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LEKTINfreie-Ernährung kann Dir helfen!
Der folgende Artikel ist ein Auszug aus dem Buch des Herzchirurgen
Dr. med
Steven Gundry, "Böses
Gemüse: Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen.
Lektine - die versteckte Gefahr im
Essen" 392 Seiten; 2018, Seite 169 ff. Lektine sind Eiweiße, die blutgruppenspezifisch mit der Oberfläche der roten Blutkörperchen reagieren. Dieser Bindung verdanken sie ihren zweiten Namen Agglutinine. Gleichzeitig gibt es auch Reaktionen mit anderen immunologisch wichtigen Glycoproteinen und Glycolipiden. Da das Weizen-Lektin WGA im Gegensatz zu den viel bekannteren Lektinen aus Hülsenfrüchten hitzestabil ist, ist es auch noch in Brot und Backwaren aktiv. Lektine rufen Entzündungen im Darm hervor, erhöhen die Permeabilität der Darmwand und verändern die Zusammensetzung der Darmflora bis hin zu pathologischen Zuständen (Overgrowth-Syndrom). Tierversuche zeigen, dass sie die Translokation von Darmbakterien begünstigen, also die Aufnahme von Bakterien über die Darmwand in die Blutbahn. Das Paläo-Konzept treibt den Ansatz, viel Protein zu essen, auf die Spitze, indem es von der irrigen Annahme ausgeht, die Altsteinzeitmenschen hätten sich ständig von Büffel, Mammut oder Antilope (und deren Fett) ernährt und das sei also gesund.
Die Erfolge wie Gewichtsreduzierung oder gesundheitliche
Verbesserungen, die mit der Paläo- oder einer anderen Low-Carb-Diät
womöglich erzielt werden, sind nicht das Ergebnis von
Kohlehydratverzicht und proteinreichem Fleisch, Fisch und Fett. Zur Paläo-Diät sei hier noch kritisch angemerkt, dass die angeblich Zehntausende von Jahren alte Steinzeiternährung logischerweise aus Afrika stammen müsste, wo sich unsere Urahnen noch bis vor 100 000 Jahren ausschließlich aufhielten - wo es aber keinerlei lektinhaltige Pflanzen und vor allem keine lektinhaltigen Gemüsesorten gab. All die Zutaten zur Paläo-Diät wie Tomaten, Zucchini, Paprikaschoten, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Chiasamen stammen aus der Neuen Welt - und sind besonders lektinlastig.
Die Ketogene Diät,
die man üblicherweise Diabetikern - auch Kindern mit Diabetes -
empfiehlt oder verschreibt, um ihren Blutzucker- und Insulinspiegel
zu senken, ist ebenfalls kohlehydratarm, allerdings mit einem
wesentlichen Unterschied: Statt mit Kohlehydraten zu sparen und mehr
Eiweiß (Protein) zuzuführen, limitiert die echte Ketogene Diät
auch das Protein und schöpft die Kalorienzufuhr aus
verschiedenen Fetten. Keto ist NIEDRIG Protein, High FAT.
Warum
Vollkorn krank und dick macht. Seite 148: Es ist das WGA im Weizen, das sich unter anderem auch an das Endothel der Koronararterien bindet und das vom Immunsystem attackiert wird. Falls Sie sich je die Frage gestellt haben sollten, warum bei Südchinesen, Koreanern und Japanern, die alle sehr viel Reis als Grundnahrungsmittel verzehren, viel weniger Herzkrankheiten auftreten, dann lautet die Antwort: Reis enthält kein WGA. Auch die Taro-Wurzel, die bei den Kitavanern viel gegessen wird, enthält kein WGA, genauso wenig Sorghumhirse oder Yams, die in Afrika eine zentrale Rolle in der Ernährung spielen. Was wir mit Elefanten gemeinsam haben: Arteriosklerose
In der freien Wildbahn, wo sie sich nur von den Blättern von Bäumen
ernähren - ähnlich wie unsere weitläufigen Affenverwandten und
-Vorfahren -, bekommen Afrikanische Elefanten, soweit bekannt
ist, keine koronaren Gefäßerkrankungen so lange sie in der
Wildnis leben. Bei der Gelegenheit ist es an der Zeit, zu erklären, auf welches Zuckermolekül die Lektine WGA (wheat germ agglutinin) eigentlich ausgerichtet sind. Wie sich herausgestellt hat, gibt es bei Menschen wie bei Elefanten ein bestimmtes Zuckermolekül, das dieses Problem verursacht.
Dieses das Lektin bindende Zuckermolekül mit der Bezeichnung
Neu5Ac sitzt sowohl auf der Innenwand der Blutgefäße wie auf
den Enterozyten in der Darmwand, die für die Resorption der
Nährstoffe in den Körper zuständig sind. Die meisten anderen
Säugetiere haben an diesen Stellen in den Blutgefäßen und in den
Enterozyten ein anderes Zuckermolekül mit der Bezeichnung Neu5Gc.
Weil Schimpansen also dieses lektinbindende Zuckermolekül nicht
haben, geschieht ihnen nichts, wenn sie Müsli essen, aber wir
Menschen wie auch Elefanten bekommen massive Herz- und
Autoimmunprobleme, wenn wir mit Grassamen Lektine zu uns nehmen
(alle Getreidearten und alle Samenkörner haben Lektine!). http://josef-stocker.de/lektine_meiden_gundry.pdf
Krebs:
Krebs ist eine Erkrankung des ganzen Menschen, die Behandlung muss immer ganzheitlich erfolgen - nicht nur an einer bestimmten Körperstelle. Am wichtigsten ist es, das Immunsystem zu stärken (das geht nicht mit Chemo). Am stärksten geschwächt wird das Immunsystem mit Stress aller Art - Leonard Coldwell.
Krebs ist nur heilbar wenn die Ernährung
umgestellt wird:
Immuntherapie
ist wirksamer als Chemotherapie.
"Für mich ist das einer der größten Durchbrüche in der Krebsforschung in den vergangenen 25 Jahren." Das sagte der Tumorbiologe Walter Berger, stv. Leiter des Instituts für Krebsforschung der MedUni Wien, am 14. 04. 2015 bei einer Veranstaltung des Comprehensive Cancer Center (CCC) vom AKH Wien zur Entwicklung neuer Immuntherapien gegen Krebs (Auch an der Med-UNI Innsbruck).
"Tumore können
das Immunsystem gezielt unwirksam machen",
so Dr. Christoph Zielinski, Leiter der Uni-Klinik für Innere
Medizin I, der MedUni Wien. Sie senden Substanzen aus, die die
(Immunsystem-) Abwehrzellen lähmen und abschalten. Das aber
bedeutet: Eine reine Aktivierung des Immunsystems bringt nichts
– wenn es der Tumor dann ausschalten kann. Erste Erfolge gibt es bereits: Ein solcher Antikörper, der bei fortgeschrittenem schwarzen Hautkrebs bereits eingesetzt wird, ist deutlich wirksamer als die Chemotherapie: "Nach zwei bis drei Jahren leben noch rund 50 Prozent der Patienten", so Zielinski. Davor betrug die durchschnittliche Lebenserwartung von Patienten mit fortgeschrittenem Melanom mit Metastasen nur rund sechs Monate. Mittlerweile gibt es erste Studiendaten zu einer zweiten Klasse von Antikörpern, die gezielter wirken und deutlich weniger Beschwerden verursachen. Berger: "Es dürfte hier auch sehr viel schwieriger sein für die Krebszellen, eine Resistenz zu entwickeln als gegen andere Medikamente." So zeigte eine erste kleine Studie, dass ein spezieller Antikörper in hoher Dosierung möglicherweise bereits in der Frühphase des Melanoms sehr wirksam ist. 17. 04. 2015
http://josef-stocker.de/cancer.pdf
Siehe alle meine pdf-Artikel: http://josef-stocker.de/stocker1.htm Weitere Hinweise zum Thema Krebs auf: http://josef-stocker.de/gesund4.htm
Literaturliste:
http://josef-stocker.de/krebsliteratur.pdf |