Die Ursprünge der Landwirtschaft –
Opiate aus Brot und Milch
von Greg Wadley & Angus
Martin, Department of Zoology, University of Melbourne,
Veröffentlicht im Australian Biologist 6:96 – 105, Juni 1993
(Evolution, Steinzeitkost)
Was würde wohl an der
Spitze einer Liste der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit
stehen? Während in unserer eigenen Sichtweise sicherlich
unsere Leistungen in Technik, Kunst, Medizin, Raumfahrt und ähnlichem
hervortreten würden, würde in einer leidenschaftslosen Beurteilung
möglicherweise die Landwirtschaft, die Agrarrevolution, alle anderen Konkurrenten vom ersten
Platz verdrängen. Die meisten anderen Errungenschaften der Menschheit
sind aus dieser gefolgt. Alle Menschen der Erde werden (heutzutage) fast ausnahmslos
durch die Landwirtschaft versorgt. Und
doch begann die Landwirtschaft, der Ackerbau, erst vor ein paar tausend Jahren,
(sozusagen erst in den letzten Sekunden der Geschichte) lange Zeit
nach dem Auftreten des anatomisch modernen Menschen (vor drei Millionen
Jahren).
(Die Abkehr vom Jägerdasein und der Beginn des Ackerbaues begann in
Mesopotamien und Ägypten erst vor etwa 10.000 Jahren, in Europa noch viel
später vor 3 bis 5 tausend Jahren, in Großbritannien und weiter nördlich
erst vor 2.000 Jahren, wie wir bei Julius Cäsar lesen. Wir sind daran
noch nicht angepasst, denn für eine genetische
Anpassung an die Stärkemehle des Ackerbaues und das Übermaß an
Kohlenhydraten in der Ernährung, würde der Mensch etwa 40.000
Jahre benötigen).
Angesichts der Geschwindigkeit und Reichweite dieser
Agrar-Revolution ist es ziemlich ungewöhnlich, dass kein allgemein
akzeptiertes Erklärungsmodell existiert, welches dem Ursprung der
Landwirtschaft Rechnung trägt. Zusätzlich sind in den letzten Jahren
eine zunehmende Zahl von Argumenten aufgetaucht, dass die
Landwirtschaft, weit davon entfernt, ein natürlicher und
aufwärtsgerichteter Schritt zu sein, in Wirklichkeit allgemein zu einer
niedrigeren Lebensqualität führte (Dr. Wolfgang Lutz). Jäger und Sammler arbeiten
typischerweise weniger für die selbe Menge an Nahrung, sind gesünder und
Hungersnöten weniger ausgesetzt, als einfache Bauern (Lee & De Vore
1968, Cohen 1977, 1989). Eine biologische Einschätzung des so genannten
Rätsels der Verbreitung der Landwirtschaft würde es in einfachen Worten von
Verhaltensforschern folgendermaßen ausdrücken: Warum wurde dieses
Verhalten (Ackerbau) verstärkt (und folglich ausgewählt), wenn es keine
Gesundheits- oder Anpassungsvorteile bot, welche die Vorteile von Jäger
und Sammler- oder Nahrungssucher-Wirtschaften übertrafen? (Ein Aspekt
ist:
Durch die Ausrottung des Tierbestandes vor etwa 11.ooo Jahren durch die Steinzeit-Großwild-Jäger
trat Hunger und Mangel auf. Getreide plus Milch gibt Opiate und Sucht).
Zum Ursprung der Landwirtschaft. ’Nur wenige Themen der Vorgeschichte’,
bemerkte Hayden (1990) ’haben so viele Diskussionen hervorgerufen und
endeten mit so wenigen zufrieden stellenden Antworten, wie der Versuch,
zu erklären, warum Jäger und Sammler damit begannen, Pflanzen zu
kultivieren und Tiere zu halten. Klimatische Veränderungen,
Bevölkerungsdruck, Sesshaftwerdung, Konzentration von Ressourcen durch
Verwüstung, weibliche Hormone, Landbesitz, Genies, Rituale, geplante
Konflikte, zufällige genetische Kombinationen, natürliche Selektion,
breit gefächerte Anpassung und die Zuflucht zu multikausalen Erklärungen
wurden alle angeboten, um die Kultivierung zu erklären. Alle beinhalten
größere Schwachpunkte... die Daten harmonieren mit keinem dieser Modelle
gut.’ Die Entdeckungen potentiell
psychoaktiver Substanzen in
bestimmten landwirtschaftlichen Produkten – Getreide und Milch –
zeigen nun einen weiteren Grund der Übernahme des Ackerbaus und der Verhaltensänderungen (’Zivilisation‘), welche ihr folgten. In diesem
Artikel überprüfen wir die Beweise für die drogenähnlichen Eigenschaften
dieser Nahrungsmittel und zeigen dann, wie sie helfen können, das eben
beschriebene biologische Rätsel zu lösen.
Das
Auftauchen des Ackerbaus und der Zivilisation im Neolithikum.
Der Übergang zum Ackerbau
"war erst vor Kurzem"!
Vor ca. 10 000 Jahren
begannen Gruppen von Menschen in verschiedenen Gebieten der Welt die suchende Lebensweise
als Jäger und Sammler aufzugeben, die seit Millionen von Jahren
erfolgreich, universell und weitgehend unverändert war (Lee & De Vore
1968). Sie fingen an zu horten, sie kultivierten Land mit
Getreide-Gräsern (Getreidekörner waren leicht zu lagern und haltbar), siedelten sich dort herum an und züchteten Tiere wegen
ihrem Fleisch, ihrer Arbeitskraft, ihrer Haut und anderen Materialien
sowie ihrer Milch.
Die Landbewirtschaftung, welche vorwiegend auf Weizen und Gerste
basierte, tauchte zuerst im Mittleren Osten auf und breitete sich
schnell über Westasien, Ägypten und Europa aus. Die frühesten
Zivilisationen verließen sich hauptsächlich auf Getreideanbau (Pflüge
waren erst in der Eisenzeit möglich). Die
Kultivierung von Obstbäumen begann 3 000 Jahre später, wiederum im
Mittleren Osten, Gemüse und andere Feldfrüchte folgten (Zohari
1986). Die Kultivierung von Reis begann in Asien vor ca. 7 000 Jahren
(Stark 1986). Milchwirtschaft (Kühe) begann erst vor etwa 6.000 Jahren.
Heutzutage stammen zwei Drittel der Protein- und
Kalorienzufuhr der meisten Menschen aus Getreide. (Im Westen verminderte
sich im 20. Jhdt. der Konsum von Getreide leicht zugunsten von Fleisch,
Zucker, Fetten, usw.) Der Anteil der Getreidesorten an der momentanen
Weltproduktion lautet für Weizen 28%, Mais 27%, Reis 25%, Gerste 10% und
andere Getreide 10% (Pederson et al. 1989).
Die Änderung der Ernährung
als Folge der Landwirtschaft
Die moderne menschliche
Ernährung unterscheidet sich sehr von der Ernährung engverwandter Primaten, und ohne Zweifel auch von der früher Hominiden (Gordon 1987). Obwohl es
bezüglich der Ernährungsweise der Menschen vor der Entwicklung der
Landwirtschaft Kontroversen gibt, enthielt die Nahrungspalette
(der Hominiden) sicher nicht Getreide und Milch in größeren Mengen. Die
Vorratsgruben und Verarbeitungswerkzeuge, die für einen signifikanten
Konsum von Getreide notwendig sind, tauchten nicht vor dem Neolithikum
auf (Washburn & Lancaster 1968). Milchprodukte waren vor der Zähmung von
Tieren (vor 6.000 Jahren) nicht in großen Mengen erhältlich...
Einschub: Neuere wichtige Literatur:
Gundry, Steven "Böses Gemüse: Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank
machen. Lektine - die versteckte Gefahr im Essen"
392 Seiten; 2018; ISBN-13: 978-3-407-86561-8
Gundry "The Plant Paradox: The Hidden Dangers in Healthy Foods That
Cause Disease and Weight Gain" 2017 Lektinfreie-Ernährung kann Dir
helfen! Keto ist NIEDRIG Protein, High FAT).
http://josef-stocker.de/lektine_meiden_gundry.pdf
Paleo, Steinzeit-Nahrung:
http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf
Osborne, Peter "Meide Getreide! Raus aus der Schmerzfalle Gluten…"
384 Seiten; 2016; ISBN: 978-3833855276 Functional Medicine
https://www.glutenfreesociety.org/
No Grain, No Pain: A 30-Day Diet for Eliminating the Root Cause of
Chronic Pain (Englisch) 2016; 368 Seiten; Touchstone: 2016; ISBN-13:
978-1501121685
Eglin M, Schaub S „Die Befreiung aus den
Krankheitsfallen. Wie wir mit der modernen Ernährung in Krankheitsfallen
tappen - und wie wir uns mit einem ganzheitlichen Ernährungskonzept
daraus befreien" 322 Seiten (185 x 270 mm); Sept. 2015; ISBN:
978-3907547144; Bestellen bei:
www.schaub-institut.ch/ (Beachte: "Die Weizenfalle")
Myers, Amy "Die Autoimmun-Lösung: Ein
gesundes Immunsystem beginnt im Darm" 448 Seiten; Irisiana: April
2016; ISBN: 978-3424153101
"The Autoimmune Solution: Prevent and Reverse the Full Spectrum of
Inflammatory Symptoms and Diseases" (Englisch) 390 Seiten; 2015
Schaller,
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Gesund durch Ernährung im Einklang mit unserem genetischen Erbe"
320 Seiten; books4success: 2015; ISBN: 978-3864702433
Venesson, Julien "Wie der Weizen uns vergiftet"
202 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868834772 (Frz. "Gluten. Comment le
blé moderne nous intoxique" )
Venesson, Julien "
Paléo Nutrition"
(Französisch) 304 Seiten; 2014; ISBN: 978-2365490832
Perlmutter, David "Wie Weizen
schleichend Ihr Gehirn zerstört"
349 Seiten; Mosaik: 2014; ISBN: 978-3-442-392575 "Grain Brain: The
Surprising Truth about Wheat"
drPerlmutter.com
Ballantyne, Sarah "Die Paläo-Therapie:
Stoppen Sie Autoimmunerkrankungen mit der richtigen Ernährung und werden
Sie wieder gesund" 432 Seiten; Riva: 14. Dezember 2015; ISBN:
978-3868836653
Das Aufkommen der
Zivilisation
Innerhalb einiger tausend
Jahre nach der Übernahme des Getreideanbaus begann die
althergebrachte Art der sozialen Organisation der (nomadisierenden)
Jäger und Sammler zu verfallen. Große hierarchisch organisierte
Gesellschaften erschienen, die Dörfer und dann Städte
hervorbrachten. Mit dem Auftauchen der
Zivilisationen und des Staates entstanden sozioökonomische Klassen,
Arbeitsteilung, Regierungen und Armeen. Die Größe der Bevölkerungen, welche als koordinierte Einheiten lebten,
stieg weitaus schneller, als vor dem Auftauchen der Landwirtschaft.
Während Jäger und Sammler in egalitären, unabhängigen Gruppen von ca. 20
eng verwandten Personen lebten und bestenfalls eine Organisation auf
Stammes-Niveau besaßen, hatten frühe landwirtschaftliche Dörfer 50 – 200
Einwohner und frühe Städte 10.000 und mehr. Die Menschen ’mußten lernen,
tief verwurzelte Triebe zu zügeln, die zu anschwellenden Konflikten und
Gewalt in großen Gruppen führten (Pfeiffer 1977:438).
Ackerbau und Zivilisation bedeuteten das Ende der Nahrungssuche, einer
Methode des Lebensunterhaltes mit kurzfristigen Zielen und Belohnungen,
und (für die meisten) den Anfang regelmäßiger, mühsamer Arbeit, welche
sich nach zukünftigen Löhnen und den Wünschen von Höherstehenden
richtete. ’Mit dem Aufkommen großer Lebensgemeinschaften bewirtschaftete
die Familien das Land nicht mehr nur für sich selbst und ihre
unmittelbaren Bedürfnisse, sondern für Fremde und für die Zukunft. Sie
arbeiteten den ganzen Tag anstatt ein paar Stunden am Tag, wie es die
Jäger und Sammler getan hatten. Es gab Zeitpläne, Zuteilungen, Aufseher
und Strafen für Nachlässigkeit‘ (Pfeiffer 1977:21).
(Anmerkung nach W. Lutz: Kulturen wurden erst möglich durch Ackerbau und
Bevorratung, aber auf Kosten der Gesundheit. Der Kohlenhydratabusus
führt zur Verschiebung des Hormongleichgewichtes und zur Schädigung der
endokrinen Drüsen.)
Erklärungen
für die Ursprünge von Landwirtschaft und Zivilisation
Das Phänomen menschlicher
Landwirtschaft und Zivilisation ist aus der Sicht der
Verhaltensforschung gesehen interessant, weil (1) im Grunde genommen
keine andere Art so lebt und (2) die Menschheit bis vor kurzem auch
nicht auf diese Weise lebte. Warum wurde diese Lebensweise übernommen
und warum wurde sie innerhalb der menschlichen Art dominant?
Schwierigkeiten bei der
Erklärung des Aufkommens der Landwirtschaft
Bis vor wenigen Jahrzehnten
wurde der Übergang zum Ackerbau als von Natur aus fortschrittlich
gesehen: die Menschen lernten, dass das Pflanzen von Samen das Wachstum
von Pflanzen zur Folge hatte, und diese neue verbesserte Nahrungsquelle
führte zu größerer Bevölkerung, sesshaftem Bauern- und Stadtleben,
größerer Freizeit und auf diese Weise zu Spezialisierung,
Schriftgebrauch, technischem Fortschritt und Zivilisation.
Heute ist
klar, dass der Ackerbau übernommen wurde, trotz bestimmter Nachteile dieser Lebensweise (z.B. Flannery 1973, Henry 1989). Es gibt solide
Literatur (z.B. Reed 1977) nicht nur über die Frage, wie die
Landwirtschaft begonnen hatte, sondern auch warum. Paläopathologische
und vergleichende Studien zeigen, dass sich die Gesundheit von
Bevölkerungen, die den Getreideanbau übernahmen, verschlechterte (Lutz), und
erst in jüngster Zeit wieder auf das Niveau zurückkehrte, wie es vor der
Einführung der Landwirtschaft vorherrschte. Dies ist teilweise der
Ausbreitung von Infektionen in bevölkerungsreichen Städten
zuzuschreiben, größtenteils ist es aber die Folge der verminderten
Nahrungsqualität, die eine Begleiterscheinung intensiven Getreideanbaus
war (Cohen 1989; Nicolai Worm 2004). Menschen in vielen Teilen der Erde blieben bis vor
kurzem Jäger und Sammler. Obwohl sie sich der Existenz und der Methoden
des Ackerbaus ziemlich bewusst waren, lehnten sie es ab, ihn zu
übernehmen (Lee & De Vore 1968, Harris 1977). Cohen (1977:141)
fasste das
Problem zusammen, indem er fragte:
’Wenn Landwirtschaft weder eine
bessere Ernährung noch eine bessere Verfügbarkeit der Nahrungsmittel,
noch eine Erleichterung mit sich brachte, sondern im Gegenteil eine
schlechtere Ernährung, geringere Verlässlichkeit und höheren
Arbeitsaufwand, warum geht dann jeder auf Ackerbau über?‘ Diesbezüglich wurden viele Erklärungen angeboten, die sich in der Regel
auf einen speziellen Faktor konzentrierten, der die Übernahme des
Ackerbaus erzwang, wie etwa Umwelt- und Bevölkerungsdruck (für
Durchsichten siehe Rindos 1984, Pryor 1986, Redding 1988, Blumler &
Byrne 1991). Jedes dieser Modelle wurde ausgiebig kritisiert, und
derzeit gibt es kein allgemein akzeptiertes Erklärungsmodell für den
Ursprung der Landwirtschaft.
Schwierigkeiten bei der
Erklärung der Zivilisation
Ein ähnliches Problem
ergibt sich bezüglich des auf der ganzen Welt stattfindenden Entstehens
von Städten nach der Einführung der Landwirtschaft, und auch hier ist
der Erklärung viel Literatur gewidmet (z.B. Claessen & Skalnik 1978).
Die bedeutenden Verhaltensänderungen, die mit der Übernahme der
zivilisierten Lebensweise einhergingen, warten auf eine Erklärung.
Bledsoe (1987:136) fasste die Situation folgendermaßen zusammen: ’Es gab und gibt keine Übereinstimmung bezüglich der Art und der
Bedeutsamkeit der Entstehung der Zivilisation. Die durch dieses Problem
aufgeworfenen Fragen sind einfach aber fundamental. Wie kam es zur
Zivilisation? Welcher Geist trieb die Menschheit an, auf die
Unabhängigkeit, die familiären Beziehungen und die Beständigkeit des
Stammeslebens zugunsten des viel größeren und unpersönlicheren
Komplexes, den wir Staat nennen, zu verzichten? Welche Kräfte
verschmolzen miteinander, um die Mutation einzuleiten, die
Nomadengesellschaften langsam in bevölkerungsreiche Städte
transformierte, die ethnische Vermischungen, Gesellschaftsschichten,
verschiedenartigste Wirtschaftssysteme und einzigartige Formen der
Kultur aufwiesen? War der Beginn der Zivilisation das unvermeidliche
Ergebnis der sozialen Evolution und der natürlichen Gesetze des
Fortschritts, oder war der Mensch der Schmied seines eigenen Schicksals?
Waren technische Innovationen die motivierende Kraft, oder war es ein
ungreifbarer Faktor, wie z.B. Religion oder intellektueller Fortschritt?
In großer Ähnlichkeit hatte jede aufkommende Zivilisation Getreideanbau
als Existenzgrundlage, und wo Getreide kultiviert wurde, tauchte eine
Zivilisation auf. Manche Hypothesen haben zwischen diesen beiden
Sachverhalten Zusammenhänge hergestellt. Wittfogels ’Theorie der
Hydraulik‘ (hydraulic theorie, 1957) postulierte beispielsweise, dass
Bewässerung für den Ackerbau, und der Staat wiederum zur Organisation
der Bewässerung notwendig war. Aber nicht jede Zivilisation nutzte
Bewässerung, und andere mögliche Faktoren (z.B. Vorkommen von
Flusstälern,
Kriegsführung, Handel, Technik, Religion sowie Umwelt- und
Bevölkerungsdruck) führten nicht zu einem allgemein akzeptierten
Erklärungsmodell.
Pharmakologische Eigenschaften von Getreide und Milch
Jüngste Forschungen in der
Nahrungsmittelpharmakologie führen zu einer neuen Sichtweise dieser
Probleme.
Exorphine: opiatähnliche
Substanzen in Nahrungsmitteln
(in Getreide plus Milch)
Hinweise auf einen
möglichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Geisteskrankheiten
veranlassten verschiedene Forscher in den späten 70er Jahren des vorigen
Jahrhunderts, die Existenz von drogenähnlichen Substanzen in einigen
alltäglichen Nahrungsmitteln zu untersuchen. Dohan (1966, 1984) und Dohan et al. (1973, 1983)
fanden heraus, dass die
Symptome von Schizophrenie ein wenig nachließen, wenn die Patienten eine
Diät ohne Getreide und Milch erhielten. Des weiteren fanden sie heraus,
dass Menschen mit Zöliakie – Personen, die aufgrund erhöhter
Darmpermeabilität kein Weizengluten vertragen – mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit auch an Schizophrenie leiden. Untersuchungen an
einigen Bevölkerungsgruppen des Pazifiks zeigten, dass Schizophrenie in
diesen Gruppen erst dann vorherrschte, nachdem sie ’teilweise den
westlichen Lebensstil angenommen hatten und Weizen, Gerstenbier und Reis
konsumierten‘ (Dohan 1984). Forschergruppen unter Zioudrou (1979) und Brantl (1979) fanden sowohl
opiatähnliche Aktivität bei Weizen, Mais und Gerste (Exorphine), sowie
bei Kuh- und Muttermilch (Kasomorphin), als auch stimulierende Aktivität
bei diesen Proteinen und bei Hafer, Roggen und Soja. Das Exorphin des
Getreides ist viel stärker als das Kasomorphin der Kuh, welches wiederum
stärker ist als menschliches Kasomorphin. Mycroft et al. (1982, 1987)
fanden in Weizen und Milch ein Analogon der Substanz MIF-1, einem
natürlich auftretenden dopaminergen Peptid. Es taucht in keinem anderen
exogenen Protein auf. (In den folgenden Abschnitten benutzen wir den
Begriff Exorphin für Exorphine, Kasomorphin und MIF-1-Analogon. Obwohl
opiatähnliche und dopaminerge Substanzen auf verschiedene Weise wirken,
sind sie beide ’belohnend‘ und somit für unsere Zwecke mehr oder weniger
gleichbedeutend.) Seitdem haben Forscher die Wirksamkeit von Exorphinen gemessen und
konnten nachweisen, dass sie mit Morphin und Enkephalin vergleichbar sind (Heubner
et al. 1984), sie haben ihre Aminosäuresequenzen bestimmt (Fukudome &
Yoshikawa 1992) und nachgewiesen, dass sie vom Darm aufgenommen werden (Svedburg
et al. 1985) und fähig sind, Wirkungen wie Schmerzstillung und
Angstreduktion hervorzurufen, die normalerweise bei vom Mohn
abgeleiteten opiatähnlichen Substanzen auftreten (Greksch et al. 1981,
Panksepp et al. 1984). Mycroft et al. schätzten, dass bei einem normalen
täglichen Verzehr von Getreide und Milch 150 mg des MIF-1-Analogons
produziert werden und merkten an, dass solche Mengen oral aktiv sind und
schon die Hälfte dieser Menge ’Stimmungsschwankungen bei klinisch
depressiven Versuchspersonen verursachte.’ (Mycroft et al. 1982:895)
(Eine ausführliche Übersicht findet sich bei Gardner 1985 und Paroli
1988.)
Die meisten gebräuchlichen, abhängig machenden Drogen sind entweder
opiatähnlich (z.B. Heroin und Morphin) oder dopaminerg (z.B. Kokain und
Amphetamin) und wirken durch die Aktivierung von Belohnungszentren im
Gehirn. Folglich sollten wir fragen, ob diese Befunde bedeuten, dass
Getreide und Milch auf chemische Weise belohnend wirken. Sind Menschen
in irgendeiner Weise ’süchtig‘ nach diesen Lebensmitteln?
http://www.wai.biomedizin-online.info/
www.waisays.com
englisch
Weizen- und
Milchprodukte enthalten Peptide mit opioider Wirkung,
welche die Endorphinrezeptoren im Gehirn beeinflussen. ]
Schwierigkeiten bei der
Interpretation dieser Erkenntnisse
Wir glauben, dass es keine natürliche Funktion für die Aufnahme von
Exorphinen bei Erwachsenen geben kann. Es mag sein, dass der Wunsch, eine
natürliche Funktion zu finden, die Interpretation behindert hat (genauso
wie das vorwiegende Ausrichten der Aufmerksamkeit auf Milch, wo eine
natürliche Funktion eher plausibel wäre). Es ist unwahrscheinlich, dass
Menschen an eine große Aufnahme von Getreideexorphinen angepasst sind, da
die moderne Vorherrschaft von Getreide in der Ernährung einfach zu neu
ist. Wenn Exorphine in Kuhmilch vorkommen, so mag das eine natürliche
Funktion für Kälber haben, ähnlich, wie Exorphine in Muttermilch eine
natürliche Funktion für Säuglinge haben mögen. Doch egal, ob es so ist
oder nicht, erwachsene Menschen trinken normalerweise keine Milch welcher
Art auch immer, so dass eine natürliche Funktion bei ihnen nicht denkbar
ist. Wir sympathisieren deshalb mit der Interpretation der pathologischen
Wirkung der Exorphine, in der die in Getreide und Milch gefundenen
Substanzen als moderne diätetische Anormalitäten angesehen werden, die
Schizophrenie, Zöliakie oder andere Krankheiten verursachen können. Aber
dies sind ernste Krankheiten, welche bei einer Minderheit auftreten.
Können Exorphine im großen Maßstab eine Wirkung auf die Menschheit haben?
Andere Hinweise auf drogenähnliche Wirkungen dieser Nahrungsmittel
Die Erforschung der
Nahrungsmittelallergien hat gezeigt, dass normale Mengen einiger
Nahrungsmittel pharmakologische Wirkungen haben können,
verhaltensrelevante Wirkungen inbegriffen. Viele Menschen entwickeln
Intoleranzen gegenüber einzelnen Nahrungsmitteln. Verschiedene
Nahrungsmittel sind mit einbegriffen, und eine Vielzahl von Symptomen
wird hervorgerufen. (Der Begriff ’Intoleranz‘ wird im Gegensatz zu
Allergie oft verwendet, da in vielen Fällen das Immunsystem nicht mit
einbezogen zu sein scheint (Egger 1988:159). Manche Symptome der
Intoleranz wie Angstzustände, Depression, Epilepsie, Hyperaktivität und
schizophrene Phasen haben mit der Funktion des Gehirns zu tun (Egger
1988, Scadding & Brostoff 1988).) Radcliff (1982, zitiert in 1987:808) listete die verursachenden
Nahrungsmittel nach abnehmender Häufigkeit der Beschwerden auf, die bei
einem Experiment mit 50 Personen auftraten: Weizen (mehr als 70% der
Versuchspersonen reagierten in irgendeiner Art und Weise darauf), Milch
(60%), Ei (35%), Mais, Käse, Kartoffeln, Kaffee, Reis, Hefe, Schokolade,
Tee, Zitrusfrüchte, Hafer, Schweinefleisch, Scholle, Zuckerrohr und
Rindfleisch (10%). Das ist praktisch eine Auflistung derjenigen
Nahrungsmittel, welche nach der Einführung der Landwirtschaft allgemein
in die Ernährung aufgenommen wurden, in der Reihenfolge der Häufigkeit
ihres Vorkommens. Die Symptome, die sich gewöhnlich durch Behandlung
mindern ließen, waren Stimmungsschwankungen (>50%), gefolgt von
Kopfschmerzen, Skelettmuskel- und Atembeschwerden. Eines der auffälligsten Phänomene in diesen Studien besteht darin,
dass
Patienten oft starkes Verlangen, Sucht und Entzugserscheinungen bei
diesen Nahrungsmitteln zeigen (Egger 1988:170, mit Zitat aus Randolf
1978; siehe auch Radcliff 1987:808-10, 814, Kroker 1987:856, 864,
Sprague & Milam 1987:949, 953, Wraith 1987:489, 491). Brostoff und
Gamlin (1989:103) schätzten, daß 50% der Patienten mit Intoleranz ein
starkes Verlangen nach den Nahrungsmitteln haben, welche ihnen Probleme
bereiten, sowie Entzugserscheinungen haben, wenn diese Nahrungsmittel
aus ihrer Diät ausgeschlossen werden. Die Entzugserscheinungen sind
vergleichbar mit denen, die man bei Drogenabhängigkeit kennt (Radcliffe
1987:808). Die Möglichkeit, daß Exorphine mit im Spiel sind, wurde
erwähnt (Bell 1987:715), und Brostoff und Gamlin schlussfolgerten
(1989:230): ’... die bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass sie unsere
Stimmung beeinflussen können. Es steht sicherlich außer Frage, dass niemand von einem Glas Milch oder einer Scheibe Brot ’high‘ wird – die
darin enthaltenen Mengen sind dafür zu gering –
aber diese
Nahrungsmittel können ein Gefühl der Gemütlichkeit und des Wohlbehagens
herbeiführen. Patienten mit Intoleranz sagen, dass dies oft der Fall ist.
Es gibt auch andere hormonähnliche Peptide in teilweise verdauter
Nahrung, welche andere Wirkungen auf den Körper haben könnten.‘ Es ist ausgeschlossen,
dass das Verlangen nach diesen Nahrungsmitteln
irgend etwas mit der populären Vorstellung zu tun hat, der Körper teile
dem Gehirn mit, was er für seine Ernährung brauche. Diese Nahrungsmittel
waren vor der Einführung der Landwirtschaft in der Nahrungspalette des
Menschen ohne Bedeutung. Tatsächlich besteht der gängige Weg, eine
Nahrungsmittelintoleranz zu behandeln, darin, die störenden
Nahrungsmittel aus der Ernährung des Patienten zu eliminieren.
Ein Vorschlag zur
Interpretation der Exorphin-Forschung
Doch was für eine Wirkung
haben diese Nahrungsmittel auf den durchschnittlichen Menschen? Obwohl
Exorphine keine durch natürliche Auslese entstandene physiologische
Funktion beim Menschen haben können, heißt das nicht, dass sie keine
Wirkung haben. Forschungen über Nahrungsmittelintoleranz lassen
vermuten, dass Getreide und Milch bei normalen Verzehrsmengen imstande
sind, das Verhalten vieler Menschen zu beeinflussen. Und wenn eine
erhöhte Aufnahme von Peptiden schwerwiegende Wirkungen auf das Verhalten
schizophrener und an Zöliakie erkrankter Personen verursachen kann,
könnten subtilere Wirkungen, die nicht einmal als anormal angesehen
werden, allgemein bei Menschen auftreten.
Die bis jetzt erbrachten Beweise legen folgende Interpretation nahe: Wenn ein durchschnittlicher Mensch Getreide und Milch in für heutige
Verhältnisse normalen Mengen verzehrt, werden Belohnungszentren im
Gehirn aktiviert. Nahrungsmittel, welche vor der Einführung der
Landwirtschaft zur alltäglichen Ernährung gehörten (Früchte usw.),
besitzen diese pharmakologische Eigenschaft nicht. Die Wirkungen von Exorphinen sind qualitativ die selben wie sie bei anderen opiatähnlichen
und/oder dopamin... Drogen auftreten, also Belohnung, Motivation,
Angstreduktion, ein Gefühl des Wohlbehagens und vielleicht sogar Sucht.
Obwohl die Wirkung einer typischen Mahlzeit quantitativ geringer ist,
als die einer Dosis der genannten Drogen, erleben die meisten heutigen
Erwachsenen diese Wirkung mehrmals am Tag und das an jedem Tag ihres
Lebens.
Hypothese:
Exorphine und der Ursprung der Landwirtschaft und der Zivilisation
Wenn man dieses Szenario
der menschlichen Ernährungspraktiken im Lichte der vorher beschriebenen
Problems des Ursprungs der Landwirtschaft betrachtet, führt es zu einer
Hypothese, welche die Ergebnisse dieser Untersuchungsreihen verbindet. Möglicherweise wegen des Fehlens einer historischen Langzeitbetrachtung
haben Exorphin-Forscher im Allgemeinen nicht die Möglichkeit untersucht,
dass diese Nahrungsmittel wirklich drogenähnlich sind
und stattdessen
ohne Erfolg nach der natürlichen Funktion von Exorphinen gesucht. Die
Übernahme des Getreideanbaus und der folgende Aufstieg der Zivilisation
wurden nicht zufriedenstellend erklärt, weil die ihnen zugrundeliegenden
Verhaltensänderungen keine offensichtliche Anpassungs-Grundlage haben. Diese ungelösten und bisher nicht miteinander verknüpften Probleme
könnten sich in der Tat gegenseitig lösen.
Die Antwort, die wir
vorschlagen, ist folgende: Getreide- und Milchprodukte sind keine
natürlichen menschlichen Nahrungsmittel, sondern werden eher bevorzugt,
weil sie Exorphine enthalten. Diese chemische Belohnung war der Anreiz
für die Einführung des Getreideanbaus im Neolithikum. Der regelmäßige
Konsum dieser Substanzen erleichterte die Verhaltensänderungen, welche
zum darauf folgenden Auftauchen der Zivilisation führten. (Beachte Loren
Cordain "Getreide")
Folgendes ist der Ablauf der Ereignisse, wie wir ihn uns vorstellen: Klimatische Veränderungen am Ende der letzten Eiszeit führten zu einer
Zunahme der Größe und Konzentration von Landflächen wilder Getreide in
bestimmten Gebieten (Wright 1977).
Die großen Mengen an Getreide, die
nach der Jungsteinzeit erhältlich wurden, lieferten einen Anreiz, zu versuchen, sie
zu verzehren. Menschen, die mit dem Verzehr größerer Mengen Getreide
Erfolg hatten, entdeckten die belohnenden Eigenschaften der in ihnen
enthaltenen Exorphine. Es wurden Verarbeitungsmethoden wie Mahlen und
Kochen entwickelt, um Getreide besser genießbar zu machen. Je
schmackhafter es gemacht werden konnte, desto mehr verzehrte man es und
desto wichtiger wurde die Belohnung durch Exorphine für immer mehr
Menschen. Zunächst wurden einzelne Gebiete mit wildem Getreide geschützt und
geerntet. Später wurde Land gerodet und Samen gepflanzt und gepflegt, um
die Menge und Zuverlässigkeit der Versorgung zu vergrößern. Die
Exorphine veranlassten die Menschen, sich um die Getreide-Gebiete herum
niederzulassen sowie ihre nomadische Lebensweise aufzugeben und erlaubte
ihnen Toleranz anstatt Aggression zu zeigen, als die Bevölkerungsdichte
unter diesen neuen Umständen zunahm. Obwohl es gemäß unserer Hypothese das Vorhandensein von Exorphinen war,
das Getreide zum häufigsten frühen Kulturgut machte (und kein
alternatives Nahrungsmittel, welches in der Nahrungspalette bereits
vorhanden war), heißt das nicht, dass Getreide ’nur Drogen‘ sind. Sie
waren Jahrtausende lang Grundnahrungsmittel und haben eindeutig einen
Wert für die Ernährung. Getreide aber nur als Nahrungsmittel zu
behandeln, führt zu Schwierigkeiten bei der Erklärung, warum man sich
bemühte, sie zu kultivieren.
Die Tatsache,
dass die Gesundheit überall
abnahm, sobald sie in die Nahrungspalette mit einbezogen wurden, lässt
vermuten, dass der schnelle, fast totale Austausch anderer Nahrungsmittel
gegen Getreide eher eine Folge einer chemischen Belohnung war, als dass
er ernährungsbezogene Gründe hatte.
Es ist erwähnenswert, dass das Ausmaß, in welchem frühe Stämme
zivilisiert wurden, mit der Art des Ackerbaus, den sie praktizierten,
korrelierte.
Das heißt, größere Zivilisationen
(in Südwest-Asien,
Europa, Indien und Ostasien und Teilen von Südost-Asien, Zentralamerika
und Teilen von Nord- und Südamerika, Ägypten, Äthiopien und Teilen des
tropischen und Westafrikas)
stammten von Gruppen ab, die Getreideanbau,
speziell Weizenanbau, praktizierten
(Bender 1975:12, Adams 1987:201,
Thatcher 1987:212). (Die wenigen nomadischen Zivilisationen basierten
auf Milchwirtschaft. Im Gegensatz zur Jagdbeute ist Getreide lange und
leicht lagerfähig und die Menschen bekamen Zeit für Forschung und
geistige Betätigung.) Gruppen, die andere Pflanzen kultivierten (Früchte, Knollen usw.) bzw. keinen
Anbau praktizierten (im tropischen und südlichen Afrika, Nord- und
Zentralasien, Australien, Neu Guinea und dem Pazifik, und großen Teilen
von Nord- und Südamerika) wurden nicht in dem selben Ausmaß zivilisiert. Größere Zivilisationen haben also gemeinsam,
dass ihre Bevölkerungen
regelmäßig Exorphine verzehrten. Wir schlagen vor, dass große,
hierarchische Staaten eine natürliche Konsequenz bei solchen
Populationen waren. Zivilisation entstand, weil die zuverlässige, der
Nachfrage entsprechende Verfügbarkeit von in der Nahrung enthaltenen
opiatähnlichen Substanzen das Verhalten der Einzelnen änderte,
Aggressionen herabsetzte und ihnen erlaubte, tolerant gegenüber dem
sesshaften Leben in übervölkerten Gruppen zu werden, regelmäßiger Arbeit
nachzugehen und leichter von Regenten unterjocht zu werden. Es
entstanden zwei sozioökonomische Klassen, wo vorher nur eine existierte
(Johnson & Earle 1987:270), und so entstand ein Muster, welches von da
an dominierte.
Diskussion:
Natürliche Ernährung und
genetischer Wandel.
Das verschiedene Vorkommen von
Laktaseunverträglichkeit, Zöliakie und
Favismus (die Unfähigkeit, Saubohnen zu verdauen) bei modernen
Rassengruppen wird üblicherweise als das Ergebnis unterschiedlich guter
genetischer Anpassung an die Ernährung nach der Einführung der
Landwirtschaft erklärt (Simopoulos 1990:27-9), und dies könnte eine
gewisse Anpassung an Exorphine einschließen. Wir meinen, dass so eine
Anpassung aus zwei Gründen kaum oder gar nicht erfolgt ist. Erstens
zeigen Allergieforschungen, dass diese Nahrungsmittel bei vielen Menschen
immer noch anormale Reaktionen verursachen, und dass die Empfindlichkeit
sowohl innerhalb als auch zwischen Populationen variiert. Dies weist
darauf hin, dass unterschiedliche Anpassung nicht der einzige beteiligte
Faktor sein kann. Zweitens besteht die Funktion der erwähnten
Anpassungen darin, es dem Menschen zu ermöglichen, solche Nahrungsmittel
zu verdauen. Wenn es sich um Anpassungen handelt, tauchten sie auf, weil
sie einen Überlebensvorteil darstellten. Würde die Empfänglichkeit für
die belohnende Wirkung von Exorphinen aber zu einer niedrigeren oder
höheren Vermehrung führen? Im Allgemeinen würde man erwarten, dass ein
Tier, dem Drogen zur Verfügung stehen, sich weniger angepasst verhalten,
und somit seine Überlebensaussichten verringern würde. Unser Modell
zeigt aber, wie die weit verbreitete Exorphinaufnahme beim Menschen zu
einer größeren Bevölkerung führte. Und als die Zivilisation erst einmal
die Norm war, hätte eine Nicht-Empfänglichkeit für Exorphine ein
Nichteinfügen in die Gesellschaft bedeutet. Auch wenn es daher eine
Anpassung an die Nährstoffe von Getreide geben könnte, wird es kaum oder
keine Anpassung an Exorphine geben. Während jedenfalls heutige Menschen
den Nutzen einer gewissen Anpassung an landwirtschaftliche
Ernährungsweisen genießen können, konnten es diejenigen, welche die
Veränderung vor 10 000 Jahren eigentlich bewirkten, nicht tun.
Andere, ’nicht-ernährungsbedingte’ Ursprünge landwirtschaftlicher
Modelle
Wir sind nicht die Ersten,
die einen nicht-ernährungsbedingten Grund für die frühe Landwirtschaft
annehmen. Hayden (1990) argumentierte, dass frühe Produkte der
Kultivierung und Handelsgegenstände mehr Prestigewert als Nützlichkeit
besaßen, und nahm an, dass der Ackerbau begann, weil die Mächtigen seine
Produkte für wetteifernde Festgelage und den Zuwachs ihres Wohlstandes
nutzten. Braidwood et al. (1953) und später Katz und Voigt (1986) nahmen
an, dass der Anreiz für den Getreideanbau die Produktion von
alkoholischem Bier war: ’Unter welchen Umständen wäre der Konsum einer wilden pflanzlichen
Nahrungsquelle wichtig genug, um zu einer Verhaltensänderung zu führen
(Experimente mit Kultivierung), die die adäquate Versorgung mit dieser
Ressource zum Ziel hat? Falls wilde Getreide tatsächlich einen geringen
Teil der Ernährung ausmachten, wäre jedes Argument, das auf einen
Kalorienbedarf abhebt, geschwächt. Wir behaupten, dass das Verlangen nach
Alkohol ein spürbares, psychologisches und soziales Bedürfnis darstellen
würde, das mit Leichtigkeit Veränderungen des Lebensverhaltens auslösen
könnte’ (Katz & Voigt 1986:33).´ Diese Sichtweise ist zweifellos mit der unseren vereinbar. Es könnte
jedoch Schwierigkeiten mit einer Alkohol-Hypothese geben: Bier ist
wahrscheinlich nach Brot und anderen Getreideprodukten aufgetaucht und
sein Konsum war weniger verbreitet oder weniger häufig (Braidwood et al.
1953). Im Gegensatz zu Alkohol sind Exorphine in all diesen Produkten
enthalten. Das macht die Annahme einer chemischen Belohnung als Motiv
für die Landwirtschaft viel wahrscheinlicher. Auch Schlafmohn war ein
frühes Kulturgut (Zohari 1986). Exorphine, Alkohol und Opium sind in
erster Linie belohnend (im Gegensatz zu den typischen halluzinogenen
Drogen, die von einigen Jägern und Sammlern benutzt wurden), und wir
behaupten, dass es die künstliche Belohnung ist, welche für die
Zivilisation nötig ist. Vielleicht waren alle drei förderlich für das
Auftauchen der zivilisierten Verhaltensweise. Getreide haben wichtige Qualitäten, die sie von den meisten anderen
Drogen unterscheiden. Sie sind sowohl eine Nahrungsquelle als auch eine
Droge und können leicht gelagert und transportiert werden. Sie werden in
regelmäßigen, kleinen Mengen eingenommen (nicht in gelegentlichen großen
Mengen), und beeinträchtigen bei den meisten Menschen nicht die
Arbeitsleistung. Ein Verlangen nach der Droge, sogar Sehnsucht oder
Entzugserscheinungen, können mit Hunger verwechselt werden. Diese
Besonderheiten machen Getreide zu einem idealen Förderer der
Zivilisation (und mögen auch zu der langen Verzögerung beim Entdecken
ihrer pharmakologischen Eigenschaften beigetragen haben).
Kompatibilität,
Einschränkungen, Notwendigkeit für weitere Daten
Unsere Hypothese ist keine
Widerlegung existierender Belege für die Ursprünge der Landwirtschaft,
sondern paßt eher neben sie. Sie erklärt, warum der Getreideanbau trotz
seiner augenscheinlichen Nachteile übernommen wurde und wie er zur
Zivilisation führte. Die Verallgemeinerung und Fundiertheit unserer Behauptungen wird durch
Lücken in unserem Wissen über Exorphine begrenzt. Wir wissen nicht, ob
Reis, Hirse und Sorghum oder Grasarten, welche von afrikanischen und
australischen Jägern und Sammlern geerntet wurden, Exorphine enthalten.
Wir müßten sicher sein, daß in Lebensmitteln, die vor der Einführung der
Landwirtschaft Grundnahrungsmittel waren, Exorphine nicht in ähnlichen
Mengen enthalten sind, wie in Getreide. Wir wissen nicht, ob
Kultivierung den Exorphingehalt oder die -wirksamkeit beeinflusst hat.
Eine Prüfung unserer Hypothese, bei der Ernährungsweise und Grad der
Zivilisation in verschiedenen Bevölkerungen in Beziehung gesetzt werden,
setzt quantitative Kenntnisse über die Wirkung all dieser Nahrungsmittel
auf das Verhalten voraus. Wir beziehen uns weder auf die Ursprünge der getreidelosen
Landwirtschaft, noch auf die Frage, warum einige Gruppen eine
Kombination aus Nahrungssuche und -anbau benutzten, vom Anbau zur
Nahrungssuche zurückkehrten oder überhaupt keinen Anbau betrieben.
Getreideanbau und Zivilisation verbreiteten sich im Grunde genommen in
den letzten zehntausend Jahren weltweit. Die Frage lautet dann nicht,
warum sie hier und nicht dort entstanden, sondern warum sie an manchen
Orten länger brauchten, um sich zu etablieren, als an anderen. Zu allen
Zeiten und an allen Orten sprachen chemische Belohnung und der Einfluss
von Zivilisationen, die bereits Getreide nutzten, für die Übernahme
dieses Lebensstils, während die Nachteile des Ackerbaus dagegen sprachen
und Faktoren wie Klima, geographische Lage, Bodenqualität sowie die
Verfügbarkeit von Kulturgütern das Ergebnis beeinflussten.
Es gibt
neuerdings einen Trend zu multikausalen Erklärungsmodellen bezüglich des
Ursprungs der Landwirtschaft (z.B. Redding 1988, Henry 1989). Exorphine
könnten einfach ein weiterer Faktor in der Liste sein. Eine Analyse der
relativen Wichtigkeit aller beteiligten Faktoren zu allen Zeiten und
Orten würde den Rahmen dieser Schrift sprengen.
Zusammenfassung
....Seitdem jedoch die Landwirtschaft auftauchte, hat die
menschliche Bevölkerung um den Faktor 1000 zugenommen.
Wir haben Beweise verschiedener Forschungsgebiete geprüft, die zeigen,
dass Getreide- und Milchprodukte drogenähnliche Eigenschaften haben, und
dargelegt, wie diese Eigenschaften den Anreiz für die beginnende
Einführung der Landwirtschaft gegeben haben könnten. Wir haben des
weiteren überlegt, dass eine konstante Exorphinaufnahme die
Verhaltensänderungen und das darauf folgende Bevölkerungswachstum der
Zivilisation durch Vergrößerung der Toleranz der Menschen begünstigte
und zwar bezogen auf (a) Sesshaftigkeit mit Übervölkerung, (b)
Anstrengungen zugunsten nichtverwandter Personen und (c) das Einnehmen
einer unterwürfigen Rolle innerhalb eines großen hierarchisch
gegliederten Gesellschaftssystems. Getreide sind
(leider) immer noch Grundnahrungsmittel, und die Methoden
künstlicher Belohnung sind seitdem vielfältiger geworden, einschließlich
der heutigen weiten Bandbreite pharmakologischer und
nicht-pharmakologischer kultureller Artefakte, deren Funktion in
ethologischer Hinsicht darin besteht, Belohnungen ohne Anpassungsvorteil
zu liefern. Die Annahme scheint vernünftig zu sein, dass nicht nur die
Zivilisation infolge von Selbst-Verabreichung künstlicher Belohnungen
entstand, sondern auf diese Weise auch unter den heutigen Menschen
aufrechterhalten wird. Folglich bestünde ein Schritt zur Lösung des
Problems, das Verhalten zivilisierter Menschen zu erklären, darin, diese
weit verbreitete Verhaltensstörung infolge künstlicher Belohnungen in die
ethologischen Modelle einzubeziehen.
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the Old World, in Barigozzi, G., ed., The origin and domestication of
cultivated plants, Elsevier, Amsterdam
Anhang:
Autismus durch Brot und Milch:
Durch falsche
Ernährung Fehler in der Gehirnentwicklung
F: Was geschieht, wenn sie
diese Proteine (Weizengluten, Milch-Kasein) bekommen?
A: Forscher in England, Norwegen und an der Universität von Florida
haben Peptide (Abbauprodukte von Proteinen) mit
Opiatwirkung im Urin
eines großen Prozentsatzes autistischer Kinder gefunden.
Opiate sind Drogen, die die Hirntätigkeit beeinflussen.
F: Welche Proteine
verursachen dieses Problem von "Drogenabhängigkeit"?
A: Die wichtigsten sind Gluten (Protein in Weizen, Hafer, Roggen und
Gerste) und Casein (Milchprotein).
F: Aber Milch und Weizen sind die einzigen Lebensmittel, die mein Kind
isst. Seine Ernährung besteht ausschließlich aus Milch, Käse, Getreide,
Nudeln und Brot. Ich habe Angst, es verhungert, wenn ich das wegnehme.
A: Es
gibt wahrscheinlich einen guten Grund, warum Ihr Kind sich auf diese
Lebensmittel beschränkt. Opiate machen in hohem Maße abhängig.
Wenn die „Opiat-Überschuss-Theorie“ auf Ihr Kind zutrifft, dann ist es
tatsächlich von den Nahrungsmitteln abhängig, die diese schädlichen
Proteine enthalten (Brot + Milch). Obwohl es scheint, dass Ihr Kind
verhungern wird, wenn Sie diese Lebensmittel entfernen, berichten viele
Eltern, dass ihre Kinder nach anfänglichen Entzugserscheinungen mehr
Bereitschaft zeigen, auch andere Lebensmittel zu essen. Nach einigen
Wochen überraschen viele Kinder ihre Eltern damit, ihre Diät selbst zu
erweitern (Beachte: Ursula Jonsson "Basisallergie")
www.waisays.com englisch; Inhalt: "Meide Milch, Weizen"
Weizen- und
Milchprodukte enthalten Peptide mit Opium-Wirkung,
welche die Endorphinrezeptoren im Gehirn beeinflussen. Diese Peptide
machen körperlich süchtig und erzeugen Abhängigkeit, Asthma,
Übergewicht, Apathie, Desinteresse und Teilnahmslosigkeit. Dasselbe gilt
für Beta-Carboline aus gekochtem Essen. Wenn sie konzentriert und
intelligent sein wollen, sollten sie weder Weizen- noch Milchprodukte
verzehren. Sie brauchen diese „Nahrungsmittel“ überhaupt nicht.
Um alle
benötigten Nährstoffe zu erhalten und konzentriert und intelligent zu
bleiben: essen sie viele Früchte (es gibt über 6000 Früchte) und
regelmäßig einige frische, rohe tierische Produkte (wie Sashimi oder
Eigelb). Und was Munch-Food („Mampf-Essen“, die kleine Sünde: nicht
gesund, aber schmeckt) betrifft: essen sie nur das, worauf sie wirklich
Lust haben (und nicht das, was angeblich gesund ist), mit wenig Eiweiß,
aber viel Fett , um ihre Sehnsucht nach Munch-Food zu
befriedigen.
Osteoporose durch zu viel Kalzium-Aufnahme:
Kalzium verursacht Osteoporose
Ein Ansatz, dass die zu große lebenslange Zufuhr von Kalzium durch
Erschöpfung der altersabhängigen Reproduktionskapazität der Osteoblasten
den Grundstein für Osteoporose legt, was die gegenwärtige
Osteoporosevorsorge als falschen Weg entlarvt.
>>>osteoporose.pdf
Wichtige
Literatur:
Myers, Amy "Die
Autoimmun-Lösung: Ein gesundes Immunsystem beginnt im Darm"
448 Seiten; Irisiana: April 2016; ISBN: 978-3424153101 (gegen Gluten,
Samen, Körner)
"The Autoimmune Solution: Prevent and Reverse the Full Spectrum of
Inflammatory Symptoms and Diseases" (Englisch) 390 Seiten; 2015
Gundry, Steven "Böses Gemüse: Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank
machen. Lektine - die versteckte Gefahr im Essen"
392 Seiten; 2018; ISBN-13: 978-3-407-86561-8
Gundry "The Plant Paradox: The Hidden Dangers in Healthy Foods That
Cause Disease and Weight Gain" 2017 Lektinfreie-Ernährung kann Dir
helfen! Keto ist NIEDRIG Protein, High FAT).
http://josef-stocker.de/lektine_meiden_gundry.pdf
Eglin M, Schaub S „Die Befreiung aus den Krankheitsfallen. Wie wir mit
der modernen Ernährung in Krankheitsfallen tappen - und wie wir uns mit
einem ganzheitlichen Ernährungskonzept daraus befreien"
322 Seiten (185 x 270 mm); Sept. 2015; ISBN: 978-3907547144; http://josef-stocker.de/schaubta.pdf
Die Schaub-Kost ist Getreidefrei und heilt vieles.
Osborne, Peter "Meide Getreide! Raus aus der Schmerzfalle Gluten…"
384 Seiten; 2016; ISBN: 978-3833855276 Functional Medicine
https://www.glutenfreesociety.org/
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Chronic Pain (Englisch) 2016; 368 Seiten; Touchstone: 2016; ISBN-13:
978-1501121685
Wührer, Klaus "Prophylaxe und Therapie durch Artgerechte Ernährung:
... oder wollen Sie lieber mit voller Stärke ins Gras beißen?" 405 +
64 Seiten; gebunden, Caveman Verlag: 2015; ISBN: 978-3981620009 (ohne
Stärke aus dem Ackerbau, das ist der Weg.)
Perlmutter, David "Wie
Weizen schleichend Ihr Gehirn zerstört"
349 Seiten; Mosaik: 2014; ISBN: 978-3-442-392575
"Grain Brain: The Surprising Truth about Wheat"
drPerlmutter.com
Davis, William "Weizenwampe: Warum Weizen dick und
krank macht" 400 Seiten; Goldmann Verlag: 2013; ISBN: 978-3442173587
(Meide alle Getreide, Weizen) Davis, William "Wheat Belly: Lose the Wheat, Lose the Weight, and Find
Your Path Back to Health" 292 Seiten; Rodale Press: 2011; ISBN:
978-1609611545
Venesson, Julien "Wie der Weizen uns vergiftet"
202 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868834772 (Frz. "Gluten. Comment le
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http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf
Hartwig, Dallas & Melissa "Alles beginnt mit dem Essen: Gesund und fit
durch Paläo-Ernährung"
370 Seiten (deutsch); Riva: August 2015; ISBN: 978-3868836646
Hartwig, Dallas & Melissa "It Starts with Food. Discover the whole 30
[days]"
[Englisch] 320 pag; 2012; ISBN: 978-1936608898
http://whole9life.com/start/
Fasano, Alessio "Die ganze
Wahrheit über Gluten: Alles über Zöliakie, Glutensensitivität und
Weizenallergie"
384 Seiten; Südwest: 2015; ISBN 978-3517093703 "Gluten Freedom: The
Nation's Leading Expert Offers the Essential Guide to a Healthy,
Gluten-Free Lifestyle" 2014
Cordain, Dr. Loren "Das GETREIDE -
zweischneidiges Schwert der Menschheit.
Unser täglich’ Brot macht satt, aber krank; Ernährung mit
Getreideprodukten kann die Gesundheit ruinieren; Vitamin- &
Mineralstoffmängel, Störungen im Fettstoffwechsel, Autoimmunkrankheiten
& Allergien, Schizophrenie & neurologische Störungen, Koronare
Herzerkrankungen & Krebs, Osteoporose & Karies" 2004; ISBN:
978-3929002355
(Weitere Störungen: KH-Einfluss auf Hormone; Schilddrüse, Magen-
Darm-Probleme wegen Phytin-, Phosphor-, Essig-, Oxal-Säure im Magen;
Gelenkschäden wegen der Getreidesäuren)
Cordain, Loren "The
Paleo Diet:
Lose Weight
and Get Healthy by Eating the Foods You Were Designed to Eat" [Englisch]
288 Seiten; 2010; ISBN: 978-0470913024
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Lutz, Dr. med. Wolfgang „Leben
ohne Brot.
Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung“
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(Pflichtlektüre)
Lutz, W.
„Kranker Magen, kranker Darm. Was wirklich hilft.“
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Omega-6-rich vegetable Seed Oils.
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Arthur de
Vany "Die Steinzeit-Diät: … natürlich fit, schlank und gesund wie vor
200.000 Jahren"
277 Seiten; (The New Evolution Diet); books4success: 2012; ISBN:
978-3-864700002
Reckeweg, Hans-Heinrich "Schweinefleisch und
Gesundheit" [Broschiert] 48 Seiten; Aurelia, 12. Auflage 2001; ISBN:
978-3922907060 http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/schweinefleisch-und-gesundheit
Schweinefleisch total
meiden:
http://josef-stocker.de/schweinefleisch_meiden.pdf
Reichholf, Josef "Warum die Menschen sesshaft wurden"
2008; ISBN: 978-3-100
629 432;
Zuerst wurde das Getreide nicht für Nahrung, sondern für
die Bierherstellung angebaut (für Gär-Produkte).
Ganten, Detlev "Die Steinzeit steckt uns in den Knochen. Gesundheit
als Erbe der Evolution"
piper, München: 3/2009; 235 Seiten, ISBN: 978-3-492-052 719
(Wertvolles zum Thema Evolution und Ernährung;
vergleiche Hans Kessler "Evolution")
Densmore, E. "How Nature Cures ...
The Natural Food of Man...
Arguments against the use of bread, cereals, pulses, potatoes, and
all other starch foods"
XX +414 pages; ISBN: 978-0-766 134 539; photomechanischer Reprint 2010 by
www.kessinger.net
Euro 28,-
Mehrere Nachdrucke auf englisch erhältlich
Densmore,
Dr. med. Emmet "Wie die Natur heilt. ... Hauptgründe gegen den
Gebrauch von Brot, Zerealien, Hülsenfrüchten, Kartoffeln und allen
sonstigen stärkemehlhaltigen Nahrungsmitteln"
Leipzig 1893. Deutsch, 534 Seiten als e-Book: Kurzfassung
download = pdf
25 MB; Densmore empfiehlt
stärkemehlfreie Frischkost. die deutsche
Vollversion 57 MB
Ledochowski,
Maximilian "Wenn Brot & Getreide krank machen. Gluten-Intoleranz,
Zöliakie - oder was sonst?" 101 Seiten, Trias: 2011; ISBN:
978-3-8304-3776-5
Bolland, Dr.
Axel "Pro
Gesundheit - Contra Gluten.
Die Bedeutung der Gluten- und Vollkornintoleranz…"
220 Seiten; ISBN: 978-3934672154; 23,8 x 16,6 x 1,8 cm
Rollinger,
Maria "Milch besser nicht"
2. aktualisierte Auflage 2007;
ISBN: 978-3-940236-00-5; www.milchlos.de
http://www.wai.biomedizin-online.info/
(Die
Verarbeitung ruiniert die Milch - allein frische Rohmilch ist für
manche Menschen erlaubt)
Milch bringt viele Krankheiten, bis Krebs:
http://josef-stocker.de/milch_meiden.pdf
Löchriger Darm - Leaky Gut:
http://josef-stocker.de/leaky_gut_darmloecher.pdf
Gluten, Glyphosat, ATI…:
http://josef-stocker.de/gluten_oder_ati_antinutritiantien.pdf
Graham, Douglas N. "Grain
Damage. Rethinking the High-Starch diet"
52
pages; Foodnsport Press 2005; ISBN: 1893831051
Braly, James
"Dangerous
Grains. Why Gluten
Cereal Grains May Be Hazardous To Your Health"
2002; 272 pag.; ISBN: 978-158 333 1293
Smith,
Melissa Diane "Going
against the Grain:
How Reducing and Avoiding Grains Can Revitalize your Health"
2002; 304 pages; ISBN: 0-658-01722-5;
www.diabetescontrol.com
www.melissadianesmith.com
Ballaststoffe
sind gar nicht gesund!
www.westonaprice.org/bookreviews/fiber-menace
www.fibermenace.com
Mercola, Dr. Joseph "The NO-GRAIN Diet. Conquer Carbohydrate
Addiction..." 2003;
www.mercola.com
http://www.nograindiet.com
Die Wahrheit
über
gesättigte Fette (wertvolle Homepage:
www.westonaprice.org )
Siehe alle meine pdf-Artikel:
http://josef-stocker.de/stocker1.htm
Starch/Stärke:
http://josef-stocker.de/stein3.htm Getreide:
http://josef-stocker.de/blut2.htm
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