Optimal essen nach Kwasniewski
= Die drei wichtigsten Nährstoffe (Makronährstoffe) des Menschen sind: Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate (KH). Die Bedeutung der KH in der optimalen Ernährung ist grundsätzlich eine andere (viel geringere) als in den heutzutage üblichen ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen - die kohlenhydratlastige Ernährungspyramide hat versagt. Vergessen Sie alles bisher gelesene über „gesunde“ Ernährung! Vergessen Sie ihr Wissen über "so gesundes Obst" oder „gesundes Vollkorn“ oder "gesunde Vollwertkost" - es gibt gesündere Kombinationen!
Es gibt mehrere - inzwischen anerkannte und
bewährte Kostformen mit radikaler Einschränkung des Genusses der
Kohlenhydrate (Getreide, Samen, Körner, Zucker). Überfluss an KH, gibt es
erst seit ca. 5 bis 10.000 Jahren. Getreide ist prinzipiell keine
Gesundheitsnahrung, auch Dinkel nicht.
Einschub vom
Oktober 2016:
Hier folgen nun die Ausführungen aus Jan
Kwasniewski „Optimale Kost. Kochbuch zur optimalen Ernährung“ Der Eiweißbedarf des Menschen ändert sich je nach Art und Qualität der Energiestoffe, die in der verzehrten Nahrung geliefert werden; je besser der gelieferte „Brennstoff“ ist, umso weniger Eiweiß braucht er. Kohlenhydrate erhöhen den Eiweißbedarf erheblich, denn Kohlenhydrate (bes. Stärke) sind ein „Brennstoff minderer Qualität“ und lassen sich im Körper schwer verbrennen. Der beste Energiestoff für die Arbeitsleistung des Menschen sind tierische Fette und bei deren Verzehr ist der Eiweißbedarf am niedrigsten (Anmerkung: man lese neben Kwasniewski besonders: Bruce Fife "Das Ketoprinzip" 2016 ). Wie viel Eiweiß muss der Mensch also essen? Für einen gesunden Menschen, der sich optimal ernährt, reichen 30-50 g Eiweiß pro Tag, wenn es biologisch hochwertiges Eiweiß ist (oder 1g/kg Körpergewicht). Säuglinge und Kinder benötigen mehr, weil sie ihren Körper noch aufbauen. Auch bei Krankheiten, in denen Eiweißmangel auftritt, kann man anfänglich den Eiweißverzehr erhöhen (auf 100-130 g pro Tag). Anmerkung: Kranke mit Bettruhe und sich wenig bewegende Menschen brauchen sehr wenig Eiweiß. Tierische Fette sind grundlegend und wichtig in der optimalen Ernährung; aus diesen (statt der KH) gewinnt der Mensch die Kraft für Sport und Arbeit. Die natürliche Energiequelle für den Menschen sind freie, gesättigte Fettsäuren. Je länger die Fettkette ist, umso wertvoller ist die Fettsäure. Bei den gesättigten Fettsäuren sind an jedes Kohlenstoffatom Wasserstoffatome gebunden, die es „sättigen". Diese sind ein weitaus wertvollerer Energiestoff für den Körper als Kohlenstoff. Je mehr Wasserstoffatome die verzehrten Fette enthalten, also je gesättigter sie sind, desto besser für die Ernährung - als Treibstoff für den Menschen (Die im Menschen abgespeicherten Kohlenhydrate sind "tierische Fette!" Säugetiere speichern ihre Energie als Fett - die Pflanzen ihre Energie als Stärke). Achtung: "Fettreiche Ernährung" funktioniert nur, wenn du deinen Stoffwechsel von Kohlenhydrat-Verbrennung auf Fettverbrennung umschaltest, sonst gibt es Gesundheitsprobleme. Reduzierst Du aber die KH auf etwa 20 bis 60 Gramm pro Tag (bei Dr. Lutz und Jimmy Moore beschrieben), dann ist die getreidefreie Low-Carb Ernährungsform eindeutig und wissenschaftlich bewiesen, die Gesündeste!
Die ungesättigten Fettsäuren, die nach der geltenden
Ernährungslehre die einzigen Fette in der Ernährung des Menschen sein
sollen, sind überhaupt nicht „essentiell", und man braucht auch
überhaupt nicht viel davon. In der optimalen Ernährung kann man kleine
Mengen an ungesättigten Fetten verzehren, aber nicht viel (maximal 1-2
%). Welche Fette soll der Mensch also zu sich nehmen? Die besten sind diejenigen, die „bei herkömmlicher Ernährungslehre“ angeblich den Cholesterinspiegel im Blut am meisten erhöhen sollten. Die Hauptursache für Cholesterin sind jedoch die KH und die Dehydrierung (Wassermangel in den Zellen: Dr. Batmanghelidj). Die beste Energiequelle für den Menschen sind aktive Phosphorverbindungen. Die wichtigste hochenergetische Verbindung ist ATP, also Adenosintriphosphat. Bei Menschen, die sich optimal ernähren, ist ATP die Hauptenergiequelle für Gehirn, Herz, Knochenmark, Nieren usw. Da ATP hauptsächlich von der Leber hergestellt wird, befindet sich in verzehrter Leber eine erhebliche Menge davon. ATP ist die Hauptenergiequelle für das menschliche Hirn. Bei intensiver geistiger Tätigkeit sinkt der ATP-Spiegel im Gehirn rasch. Körperliche Anstrengung zwingt die Muskeln zu einer erhöhten ATP-Produktion, sobald sie sich wieder im Ruhezustand befinden. Daher sollte intensive, kreative geistige Arbeit kurz dauern und dann muss man sich bewegen, um das Gehirn erneut „aufzuladen". Kohlenhydrate sind Zucker. Die grundlegenden KH sind die Einfachzucker, Glukose und Fruktose (Obst). Sie sind die Einzelbausteine für Zwei- und Mehrfachzucker. Saccharose ist ein zusammengesetzter Zweifachzucker aus einem Molekül Glukose und einem Molekül Fruktose. Stärke (aus dem Ackerbau) ist ein aus Glukose aufgebauter Vielfachzucker (Polysaccharid) und viel schwerer verdaulich, als ein Monozucker (Mittagsschlaf nach Getreidemahlzeit).
Welche Kohlenhydrate sollte man essen?
Alle KH müssen im
Menschen zu Einfachzucker zerlegt werden, gleich ob komplexe langkettige
KH, oder Traubenzucker, sie alle brauchen sofort Insulin (auch Süßstoffe
regen die Insulinausschüttung an). Die Sortierung nach glykämischem
Index (GLYX) ist also nach Bernstein und Lutz irrelevant und nicht
hilfreich. Bei der optimalen Ernährung produziert der Körper sehr wenig Insulin - weil ja sehr geringe Mengen an KH konsumiert werden. Insulin ist ein Hormon, das die Entwicklung von Arteriosklerose beschleunigt, es ist darüber hinaus einer der größten Krebs erregenden Faktoren. Wenn also unsere Nahrung keine übermäßige Menge an Kohlenhydraten enthält, dann gibt es auch kein Übermaß an Insulin im Blut und keine damit verbundenen schädlichen Auswirkungen (Vergleiche Dr. C. Ehrensperger). Bei kohlenhydratarmer Ernährung bleibt der INSULIN-Level niedrig und der Gegenspieler Glukagon kann deine Fettpölsterchen abbauen. Es empfiehlt sich, um die Fettverbrennung nicht zu unterbrechen, ein Eiweiß-Fett-Frühstück ohne KH (z. B. Eier und Butter, ev. Käse). Dasselbe gilt für das Abendessen: es soll möglichst KEINE KH enthalten, dann wird deine Fett-Verbrennung eingeschaltet und läuft bis zum nächsten Mittag. Neben Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten braucht der Körper andere Stoffe, die er selbst herstellen muss, wenn er sie nicht in der Nahrung erhält. Der Körper braucht "keine" Vitamine, sondern fertige Enzyme, in denen die Vitamine nur kleine Teilchen sind. Er braucht kein Eisen, sondern Hämoglobin, um den Sauerstoff ins Gewebe zu transportieren. Daher ist es besser, wenn wir die Enzyme in der Nahrung zu uns nehmen, z.B. in Tierleber, anstatt Vitamintabletten zu schlucken. Genau so ist es besser, wenn wir fertiges Hämoglobin in Lebensmitteln essen (z.B. Grützwurst, Blutwurst) statt uns Eisen spritzen zu lassen. Vitamine: Zur Verbrennung von Kohlenhydraten braucht der Körper andere Vitamine, Mineralien und Enzyme als zur Fettverbrennung. In Tierfetten, die in natürlichen Produkten, z.B. in Speck oder Bauchspeck, verzehrt werden, befinden sich fast so viele Enzyme, Vitamine und Mineralien wie der Körper zur Verbrennung dieser Fette verbrauchen muss. Wenn wir also Tierfett essen, liefern wir sowohl den Brennstoff als auch den Ofen zur Verbrennung. Wenn wir Kohlenhydrate essen, liefern wir nur den „Brennstoff“ und zwar nicht den besten, den „Ofen“ muss sich der Körper selbst aufbauen, was ihn zu unnötiger Arbeit und zum unnötigen Energieverbrauch zwingt. (Siehe Magnesium)
Das Grundprinzip der optimalen Ernährung
ist die Wahrung der richtigen
Proportionen zwischen den
Hauptbestandteilen der Nahrung - Eiweiß, Fetten und Kohlenhydraten.
Nachdem sich der Körper an die neue
Ernährungsweise angepasst hat,
verringert sich der Eiweißbedarf. Er verringert sich auch, wenn
man biologisch hochwertiges Eiweiß verzehrt (das kann der
Vegetarier nicht!). Dann gilt die Proportion zwischen Eiweiß und
Kohlenhydraten 1 : 0,5 nicht mehr. Von dieser Regel kann es
Abweichungen geben, je nach den individuellen Eigenschaften des
Menschen, seiner Umwelt, den Krankheiten, an denen er leidet usw. Und so
müssen z. B. fettleibige Menschen in den ersten Monaten der optimalen
Ernährung den Fettverzehr auf 1-2 g pro 1 g Eiweiß senken, denn sie
verbrennen intensiv die körpereigenen Fette (das sind "tierische
Fette") Die optimale Ernährung ist übrigens eine der bestmöglichen
Schlankheitsdiäten (Kwasniewski, wie auch Atkins, Lutz, Schaub). Ein
erwachsener, junger, gesunder und aktiver Mensch muss die Fettmenge
sogar auf 5 g pro 1 g Eiweiß erhöhen, denn er baut seinen Körper nicht
mehr auf, braucht aber viel Energie (=Fett, tierische Fette zum
Verbrennen! - nicht KH). Wie lange dauert diese Umstellung? Das hängt vom Alter, vom Gesundheitszustand und den Lebensbedingungen des Menschen ab. Bei jungen Leuten verläuft dieser Prozess schneller, er dauert ein paar Tage bis zwei Wochen, weil alle Mechanismen eines jungen Körpers schneller und effektiver funktionieren. Der erwachsene Organismus braucht dafür bis zu drei Monate, bei älteren, beleibten und kränklichen Menschen kann die Anpassung sogar bis zu einem halben Jahr dauern.
2. Man soll dann essen, wenn man
hungrig ist und zwar so viel, bis man nicht mehr essen möchte (Eiweiß
macht früher satt, KH machen hungrig).
Den höchsten
biologischen Wert haben die im Knochenmark enthaltenen Fette. Es stimmt nicht, dass Fette die Leber schädigen. Am besten sind für den Menschen gerade die Fette, die bei den herkömmlichen Ernährungslehren als „schlecht für die Leber" gelten, also die tierischen. Es sind nicht die Fette, die der Leber schaden, sondern die mit ihnen verzehrten Kohlenhydrate, welche die Leber zu Triglyceriden und zu Cholesterin verarbeiten muss. Bei der optimalen Ernährung schaden tierische Fette nicht, denn sie werden ohne Kohlenhydrate oder mit nur sehr wenigen Kohlenhydraten verzehrt (Helmut Wandmaker und Norman Walker sagen: "Brot macht die Leber hart wie ein Brett"; schlimm für die Leber ist Alkohol, Medikamente, aber auch alles aus Getreide-Stärke). Gesättigte Fette mit langen Ketten (mehr als 10 Kohlenstoffatome) werden über die Lymphgefäße direkt in die Blutbahn geleitet. Nur solche Fette sind direkt für das Gewebe des menschlichen Körpers geeignet und müssen nicht von der Leber „aufbereitet" werden, wie das mit Fetten mit kürzeren Ketten, dem Eiweiß, den Kohlenhydraten, dem Alkohol, den organischen Säuren und verschiedenen Giftstoffen (meist Arzneimittel) geschehen muss. Der Verzehr dieser (gesättigten langkettigen) Fette befreit die Leber von beschwerlicher Arbeit, schädigt sie also nicht nur nicht, sondern im Gegenteil: wenn die Leber krank war, kann sie wieder gesund werden (trotz Butter-Genuss).
Frischkost ist nötig!
Massai, Mongolenstämme, die von frisch Geschlachtetem leben, kennen
keine Arteriosklerose. Getreide, Reis, Backwaren, Milch aus der
Molkerei, sind keine Frischkost! Meide denaturierte Nahrung aus
Fabriken!
6. Wir sollen so
viel trinken wie wir möchten: Viele Menschen sind dehydriert und merken
es nicht.
7. Bei Low-Carb
braucht man die Kalorien nicht zu zählen - weil man (mit Eiweiß und
Fett) automatisch rechtzeitig satt wird.
Die Nahrung sollte
vor dem Verzehr möglichst schonend gegart (gegrillt, gekocht) werden.
Das erhöht ihren Energiegehalt und erspart dem Körper Arbeit beim
Verdauen, weil das Essen sozusagen schon außerhalb des Körpers zum Teil
„durch das Niedrigtemperatur-Kochen vorverdaut" wird.
8. Leben ohne Bewegung ist kein Leben.
In jedem Alter kann und soll man sich bewegen; aber die Art und das
Ausmaß der Aktivität muss den Möglichkeiten unseres Körpers angepasst
werden. Bei jungen und gesunden Menschen bringt eine intensive
Anstrengung drei bis vier Mal wöchentlich, je eine Stunde, den größten
Nutzen, z.B. Läufe, Märsche, Schwimmen, Radfahren (Nordic Walking).
Ältere Personen dürfen das alles weniger intensiv ausüben,
9. Man soll keine größeren Abweichungen
von der Ketarier-Diät machen; man soll nicht zeitweilig die Regeln
brechen (sondern konstant die KH strikt immer auf 6 BE/Tag reduzieren).
10.
Man darf weder hungern noch fasten.
Wenn der Mensch essen
möchte, heißt das, dass sein Körper Essen braucht. So ist es bei allen
gesunden Gattungen unter natürlichen Bedingungen. Ein Tier kann die
Nahrung einschränken oder zeitweilig nicht fressen, aber das tut es nur
dann, wenn es nicht fressen will, z.B. wegen Krankheit oder Stress.
Optimale Ernährung macht für etwa fünf Stunden satt. (Mahlzeiten
auslassen ist ein falscher Weg! Der Insulinspiegel schwankt dann zu viel
- es führt zum Jo-Jo). Nach der Umstellung auf optimalen Ernährung können bestimmte Symptome auftreten, über die man Bescheid wissen muss, damit man sich nicht unnötig Sorgen macht und vor allem nicht zu dem Schluss gelangt, dass die Diät schädlich ist und man auf sie verzichtet. Diese Symptome sind nicht die Regel - ganz im Gegenteil, sie sind eher die Ausnahme. Sie betreffen knapp 10% der Personen, die diese Ernährungsweise beginnen, aber vielleicht werden gerade Sie, liebe Leserinnen, unter ihnen sein. Man sollte also Folgendes wissen: 1 Nach längerer Anwendung der optimalen Diät verspürt man nie mehr Heißhunger, wie das bei Menschen der Fall ist, die sich herkömmlich mit viel KH ernähren. Ein gut und vollständig ernährter Organismus besitzt nämlich Reserven an Nährbestandteilen, Fettdepots, die er nach Bedarf freisetzt (wenn der Stoffwechsel auf Ketose umgestellt ist). Dank entsprechender Stoffwechselprozesse kann er sich auch selbst mit Wasser versorgen, wenn er welches braucht. Ich erwähne das, denn es kommt vor, dass Personen - mitunter stark übergewichtige - sich beschweren, sie hätten nach der Aufnahme der optimalen Ernährung „vollständig den Appetit verloren". Nein, sie haben nicht den Appetit verloren, sondern nur ihre bisherige Gefräßigkeit, die der Grund für ihre Dickleibigkeit war. Beachte: Kohlenhydrate machen hungrig, führen zu Fressattacken. 2 Der Kohlenhydratmangel in der Ernähung macht sich zuerst durch einen verstärkten Appetit auf Süßes bemerkbar. Manchmal können auch Krämpfe in den Beinen auftreten, insbesondere nachts (auch wegen Übersäuerung oder Elektrolytmangel). Es genügt dann, in der Mahlzeit etwas mehr Kohlenhydratprodukte zu sich zu nehmen - oder einfach mehr Wasser zu trinken um die Säure zu verdünnen. 3 Bei einem Mangel an hochenergetischen Phosphorverbindungen für das Gehirn und das Herz erzeugt der Körper für diese Organe, dessen Bedarf immer am Besten gedeckt werden muss, so genannte Ketonkörper, die ein besserer „Brennstoff“ sind als Fettsäuren. Zu einem solchen Mangel an Phosphorverbindungen kommt es bei Hungerkuren und oft bei Diabetes. Bei einer Hungerkur treten die Ketonkörper nach dem sechsten Tag auf und halten sich unterschiedlich lange. Bei Diabetes können sie zeitweilig vorkommen, weil bei der Zuckerkrankheit der Energiehaushalt besonders beeinträchtigt ist, was den Körper zwingt, Ketonkörper gewissermaßen als „Ersatzbrennstoff" zu erzeugen. Ketonkörper entstehen in der Leber. Sie sind kein Krankheitssymptom. Ketonkörper entstehen auch manchmal bei Menschen in der ersten Zeit nach Beginn der hoch fetthaltigen Diät. Aber in diesem Fall haben sie - nach dem heutigen biochemischen Wissensstand - keinerlei Krankheits- Bedeutung. Die optimale Ernährung wird oft von Menschen aufgenommen, die vorher fast überhaupt kein Fett verzehrt hatten. Angesichts der radikalen Änderung des Stoffwechsels, den die radikale Änderung der Ernährung erzwingt, muss der Körper viel Eiweiß und Energie dafür verwenden, um in allen Zellen die neuen „Fertigungslinien" für die Fett Verbrennung zu installieren und die überflüssigen Enzyme, die vorher zur Verbrennung der Kohlenhydrate gebraucht wurden, zu beseitigen, in Kohlenhydrate umzuwandeln und zu verbrennen.
Da das Gehirn und das
Herz die Ketonkörper nur begrenzt verbrennen können, werden die
überflüssigen mit dem Harn ausgeschieden. Den Ketonkörperspiegel im Harn
kann man mittels Teststreifen bestimmen. Er wird mit Kreuzen markiert -
von einem Kreuz bei geringer Ausscheidung bis zu vier Kreuzen bei hoher. Eine geringe Erhöhung des Verzehrs von Kohlenhydraten beseitigt rasch die Ausscheidung von Ketonkörpern mit dem Harn. Man darf also die Kohlenhydrate nicht vollständig vom Speiseplan streichen, wie das manchmal vorkommt (Atkins). Rund 50 g Kohlenhydrate täglich (genauer 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht) braucht der Mensch. Diese Menge reicht im Allgemeinen aus, damit im Harn keine Ketonkörper auftreten. Bei der weiteren Anwendung der optimalen Diät, d.h. nach etwa 10 - 14 Tagen bei jüngeren Personen und nach 3 - 8 Wochen bei älteren Menschen, treten keine Ketonkörper mehr im Blut und im Harn auf, weil der Körper bereits in der Lage ist, gute Energie ans Gehirn und ans Herz sowie an andere wichtige Gewebe zu liefern. Die Ketonkörper werden nicht mehr gebraucht, also hört die Leber auf, sie zu erzeugen. 4 In der ersten Zeit der optimalen Ernährung kann es mitunter zu Stuhlverstopfungen kommen, obwohl das auch durchaus nicht die Regel ist. Es genügt dann, einen schwachen Aufguss aus laxierenden (den Stuhlgang fördernden) Kräutern zu trinken oder zwei bis drei Dörrpflaumen (also säurehaltiges Obst) zu essen. Man sollte keine starken Abführmittel nehmen, denn die Verstopfungen werden nach kurzer Zeit vorübergehen. Ich kenne auch solche Fälle, dass bei Menschen, die jahrelang an Verstopfung litten, diese Beschwerden sofort aufhörten, nachdem sie mit der optimalen Diät begonnen hatten. 5 Eine nicht allzu angenehme Erscheinung, die in der ersten Zeit auftreten kann, ist schlecht riechender Atem. Das kommt meist bei Menschen vor, die nach dem Beginn der Diät rasch abnehmen sowie bei denen, die in einer vergifteten Umwelt leben oder arbeiten. Die fettlöslichen und im Fett blockierten Gifte werden nach und nach ausgeschieden und sie sind es, die den unangenehmen Geruch hervorrufen. Nach einer gewissen Zeit verschwindet er. Wenn der unangenehme Mundgeruch schon vor der Aufnahme der Diät aufgetreten ist und durch das Faulen des Nahrungsinhalts im Darm verursacht worden war, gehen diese Symptome bei der optimalen Ernährung schnell zurück. Es fault nichts im Verdauungstrakt, weil nichts da verbleibt, was faulen könnte, also gibt es auch keine solchen Symptome (Bei Getreidekost entsteht Stärke-Meische, Gärung). 6 In den ersten Tagen der Diät können Beschwerden oder Schmerzen seitens des Verdauungstrakts auftreten. Sie sollten ohne Behandlung nach 1-2 Tagen verschwinden. Wenn sie nicht aufhören, muss man eine andere Ursache suchen. Es können Würmer sein, am häufigsten sind Lamblien und Spulwürmer. Man muss sich in dieser Richtung untersuchen lassen und eine entsprechende Kur machen, die sie ausrottet. 7 Wenn jemand an Gallensteinen leidet, können bei ihm Schmerzen in der Lebergegend auftreten. Die optimale Ernährung bewirkt nämlich die Auflösung der Gallensteine. Wenn diese kleiner werden, können sie die Gallenwege blockieren und Schmerzen der Leber oder der Bauchspeicheldrüse hervorrufen. Man sollte dann kleinere Nahrungsportionen essen, dafür häufiger, damit keine starken Reize das Zusammenziehen der Gallenblase erzwingen. Solche Symptome können sich wiederholen, bis der Gallenstein ausgeschieden wird, was gleichbedeutend mit der Heilung der Steinkrankheit ist. Wenn der Stein in den Gallengang gelangt, kann es zu einer Kolik kommen. Die ersten Symptome für das Verstopfen der Gallenwege durch einen Stein sind außer Schmerzen dunkler Harn und heller Stuhl. Dann darf man nicht in Panik geraten, sondern muss entkrampfende und schmerzlindernde Mittel nehmen und sich ins Bett legen. Wenn sich der Gallengang lockert, gelangt der Stein in den Zwölffingerdarm und wird ausgeschieden, meistens ohne weitere Beschwerden. Von vielen tausend Personen, die ich behandelt habe, ist mir nur ein Fall bekannt, da der Stein aus dem Gallengang chirurgisch entfernt werden musste. 8 Die rasche Verbesserung der Ernährung des Gehirns, die infolge der optimalen Diät auftritt, kann eine schnelle und erhebliche Senkung des Blutdrucks bewirken. Solange sich der Körper an den niedrigeren Blutdruck noch nicht angepasst hat, können Schwäche- und Schwindelanfälle auftreten. Wenn man sich schwach fühlt, kann man eine Tasse Kaffee oder ein Gläschen Cognac trinken, um den Blutdruck ein wenig zu erhöhen. Man sollte auch aus dem Liegen nicht abrupt aufstehen, damit das Blut aus dem Gehirn nicht zu plötzlich abfließt. Das ist ein vorübergehender Zustand, der kurz dauert. Die Beschwerden gehen von selbst zurück. 9 Bei Menschen, die sich optimal ernähren, sinkt die Schmerzempfindlichkeit erheblich. Ein Bienenstich zum Beispiel bewirkt nur eine geringe Reaktion, eben so, wenn man sich mit einer Brennnessel oder kochendem Wasser verbrennt. Für unsere Gesundheit hat das keine größere Bedeutung, aber wenn wir bei uns solche Symptome entdecken, seien wir uns dessen bewusst. 10 Salz: In der optimalen Ernährung braucht man wenig Salz... vor allem weil sich unsere Ernährung aus bereits vom Hersteller gesalzenen Produkten zusammensetzt, z.B. Schnittkäse, Wurst, Konserven, Marinaden usw. Meide das übliche Kochsalz (chemisch rein), aber nimm Steinsalz, Meersalz. gesund10.htm
Und schließlich darf man
nicht vergessen, dass jeder Mensch anders ist und jeder Körper etwas
anders funktioniert. Nach dem Übergang zur optimalen Ernährung muss man
seinen Körper beobachten und wenn nötig, reagieren. Dabei muss man sich
die ganze Zeit bewusst sein, dass bestimmte ungünstige Erscheinungen -
wenn sie überhaupt auftreten - nicht durch die Diät an sich verursacht
werden, sondern durch die Anpassung unseres Körpers an die neuen
Bedingungen, durch unseren bisherigen Gesundheitszustand oder auch durch
Fehler, die uns zu Beginn unterlaufen können. Es gibt keinen Menschen,
dem die richtig und langfristig angewandte optimale Diät geschadet
hätte. Ich habe zumindest von keinem solchen gehört.
Kwasniewski,
Jan "Optimal essen"
2/2004, 191 Seiten http://www.wgp.com.pl/?id_j=de
Moore, J. &
Westman, E. "Ketogene Ernährung…
Vorteile
und Umsetzung von Low-Carb/High-Fat verständlich erklärt"
348 Seiten; Riva: Oktober 2016; ISBN: 978-3868839715 Fife, Bruce "Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett: Starke Schilddrüse - gesunder Stoffwechsel - dauerhafte Gewichtsabnahme" (40 Seiten zum Thema JOD) 448 Seiten; VAK: März 2016; ISBN: 978-3867311632 The Coconut Ketogenic Diet Sehr lesenswert!
Myers, Amy "Die Autoimmun-Lösung: Ein gesundes Immunsystem beginnt im
Darm"
448 Seiten; Irisiana: 2016; ISBN: 978-3424153101
Löchriger
Darm - Leaky Gut:
http://josef-stocker.de/leaky_gut_darmloecher.pdf Ballantyne, Sarah "Die Paläo-Therapie: Stoppen Sie Autoimmunerkrankungen mit der richtigen Ernährung und werden Sie wieder gesund" 432 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868836653 Größe: 215 x 280 mm http://www.thepaleomom.com/ Most Recommended!
Eglin M, Schaub S „Die Befreiung aus den
Krankheitsfallen. Wie wir
mit der modernen Ernährung in Krankheitsfallen tappen - und wie wir uns
mit einem ganzheitlichen Ernährungskonzept daraus befreien"
322 Seiten (185 x 270 mm); Sept. 2015; ISBN: 978-3907547144; Bestellen
bei: www.schaub-institut.ch/ oder in
München,
herold@herold-va.de
Osborne, Peter "Meide Getreide! Raus aus der Schmerzfalle Gluten…"
384 Seiten; 2016; ISBN: 978-3833855276 Functional Medicine
https://www.glutenfreesociety.org/
Noakes, Tim "Die High-Fat-Revolution: Schlank durch Low-Carb-Ernährung" 288 Seiten 20x25 cm; Südwest: 2016 (Sehr gute Theorie über gesunde Ernährung Seiten 243 bis 284 und Rezepte) PALEO-Ernährung heißt die optimale mit Low-Carb kombinierte Gesundheitskost: http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf Schaller, Heidrun "Die Paleo-Revolution: Gesund durch Ernährung im Einklang mit unserem genetischen Erbe" 320 Seiten; books4success: März 2015; ISBN: 978-3864702433 Hartwig, Dallas & Melissa "RESET: Schalten Sie Ihre Ernährung auf gesund - Das 30-Tage-Programm" 367 Seiten; Goldmann: 2016. ISBN: 978-3-442-17561-1 Hartwig, Dallas & Melissa "Alles beginnt mit dem Essen: Gesund und fit durch Paläo-Ernährung" 370 Seiten (deutsch); Riva: August 2015; ISBN: 978-3868836646 Kuhmilch bringt viele Krankheiten: http://josef-stocker.de/milch_meiden.pdf Iatroudakis, Michael "Paleo Lifestyle: Steinzeitfitness im 21. Jahrhundert" [deutsch] 300 Seiten: Books on Demand: 2012; ISBN: 978-3848226542 (Seite 42 bis 50: Schwein total meiden) http://der-paleo-lifestyle.de/ Arthur de Vany "Die Steinzeit-Diät: … natürlich fit, schlank und gesund wie vor 200.000 Jahren" 277 Seiten; (The New Evolution Diet); 2012; ISBN: 978-3-864700002 Venesson, Julien "Wie der Weizen uns vergiftet..." 202 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868834772 (Frz. "Gluten. Comment le blé moderne nous intoxique" ) Mersch, Peter "Wie Übergewicht entsteht ... und wie man es wieder los wird" 144 Seiten; 2012; ISBN: 978-1477551721; Die Grundlagen von ketogenen Diäten. Unser Gehirn wurde durch die kohlenhydratlastige Ernährung zuckersüchtig, kann jedoch wieder ketolysefähig werden und Ketone verwerten. Pflichtlektüre. Mersch, Peter "MIGRÄNE. Heilung ist möglich" 464 Seiten, ISBN 3-8334-4638-2 migraeneinformation.de Sehr gute Gegenüberstellung verschiedener Low-Carb-Diäten - Ketolyse-Fähigkeit des Gehirns trainieren! - Ernährungskrisen des Gehirns müssen vermieden werden! Kopfweh auch bei HISTAMIN-Intoleranz www.miginfo.de
Lutz, Dr. med. Wolfgang „Leben ohne Brot. Grundlagen der
kohlenhydratarmen Ernährung“
16. Aufl. 2007; ISBN: 978-3887601003
(Reduziere die Gesamtmenge der verzehrten Kohlenhydrate pro Tag)
Kämmerer, Ulrike "Krebszellen lieben Zucker - Patienten brauchen Fett. Gezielt essen für mehr Kraft und Lebensqualität… Grundlagen zu Theorie und Praxis der ketogenen Ernährung" 272 Seiten; Systemed: 2012; ISBN: 978-3927372900 (die Kohlenhydrate reduzieren hilft) Pflichtlektüre! http://www.keto-bei-krebs.de/ Kämmerer/ Schlatterer/ Knoll "Ketogene Ernährung bei Krebs. - Die besten Lebensmittel bei Tumorerkrankungen" 172 Seiten; Systemed: 2014; ISBN: 978-3942772433 (Beschreibung der ketogenen Ernährung - vergleiche Peter Mersch) http://www.keto-bei-krebs.de/ Strunz, Ulrich "Warum macht die Nudel dumm? Leichter, klüger, besser drauf: No Carbs und das Geheimnis wacher Intelligenz" 255 Seiten; Heyne: 2015; ISBN: 978-3453200630 Strunz, U. "Geheimnis Eiweiß. Low carb & high protein“ 232 Seiten, Heyne, München: 2./2014; ISBN: 978-345312002-0 Gonder, Ulrike "Ketoküche für Einsteiger: Rezepte und Kraftshakes: Über 50 ketogene Rezepte zur Krebstherapie, Alzheimerprävention und Gewichtsreduktion" 100 Seiten; Systemed: Juli 2013; ISBN: 978-3942772426 (Rezepte) http://www.ugonder.de/ Kohl & Dehmel "Die neue Ernährung bei Krebs: Neuartiges Ernährungskonzept: Ernährung, die auf Ihren Stoffwechsel abgestimmt ist" 144 Seiten; Schlütersche: 2. Auflage 2011; ISBN: 978-3899936230 (Kohlenhydratarme Ernährung hilft; Fett schadet nicht) Robb Wolf "The Paleo Solution: The Original Human Diet" 320 S; ISBN: 978-0-9825658-4-1 http://thepaleodiet.com/ Paleo compliant recipes are grain-free, bean-free, dairy-free and free of other Neolithic foods. (Vergleiche Arthur de Vany; M. Latrodakis) . http://www.paleodiet.com/ Jaminet, Paul & Shou-Ching Jaminet "Perfect Health Diet: Four Steps to Renewed Health, Youthful Vitality, and Long Life" [engl.] 428 Seiten, Dez. 2012; ISBN: 978-1-4516-9914-2; The most Toxic Foods: Cereals, Grains, Wheat, Corn, Fructose, Legumes, soy beans, Omega-6-rich vegetable Seed Oils. www.perfecthealthdiet.com Vorsicht Fruchtzucker: Obst, Honig…. http://josef-stocker.de/fructose.pdf Cholesterin ist lebensnotwendig - einige Irrlehren widerlegt: www.josef-stocker.de/cholesterin.pdf Gary Taubes "Why We Get Fat: And What to Do About It" 352 Seiten; Anchor; Dez. 2011; ISBN: 978-0307949431; The Laws of Adiposity. (Knopf, New York: 2011; ISBN: 978-0307272706 ) Lustig, Robert "Fat Chance: Beating the Odds / Against Sugar, Processed Food, Obesity, and Disease" [Englisch] 336 Seiten; Hudson Street Press: 2012; ISBN: 978-1594631009 (Sugar, Fructose 117 ff) LOW-CARB-HIGH-FAT eine gute Seite: http://www.Lchf.de/ Rohkost oder Kochen?! http://josef-stocker.de/rohkost_oder_kochen_garen_braten.pdf Gonder, Ulrike "Fett! Über fette Lügen und mehrfach ungesättigte Versprechungen" Hirzel, Stuttgart: 2004; 3-7776-1292-8; 232 Seiten http://www.ernaehrgesund.de/profil/profil.html (die bösen Kohlenhydrate ) Omega-3 aus Algen oder Meerestieren Omega-3 täglich Hartenbach, Dr. med. Walter „Die Cholesterinlüge. Das Märchen vom bösen Cholesterin“ 27. Aufl.: 2008, ISBN: 978-3776622775; 21,3 x 14,4 x 1,4 cm 184 Seiten Colpo, Anthony "Der große Cholesterin-Schwindel. Warum alles, was man Ihnen über Cholesterin, Diät und Herzinfarkt erzählt hat, falsch ist!" Kopp-Verlag: 2009; ISBN: 978-3-938 516 850 Ravnskov, Uffe /Udo Pollmer "Mythos Cholesterin" Hirzel, Stuttgart: 2004; ISBN: 3777611816 Schweinefleisch http://josef-stocker.de/schweinefleisch_meiden.pdf Siehe alle meine pdf-Artikel: http://josef-stocker.de/stocker1.htm Diesen Artikel downloaden: http://josef-stocker.de/optikost.pdf
Veganer und Vegetarier aufgepasst!
Wenn Vegetarier gesünder sind als Menschen mit der "Gut-bürgerlichen-Schlechtkost", dann nur weil sie wählerischer sind und
in ihrer Kost nichts vom Schwein vorkommt;
Iss
von allen Vierbeinern und artgerecht gehaltenen Weidetieren, außer vom
Schwein. Das Schwein ist
eine mobile Müllverwertungsanlage.
Anhang:
Mein Brief an einen Vegetarier Januar 2004
Vegetarier aus Prinzip
oder Ideologie nehmen aus der gesamten Bibel für Ihre Begründung nur ein
paar Zeilen aus 1. Buch Mose 1,29: „Früchte seien eure Nahrung" (Genesis
1: Die Zeit im Paradies!). Die Aussagen aus dem Neuen Testament
ignorieren sie standhaft. Zu Petrus wurde gesagt: "Auf, schlachte und
iss!" (Apostelgeschichte 10.13; 11,6-9). Nach der Paradieszeit haben
sich in den Eiszeiten die Verhältnisse auf Erden geändert und ein
Überleben mit vegetarischer Ernährung wäre in Europa gar nicht möglich
gewesen. Damals überlebten nur Jäger, Hirten, Fischer. Wir haben uns
genetisch in diesen kalten Zeiten eine Million Jahre lang als Jäger an
Fleisch (eiweiß-fettreich) angepasst, genauso, wie wir uns vorher beim
Wechsel aus dem Wasser heraus auf das Land umgestellt haben. Unser
Stoffwechsel hat sich im Laufe der Jahrmillionen mehrmals sehr geändert.
Wir sind genetisch noch immer hunter and gatherer - Jäger und Sammler!
Veganer sind sentimental:
sie kennen keinen Unterschied, zwischen "Mord" an Mensch oder Tier oder
Baum. Das scheint zwar sehr barmherzig, ethisch edel, usw. ist aber
biblisch oder Naturwissenschaftlich nicht haltbar, sondern fix
dogmatisch (Inder meiden Fleisch wegen der wieder verkörperten Ahnen,
wegen der Lehre der Reinkarnation - nicht aus Gesundheitsgründen).
Jeder darf vegetarisch
leben und essen wie lange er will, nur einbilden darf er sich auf diese
fixe Idee nichts;
Für
ein bis zwei Jahre ist jede verkehrte Diät wohltuend und gesünder, als
die kohlenhydratreiche übliche gutbürgerliche Vollwertküche.
Vegan ist eine Karge Kost - und karge Ernährung ist gesünder als das
Überfüttert sein.
Das Folgende ist ein
e-mail gewesen: Wir kamen im Mittelalter lange nicht über das GEOZENTRISCHE WELTBILD hinaus, weil wir idealisierte VORSTELLUNGEN von Gottes Schöpfung in unseren Gehirnen hatten: was Gott schuf muss vollkommen sein, also müssen Planeten in vollkommenen Kreisen um die Erde rotieren..... und so kamen wir nicht zur Wahrheit, denn es sind "unvollkommene" Ellipsen!!! (Kepler, Galileo Galilei erlebten großen Widerstand)
Genauso geht es, wenn man
sich krampfhaft an die schöne Idee von VEGETARISCH oder VEGAN
festklammert! Glauben Sie mir, vegetarisch leben ist EDEL, IDEAL,
ETHISCH hochstehend, usw. aber die
Folgen in der PRAXIS sind:
Keith, Lierre "Ethisch Essen mit Fleisch:
...über Missverständnisse und Risiken einer streng vegetarischen und
veganen Lebensweise" 251 Seiten; Systemed; ISBN: 978-3927372870;
Originaltitel:
The Vegetarian Myth Beachte
auch:
http://lchf.de/ Widerlegung
vegetarischer Mythen. Ich persönlich meide Zerealien, WEIZEN und alle Getreide prinzipiell (der Mensch ist kein Stärkeesser), ich meide auch Milch (wegen verschiedener Eiweiße, Hormone und Laktose) und Schweinefleisch; und profitiere von kohlenhydratarmer, fettreicher tierischer Nahrung nach Schaub, Jimmy Moore, Bruce Fife; Lutz, Peter Mersch, Ulrike Kämmerer, Amy Myers, usw. Das ist viel, viel, gesünder als jeder Vegetarismus.
Was sehen Sie auf
35.000 Jahre alten Höhlenzeichnungen, Felsgravuren: Tiere, Jagd, Jäger
... auch wenn das Essen von Fleisch für den Verstand nicht ästhetisch
ist. Es geht darum, wie das zubereitet wird: Steintel warnt vor
Fleisch-Saft, Hoffmann warnt vor erhitztem tierischem Eiweiß - aber
nicht über 42° erhitztes (luftgetrocknetes) sei BASISCH und die Indianer
lebten gut davon (sie hatten Zelte zur Luft-Trocknung ihrer Büffel und
Fische); Der Vegetarier David Wolfe erkennt, dass der Mensch ein Drittel Fette (!), ein Drittel Kohlenhydrate und ein Drittel Proteine braucht (aber aus Wolfe wurde ein Geschäftsmann). Neumeister, Ulrich "Veggiewahn: Eine Aufarbeitung der Irrtümer und Missverständnisse des Vegetarismus" 312 Seiten; Freya: 2016; ISBN: 978-3990252451 Keith, Lierre "Ethisch Essen mit Fleisch: Eine Streitschrift über nachhaltige und ethische Ernährung mit Fleisch und die Missverständnisse und Risiken einer streng vegetarischen und veganen Lebensweise" 251 Seiten; Systemed: 2013; ISBN: 978-3927372870; Originaltitel: The Vegetarian Myth
Nimm weniger
Kohlenhydrate, vor allem kein Getreide (nichts von Körnern und Samen)
-
Josef Stocker
Beyond Vegetarianism http://www.beyondveg.com Reports from veterans of vegetarian and raw-food diets, veganism, fruitarianism, and instinctive eating, plus new science from paleolithic diet research and clinical nutrition.
Keith, Lierre
The Vegetarian Myth: Food, Justice, and Sustainability
(dt: "Ethisch Essen mit Fleisch"
Systemed: 2013; ISBN: 978-3927372870) The Paleolithic Diet http://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeitern%C3%A4hrung The Great Fallacies of Vegetarianism http://www.vanguardonline.f9.co.uk/00509.htm Groves, Batty "Eat Fat - Get Thin! http://www.second-opinions.co.uk/eatfat.html Audette, Ray / Michael Eades "NEANDERTHIN. Eat like a Caveman to Achieve a Lean, Strong, Healthy Body" TB, english; (Why Agricultural Foods Are Bad for You), 10,5 x 11 cm No Grain, No Pain: A 30-Day Diet for Eliminating the Root Cause of Chronic Pain (Englisch) 2016; 368 Seiten; Touchstone: 2016; ISBN-13: 978-1501121685 Mercola, Dr. Joseph "The NO-GRAIN Diet. Conquer Carbohydrate Addiction..." english; 2003; 16 x 24 cm; bei amazon in DE erhältlich; www.mercola.com Jaminet, Paul & Shou-Ching Jaminet "Perfect Health Diet: Four Steps to Renewed Health, Youthful Vitality, and Long Life" [engl.] 428 Seiten, Dez. 2012; ISBN: 978-1-4516-9914-2; The most Toxic Foods: Cereals, Grains, Wheat, Corn, Fructose, Legumes, soy beans, Omega-6-rich vegetable Seed Oils. www.perfecthealthdiet.com The Cholesterol Myths http://www.ravnskov.nu/cholesterol.htm Eaton, S. B. "Evolution, Diet and Health" Emory Universität, Atlanta, Georgia (mit dem Getreideanbau kamen die Übel) Kain und Abel: Genesis 4,2 - 12 (= 1. Buch Mose) Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber wurde ein Ackerbauer. Und es geschah nach einiger Zeit, da brachte Kain von den Früchten des Ackerbodens dem HERRN auf einem Altar ein Opfer dar.
Auch Abel brachte ein Opfer vor den Herrn, er opferte von den
Erstlingen seiner Herde. Da wurde Kain sehr zornig, und sein Gesicht senkte sich. Und es geschah, als sie auf dem Feld waren, da erhob sich Kain gegen seinen Bruder Abel und erschlug ihn. Da sprach der Herr zu ihm: Und nun, verflucht seiest du von dem Ackerboden hinweg, Wenn du den Ackerboden bebaust, soll er dir nicht länger seine Kraft geben.
Als die Israeliten als Nomaden 30 Jahre durch die Wüste zogen, lebten
sie von ihren Herden (Rinder, Schafe, Ziegen) und hatten keine Äcker
mit. |