen. Man sollte nur die wertvollsten Aminosäuren-Kombinationen aufnehmen. Bei jeder Mahlzeit sollen die drei Makronährstoffe im obigen Verhältnis vorhanden sein.

Die Kohlenhydrate sind notwenig aber nur in kleinen Mengen. In der Regel nimmt man 0,8g Kohlenhydrate pro Tag und kg Körpergewicht auf; diese Menge sollte nicht überschritten werden bei dieser Ketarier-Diät. Wenn der Körper hauptsächlich aus Kohlenhydraten seine Energie aufnimmt (wie heutzutage üblich), so geht das mit krankmachenden Anpassungen des menschlichen Körpers an diesen unnatürlichen Metabolismus einher (Insulin, Pankreas, Nebenniere, Schilddrüse). Diese führen zu so genannten Zivilisationskrankheiten und zu diversen Fehlfunktionen.

Die Anatomie des Menschen und historische Funde bestätigen die fettreiche Ernährungsweise als die gesündeste. Eine Million Jahre durch die Eiszeiten hindurch hat sie sich bei den Jägern und Sammlern bewährt (ohne Südfrüchte!) und später bei den Hirtenvölkern und Fischfang-Nationen. Das Studium des menschlichen Metabolismus (s. "Harper's Biochemistry") bestätigt die Schädlichkeit der Kohlenhydrate und die Metabolismusfreundlichkeit der Fette (siehe auch Ulrike Gonder "Fett").

Lebensmittel, die vor allem aus Wasser und Zucker bzw. aus Ballaststoffen bestehen, sollten gemieden werden oder nur als Geschmacksstoff verwendet werden. Dazu zählen vor allem Früchte, Gemüse, zuckerhaltige Getränke. Die über Früchte und Gemüse aufgenommenen Vitamine sind so verschwindend gering, dass sie keine Rolle spielen. Viele Vitamine sind ohnehin fettlöslich und werden vor allem aus tierischen Produkten aufgenommen, Früchte und Gemüse können solche Vitamine gar nicht erhalten (Grasfresserdiäten sind Hungerleiderkost: Grasfresser müssen den Großteil des Tages fressen und scheiden große Mengen Mist aus: Kuh, Flusspferd, Elefant, Berggorilla in Ruanda, Panda-Bär). Schädlich ist auch die FRUKTKOSE - der Fruchtzucker.

Noch wichtiger ist es Vollkornprodukte zu meiden. Leider hat sich die Meinung durchgesetzt, Ballaststoffe seien gesund und gesundheitsfördernd. Dies ist ein Irrtum. Ballaststoffanteile von Getreide bestehen aus diversen Giftstoffen, die den Darm beim Menschen stark irritieren können und keinesfalls das Wohlbefinden steigern (Wenn schon Ballaststoffe für den Darm, dann unbedingt von rohem Gemüse und Obst - nie Getreidefasern). Monastyrsky, Konstantin "Fiber Menace: The Truth About Fiber's role in Diet Failure, Constipation, Hemorrhoids, Irritable Bowel Syndrome, Ulcerative Colitis, Crohn's Disease, and Colon Cancer " Ageless Press; Ballaststoffe sind nicht gesund!  www.westonaprice.org/bookreviews/fiber-menace    www.fibermenace.com 

Eine schöne Nebenwirkung dieser fettreichen Low-Carb Diät, ist die Tatsache, dass man dabei automatisch zum Normalgewicht zurückkehrt, falls man vorher Über- bzw. Untergewicht hatte. Die große Menge aufgenommener Fette führt entgegen der üblichen Meinung nicht zum Übergewicht, da der menschliche Körper wegen dem hohen Sättigungsgrad der Fette kaum zu viel davon isst. Das Übergewicht entsteht ausschließlich aus den in Unmengen aufgenommenen Kohlenhydraten, sie werden durch Insulin in Fett verwandelt und abgespeichert, um den Blutzuckerspiegel auf richtigem Niveau zu halten.  
Stocker empfiehlt: Low-Carb, Paleo, Steinzeit-Nahrung:
http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf

        Fettphobie -  Angst vor Fett? > Fettarme Diäten machen krank!

      Nahrungsfett (ohne insulinabhängige KH) macht Sie NICHT dick. Und was noch schockierender ist:
Sie müssen Fett essen, um Fett zu verlieren. Das mag nach Ernährungshäresie klingen, ist aber wissenschaftlich bewiesen
Mercola, Joseph "Gesunde Fette - Der optimale Kraftstoff für Ihren Körper: Mit der Mitochondrien-Therapie gesund und fit …" 384 Seiten; Kopp: 2017; ISBN: 978-3864455247 Sehr wertvoll; mit Kritik an Paleo und Atkins) Englisch: "Fat for Fuel" 2017
 
  "Viele Kohlenhydrate und ganz wenig Fett", das macht auf Dauer krank!
Denken Sie daran, dass die Leute bei kohlenhydratreichen Diäten dick bleiben, obwohl der Fettgehalt dieser Diäten sehr niedrig ist. Man sieht das in Amerika:
High Carb - Low Fat: das führt zu Übergewicht.

Eiweißreiche Ernährung ohne Fett ist toxisch  http://www.josef-stocker.de/sauer1.htm

        Vorsicht! Sauerstoff liebt Fett und macht es ranzig und gefährlich,
auch in unserem Körper. Am meisten liebt Sauerstoff
die mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus verschiedenen Pflanzenölen. Pflanzenöle wurden lange als gesund gepriesen (Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Leinöl, ...) und jetzt als Zeitbombe überführt. Denn sie oxidieren schnell (Dr. Kwasniewski). Oxidiertes Fett verwüstet andere Zellen im Körper, schädigt das Erbgut, begünstigt Krebs, löst Entzündungen aus, fördert Autoimmunkrankheiten, schlägt Kerben in Arterien, lässt Blut klumpen und schwächt das Immunsystem - in drei Worten: es macht alt. Vitamin E hilft etwas gegen das Ranzigwerden im Körper.

      Seit Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit den Omega 3-Fettsäuren, als sie entdeckten, dass Eskimos trotz dem beträchtlichen Fettkonsum nur selten über Herzattacken klagten. Es zeigte sich, dass Eskimoblut sehr dünnflüssig ist und nur sehr langsam verklumpt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Eskimos fast ihr gesamtes Fett aus Meerestieren beziehen, die eine hohe Konzentration an Omega-3-Fettsäuren enthalten. Omega-3 senkt den Cholesterinspiegel, den Blutdruck und macht das Blut dünnflüssiger. Omega-3-Fettsäuren finden sich vor allem in Lachs, Makrele, Hering, Sardine...


Sears: Das Optimum
       Erstens:
Die menschlichen Gene bevorzugen eine Ernährung mit einem relativ konstanten Eiweiß-Kohlenhydrat-Verhältnis, arm an Kohlenhydraten. Mit anderen Worten: die Menschen sind von der Evolution dazu bestimmt, nach festgelegten Regeln zu essen. In den vergangenen 100.000 Jahren haben sich diese Gene nicht verändert - zumindest seit 40.000 Jahren nicht: Getreideanbau kam aber erst vor 10.000 Jahren auf und ist für uns "ungewohnt". Ein kleiner Bevölkerungsteil ist genetisch zu einer gedämpften Insulinreaktion auf Kohlenhydrate befähigt. Diese Menschen haben Glück. Aber die meisten Menschen sind einfach nicht dafür geschaffen so viel Nudeln oder Brot zu essen.

      Zweitens: Das Optimum basiert auf Hormonreaktionen, die durch Nahrung ausgelöst werden, wobei es vor allem hilft, zu verstehen, warum das Insulin-Glukagon-Verhältnis so wichtig ist.  

      Das Optimum ist kein Radikalprogramm, sondern eine evolutionär bedingte Ernährungsform. Ich sagte bereits, dass Ernährung wie eine Art Religion ist - beide sind instinktbetont.

      Ich unterstreiche den starken Einfluss der Nahrung auf unsere hormonale Reaktionen. In diesem Sinne handelt es hiermit nicht nur um Ernährung, sondern um Biotechnologie des 21. Jahrhunderts. Ich glaube, dass sich durch das Begreifen des Optimum und seiner Auswirkungen das eröffnet, was jeder sich wünscht: eine Steigerung der Lebensqualität.

       Die Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und vieler  Ernährungs-Wissenschaftler und Mediziner sind vollkommen falsch. Sie empfehlen zu viele Kohlenhydrate (Vollkorn, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Stärke).

       Die Nahrungspyramide, die auf sehr komprimierten Kohlenhydraten beruht (Teigwaren, Brot, Nudeln), ist für viele Leute regelrecht ein Rezept für erhöhtes Insulin, Insulinresistenz und Cholesterin - und somit ein Rezept für Herzkrankheiten usw.

       Unsere Lebensqualität wird vom Optimum bestimmt.

Lassen Sie sich nicht abschrecken von der scheinbaren Einfachheit dieses Ernährungsprogramms zum Erreichen des Optimums. Das Programm bewirkt, wenn sie es richtig einhalten, auf hormoneller Ebene elementare Veränderungen, die jeder erreichen kann. Es ist so ausgelegt, dass es eine weite Spannbreite starker Hormon-Reaktionen, die sich im Laufe der vergangenen vierzig Millionen Jahre entwickelt haben, in Zusammenhang bringen kann.

Viele althergebrachte Methoden für mehr Gesundheit (Ernährung, Bewegung, Stressreduzierung usw.), die bis in die moderne Medizin vorgedrungen sind, lassen sich heute erklären, weil man ihre Wirkung auf Hormone allgemein und auf Eicosanoide im besonderen versteht. Essen müssen Sie auf jeden Fall, also können Sie genauso gut eine hormonal passende Nahrung zu sich nehmen.
 

           Empfohlene Bücher:

Gundry, Steven "Böses Gemüse: Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen. Lektine - die versteckte Gefahr im Essen" 392 Seiten; 2018; ISBN-13: 978-3-407-86561-8
Gundry "The Plant Paradox: The Hidden Dangers in Healthy Foods That Cause Disease and Weight Gain" 2017 Lektinfreie-Ernährung kann Dir helfen! Keto ist NIEDRIG Protein, High FAT)
http://josef-stocker.de/lektine_meiden_gundry.pdf

Myers, Amy "Die Autoimmun-Lösung: Ein gesundes Immunsystem beginnt im Darm" 448 Seiten; 2016; ISBN: 978-3424153101  http://josef-stocker.de/leaky_gut_darmloecher.pdf
"The Autoimmune Solution: Prevent and Reverse the Full Spectrum of Inflammatory Symptoms and Diseases" 390 pag.; 2015 http://www.amymyersmd.com/autoimmunesolutionbook/
Myers, Amy "The Thyroid Connection: Why You Feel Tired, Brain-Fogged, and Overweight -- and How to Get Your Life Back" 400 pages Little, Brown: Sept. 2016; ISBN-13: 978-0316272865

Eglin M & Schaub Stefan  „Die Befreiung aus den Krankheitsfallen. Wie wir mit der modernen Ernährung in Krankheitsfallen tappen - und wie wir uns mit einem ganzheitlichen Ernährungskonzept daraus befreien" 322 Seiten (185 x 270 mm); Sept. 2015; ISBN: 978-3907547144; Säurearm, Kohlenhydratarm und Getreidefrei http://josef-stocker.de/schaubta.pdf   warnt vor Säuren in der Nahrung: http://josef-stocker.de/schaub_acid_2015.pdf   Sehr empfohlen.

Osborne, Peter "Meide Getreide! Raus aus der Schmerzfalle Gluten…" 384 Seiten; 2016; ISBN: 978-3833855276  Functional Medicine https://www.glutenfreesociety.org/  
No Grain, No Pain: A 30-Day Diet for Eliminating the Root Cause of Chronic Pain (Englisch) 2016; 368 Seiten; Touchstone: 2016; ISBN-13: 978-1501121685

Ballantyne, Sarah "Die Paläo-Therapie: Stoppen Sie Autoimmunerkrankungen mit der richtigen Ernährung und werden Sie wieder gesund" 432 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868836653 Größe: 215 x 280 mm
Ballantyne, Sarah (2014) "The Paleo Approach: Reverse Autoimmune Disease and Heal Your Body" mit Robb Wolf; 432 Seiten; Victory Belt Publishing 2014; ISBN: 978-1936608393 [Englisch] 215x275x30 mm; Cookbook: http://www.thepaleomom.com/ Most Recommended!

Mercola, Joseph "Gesunde Fette - Der optimale Kraftstoff für Ihren Körper: Mit der Mitochondrien-Therapie gesund und fit …" 384 Seiten; Kopp: 2017; ISBN: 978-3864455247 Sehr wertvoll; mit Kritik an Paleo und Atkins) Englisch: "Fat for Fuel" 2017

Moore, J. & Westman, E. "Ketogene Ernährung ... Vorteile und Umsetzung von Low-Carb/High-Fat verständlich erklärt" 300 Seiten; Riva: Oktober 2016; ISBN: 978-3868839715 (Vergleiche: Westman, Eric "Die aktuelle Atkins-Diät: Das Erfolgsprogramm von Ärzten optimiert" 2011) Westman, Eric "Keto Clarity: Your Definitive Guide to the Benefits of a Low-Carb, High-Fat Diet" (English Edition) Jimmy Moore (Autor) 2014

Fife, Bruce "Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett: Starke Schilddrüse - gesunder Stoffwechsel - dauerhafte Gewichtsabnahme" (40 Seiten zum Thema JOD) 448 Seiten; VAK: März 2016; ISBN: 978-3867311632 The Coconut Ketogenic Diet  Sehr lesenswert!

Schaller, Heidrun "Die Paleo-Revolution: Gesund durch Ernährung im Einklang mit unserem genetischen Erbe" 320 Seiten; books4success: März 2015; ISBN: 978-3864702433

Noakes, Tim "Die High-Fat-Revolution: Schlank durch Low-Carb-Ernährung" 288 Seiten 20x25 cm; Südwest: 2016 (Sehr gute Theorie über gesunde Ernährung Seiten 243 bis 284 und Rezepte)

Paleo, Steinzeit-Nahrung: http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf

Hartwig, Dallas & Melissa "Alles beginnt mit dem Essen: Gesund und fit durch Paläo-Ernährung" 370 Seiten (deutsch); Riva: August 2015; ISBN: 978-3868836646
Hartwig, Dallas & Melissa "It Starts with Food. Discover the whole 30 [days]" [Englisch]

Was einem Menschen wunderbar hilft, das nützt dem nächsten überhaupt nichts, und ein dritter wird davon sogar krank! Stoffwechseltypen
http://josef-stocker.de/stoffw_tischler_wollcott.pdf   

Blum, Susan "Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln: Das 4-Schritte-Programm für ein gesundes Immunsystem" 432 Seiten; VAK: 4/2015; ISBN: 978-3867311601

Venesson, Julien "Wie der Weizen uns vergiftet" 208 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868834772  (Frz. "Gluten. Comment le blé moderne nous intoxique" )

Davis, William "Weizenwampe: Warum Weizen dick und krank macht" 400 Seiten; Goldmann Verlag: 2013; ISBN: 978-3442173587 ("Wheat Belly: Lose the Wheat, Lose the Weight, and Find Your Path Back to Health")

Perlmutter, David "Wie Weizen schleichend Ihr Gehirn zerstört" 352 Seiten; Mosaik: Feb. 2014; ISBN: 978-3442392575 ("Grain Brain: The Surprising Truth about Wheat, Carbs, and Sugar - Your Brain's Silent Killers")

Lutz, Dr. med. Wolfgang „Leben ohne Brot. Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung“ 285 Seiten; 16. Aufl. 2007; ISBN: 978-3887601003
Lutz, W. „Kranker Magen, kranker Darm. Was wirklich hilft“
112 Seiten; ISBN: 978-3887600808

Cordain, Dr. Loren "Das GETREIDE - zweischneidiges Schwert der Menschheit. Unser täglich’ Brot macht satt, aber krank; Ernährung mit Getreideprodukten kann die Gesundheit ruinieren; Vitamin- & Mineralstoffmängel, Störungen im Fettstoffwechsel, Autoimmunkrankheiten & Allergien, Schizophrenie & neurologische Störungen, Koronare Herzerkrankungen & Krebs, Osteoporose & Karies" 2004; ISBN: 978-3929002355 (der KH-Einfluss auf Hormone; Schilddrüse, Magen- Darm-Probleme wegen Phytin-, Phosphor-, Essig-, Oxal-Säure im Magen; Gelenkschäden wegen der Getreidesäuren) http://www.paleodiet.com/  

Cordain, Loren "Das Paläo-Prinzip der gesunden Ernährung im Ausdauersport" 350 Seiten; Sportwelt Verlag: 2009; 3941297007; ISBN: 978-3941297005; Low-Carb (bei Marathon, Triathlon…)

Bolland, Axel "Pro Gesundheit - Contra Gluten" 220 Seiten; CO'MED Verlagsgesellschaft: 2006; ISBN: 978-3934672154; Sehr wertvoll. Meide Gluten und Kasein (Getreide und Kuhmilch)

Fasano, Alessio "Die ganze Wahrheit über Gluten: Alles über Zöliakie, Glutensensitivität und Weizenallergie" 384 Seiten; Südwest: 2015; ISBN 978-3517093703 "Gluten Freedom: The Nation's Leading Expert Offers the Essential Guide to a Healthy, Gluten-Free Lifestyle" 2014

 Eenfeldt, Andreas "Köstliche Revolution: Gesund und schlank durch richtiges Essen" geb. 312 Seiten; Ennsthaler: Juli 2013; ISBN: 978-3850689182 Keine Angst vor Fett. Low-Carb-High-Fat www.LCHF.de  

Kämmerer, Ulrike "Krebszellen lieben Zucker - Patienten brauchen Fett. Gezielt essen für mehr Kraft und Lebensqualität… Grundlagen zu Theorie und Praxis der ketogenen Ernährung" 272 Seiten; Systemed: 2012; ISBN: 978-3927372900 (die Kohlenhydrate reduzieren hilft) Pflichtlektüre! http://www.keto-bei-krebs.de/

Kämmerer/ Schlatterer/ Knoll "Ketogene Ernährung bei Krebs. - Die besten Lebensmittel bei Tumorerkrankungen" 172 Seiten; Systemed: 2014; ISBN: 978-3942772433 (Beschreibung der ketogenen Ernährung - vergleiche Peter Mersch) http://www.keto-bei-krebs.de/

Gonder, Ulrike "Ketoküche für Einsteiger: Rezepte und Kraftshakes: Über 50 ketogene Rezepte zur Krebstherapie, Alzheimerprävention und Gewichtsreduktion" 100 Seiten; Systemed: Juli 2013; ISBN: 978-3942772426 (Rezepte) http://www.ugonder.de/

Gonder, Ulrike "Mehr Fett! - Warum wir mehr Fett brauchen, um gesund und schlank zu sein"  2010; 224 Seiten; ISBN: 978-3927372542 http://www.ugonder.de/
 

Rollinger, Maria "Milch besser nicht" 2. aktualisierte Auflage 2007; ISBN: 978-3-940236-00-5; www.milchlos.de    http://www.realmilk.com/ 
Tiermilch bringt viele Krankheiten, bis Krebs:
 http://josef-stocker.de/milch_meiden.pdf 

Arthur de Vany "Die Steinzeit-Diät: … natürlich fit, schlank und gesund wie vor 200.000 Jahren" 277 Seiten; (The New Evolution Diet); 2012; ISBN: 978-3-864700002
http://www.myself.de/schoen-gesund/gesundheit-ernaehrung/buchtipps-die-steinzeit-diaet

Schweinefleisch total meiden:  http://josef-stocker.de/schweinefleisch_meiden.pdf
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/schweinefleisch-und-gesundheit
Schwein bleibt Schwein
Schweinefleisch total meiden: Der Bibeltext http://josef-stocker.de/Schwein_Levitikus11.pdf

Kohl & Dehmel "Die neue Ernährung bei Krebs: Neuartiges Ernährungskonzept: Ernährung, die auf Ihren Stoffwechsel abgestimmt ist" 144 Seiten; Schlütersche: 2. Auflage 2011; ISBN: 978-3899936230 (Kohlenhydratarme Ernährung hilft; Ersetze die KH durch Fettkalorien)

Gonder, Ulrike "Kokosöl fürs Hirn! Positives über Fette und Öle: Wie das Fett der Kokosnuss helfen kann, ... vor Alzheimer und anderen Schäden zu schützen" 2013;  228 Seiten; ISBN: 978-3942772556

Königs, Peter "Das KOKOS-Buch. Natürlich heilen und genießen mit Kokosöl und Co" 158 Seiten; VAK-Verlag: 3/2012; ISBN: 978-3-86731-075-8 http://www.coco-nuts.org/  http://www.coconutresearchcenter.org/      

Köhler, Dr. med. Bodo "Grundlagen des Lebens. Stoffwechsel und Ernährung. Leitfaden für eine lebenskonforme Medizin" ISBN: 978-3899061765, (tiefgründig über Regulationsstörungen. Gegen starre Diäten: die anabole + katabole Stoffwechsellage müssen mit einbezogen werden)

Colpo, Anthony "Der große Cholesterin-Schwindel. Warum alles, was man Ihnen über Cholesterin, Diät und Herzinfarkt erzählt hat, falsch ist!" Kopp-Verlag: 2009; ISBN: 978-3-938 516 850

Hartenbach, Dr. med. Walter „Die Cholesterinlüge. Das Märchen vom bösen Cholesterin“ 27. Aufl.: 2008, ISBN: 978-3776622775;
ders.: "Cholesterin - wertvollster Baustein des Lebens" 1999

Ravnskov, Uffe /Udo Pollmer "Mythos Cholesterin" Hirzel, 320 Seiten, 4. Auflage, Stuttgart: 2008; ISBN: 978-3777616094  (Vergleiche: Volker Schmiedel "CHOLESTERIN" ISBN: 978-3 830 433 231 )

Taubes, Gary "Good Calories, Bad Calories: Fats, Carbs, and the Controversial Science of Diet and Health" (Vintage) [Englisch] 640 Seiten;  Anchor: 2008;  ISBN: 978-1400033461; 15,5 x 3,2 x 23,3 cm  Why We Get Fat: And What to Do About It 

Johnson, Richard J. "The Sugar Fix: The High-Fructose Fallout That Is Making You Fat and Sick" [Englisch] 416 Seiten; Gallery Books: 2009; ISBN: 978-1439101674 (Fruchtzucker Gefahr; uric acid)

Lustig, Robert "Fat Chance: … Against Sugar, Processed Food, Obesity, and Disease" [Englisch] 336 Seiten; Hudson Street Press: 2012; ISBN: 978-1594631009.    Paläo-Ernährung http://pinkpoisononpaleo.blogspot.co.at/ 

Groves, Barry, Ph. D. "Eat Fat, Get Thin! http://www.second-opinions.co.uk/  
Monastyrsky, Konstantin "Fiber Menace: The Truth About Fiber's role in Diet Failure, Constipation, Hemorrhoids, Irritable Bowel Syndrome, Ulcerative Colitis, Crohn's Disease, and Colon Cancer " Ageless Press; Ballaststoffe sind gar nicht gesund!  www.westonaprice.org/bookreviews/fiber-menace    www.fibermenace.com 


Rohkost oder Kochen? http://josef-stocker.de/rohkost_oder_kochen_garen_braten.pdf  Kochbücher: http://josef-stocker.de/cookbook.pdf  

Siehe alle meine pdf-Artikel:  http://josef-stocker.de/stocker1.htm  

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