Die BIBEL ist nicht zuständig
In der
Heiligen Schrift wird uns zuverlässig von Erfahrungen der Menschen mit Gott berichtet,
über Jesus Christus, der in die Welt kam, um uns zu erlösen. Es wird in der Bibel ein untrüglicher Weg zum ewigen Heil
gezeigt, aber nicht ein Weg für diesseitiges körperliches Wohl
oder für Gesundheit.
Die Aussageabsicht der Heiligen Schriften des Christentums ist keine
naturwissenschaftliche!
Die
Bibel will uns nicht einen Bauplan des Kosmos oder einen Speisenplan
für Körperertüchtigung geben. Die Bibel will nicht Einblick in Gestalt, Aufbau und
Entstehung der Erde
nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen
geben.
Sie will nicht erklären, was am - astronomischen - Himmel vor sich geht,
sondern "wie man in den Himmel kommt".
Für die Mystiker mit ihren „Offenbarungen“ gilt dasselbe, wie für die Schreiber der Bibel - ihr inneres Glaubenslicht führt nicht zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Kein Mensch kann unversehrt 5 Minuten in die Sonne schauen - noch viel weniger Gott direkt erkennen. Auch Mystiker schauen Gott nie direkt! Mystiker widersprechen sich häufig auf naturwissenschaftlichem Gebiet; bei der Hl. Hildegard entdecken wir diesbezüglich offensichtliche Fehler! Sie hat trotz ihrer religiös herausragenden Visionen noch ein geozentrisches Weltbild, die Sonne kreist bei ihr um die Erde wie ein Planet. Über Ernährung hat sie nur das Wissen ihrer damaligen Umwelt. Mystiker haben eine mystische Sicht (Erde ist Mittelpunkt der Schöpfung) aber unbrauchbare naturwissenschaftliche Erkenntnisse! Trotz aller tiefen Glaubenseinsichten und aller Gottverbundenheit fand kein Mystiker durch Erleuchtung die Ursache der großen Seuchen, Pest, Cholera, Malaria, Aussatz; keiner sah die Existenz von Viren und Mikroben, keiner sah, dass die Erde um die Sonne kreist. Für diese Sachgebiete gab uns Gott den Verstand - nicht Offenbarungen.
Die Bibel berichtet zuverlässig über die Beziehung des
Menschen zu Gott, über Gottes Heilshandeln an uns, über die
Menschwerdung und Offenbarung seines Sohnes Jesus Christus, über alles
was Gott von uns will, über die Bestimmung des Menschen und sein ewiges
Ziel. Suchen wir aber in der Bibel Auskunft über die Erde (Geophysik) oder naturwissenschaftliche Auskünfte, oder welche Nahrung
gesund sei oder ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist, so gehen
wir mit der Bibel sicher in die Irre, denn das ist nicht Aussageabsicht oder Aufgabe
der Bibel.
So ist es mit dem in der Bibel oft vorkommenden Brot und Getreide: Die Bibel entstand im fruchtbaren
Halbmond: Zwischen Ägypten und Mesopotamien, wo Ackerbau und Brot
"erfunden" wurden, vorher waren wir hauptsächlich Jäger, Sammler, nomadische
Viehzüchter! Hätte sich Jesus bei den Eskimos oder in Zentralafrika
geoffenbart, wären andere Nahrungsmittel (Fett, oder Obst) das
meistgebrauchte Nahrungsmittel in der Bibel. Trotz häufiger Erwähnung
von Korn und Getreide in der Bibel
bleibt Brot eine Not-Nahrung für Arme. Jesus brauchte ein Symbol für Essen und Gemeinschaft, aber die Speise will ER selber sein. „Der Mensch lebt nicht von Brot, sondern von jedem Wort...“ Mt 4,4. Im Vaterunser bitten wir um unser tägliches „arton“ - das ist: um unsere tägliche Nahrung (nicht „täglich Brot“), gib uns "was wir täglich brauchen". In Afrika betet man im Vaterunser: „Gib uns heute unsere tägliche Banane!“ Im Paradies war noch Vegetarismus angesagt. Nur im Paradies, im Urzustand, galt Genesis 1,29: Leben von Früchten = Obst. Im Paradies waren Bäume, Obstbäume - aber keine Getreideäcker. Durch den Sündenfall und die Vertreibung aus dem Garten Eden wurde alles anders. Nun hören wir: Abel brachte Tiere als Opfer dar - Das Opfer der Feldfrüchte von Kain achtete Gott nicht, der Acker wurde von Gott verflucht (Genesis 4,3-12). Fisch bzw. Fleisch wird in der Bibel seit Noach (Genesis 9,2-3) erlaubt - die biblischen Stammväter lebten als Nomaden von ihren Herden! Dem Apostel Petrus werden sogar "kultisch unreine" Tiere gezeigt: "Schlachte und iss!" (Apg 10,13; 11,7) Die Leute im Orient lebten sehr karg und nicht in einem Überfluss wie wir (mit zu vielen Kohlenhydraten). Der Mensch kann mit Mangel besser umgehen, gesünder leben, als mit Überfluss. Im alten Ägypten hieß es: "Du lebst von der Hälfte dessen, was du isst, von der anderen Hälfte leben die Ärzte". Wer vom Fett und Fleisch der Weidetiere mäßig lebt (ohne Ackerbauprodukte, ohne die viel zu hoch erhitzten Backwaren), der erreicht ein hohes Alter wie die biblischen Patriarchen. Von den biblischen Ratschlägen überlegenswert ist das Verbot von Schweinefleisch - 3. Buch Moses = Levitikus 11,2-31. Es war ein Gebot aus kultischen Gründen, aus wirtschaftlichen - nicht medizinischen - Gründen! Die gesundheitliche Gefahr durch Trichinen ist bei Erhitzung des Schweinefleisches gering. Viel schlimmer für unsere Gesundheit ist das Übermaß an Kohlenhydraten in der Nahrung: Viel Brot macht die Leber steif wie ein Brett - entlaste deine Leber indem du die Stärkemehle von Getreide, Zerealien, Ackerbau aus deinem Speisenplan verbannst, dann hat sie die Kraft, mit den PURINEN aus Schwein und Rind leicht fertig zu werden! Siehe: http://josef-stocker.de/gesund8.htm Das Forschen des Menschen ist notwendig und kann nicht und nie durch Mystik ersetzt werden. Das Wissen um Mikroben, Bakterien, Viren, ebenso wie über die Planeten, Galaxien und Himmelskörper kam keinem Mystiker. Es gibt auch nicht (wie bei Hildegard) „eine richtige Ernährung“ für alle gleich. Dinkelmehl ist wie jedes andere Getreide mineralienarm und ein Säurebildner, also langfristig schädlich (wie das Rauchen auch): Dinkel ruiniert die Gelenke (Klaus Hoffmann). Du musst deinen Verstand gebrauchen - und selber probieren! Intelligent Design, Evolution?? Die Bibel gibt zuverlässige Auskunft über die Erschaffung des Kosmos und des Menschen durch Gott (Creator), über Sündenfall, Heilsgeschichte, Erlösung durch Jesus Christus... aber trotz aller Genealogie-Listen kein Wissen um Erdzeitalter oder "Wann kam die Seele zum Menschen?" In welchem Erdzeitalter gab Gott den ersten Menschen eine unsterbliche Geist-Seele? War es am Beginn von Kultur vor 40.000 Jahren? Damals begann Sprache und damit Weitergabe von Wissen, Kunst und Kultur. Muss die Bibel "irrtumsfrei" sein (Fundamentalismus)? Nein! denn es geht für Dich oder mich allein um Rettung durch den Glauben an Gott, bzw. an Jesus Christus, den ER gesandt hat. Gott spricht zu mir durch die Bibel, durch das Amt, und ebenso manchmal in einer Begegnung durch einen ganz einfachen Menschen. Die eigentliche Offenbarung (das Wort Gottes) ist Jesus selbst, und nicht die Bibel; das sind zwei verschiedene Kategorien. Die Bibel ist nur ein inspirierter Bericht von der Offenbarung, und muss nicht in allen Nebensächlichkeiten "irrtumsfrei" sein, damit sie zu mir redet und sie muss nicht über alles Auskunft geben - sie ist Gottes Wort in Menschen Wort.
Die Interpretation der Bibel
(amtliches Dokument): Klaus Berger "Das Neue Testament und frühchristliche Schriften" 1413 Seiten, Insel Verlag: 2005; ISBN: 978-3458172499 (Übersetzungs-Grundsätze)
“Katechismus der Katholischen Kirche" (KKK) 2004. ISBN:
978-3746215686; 21,4 x
15,2 x 4,8 cm (Über Erschaffung, Engel, Teufel, Sündenfall und
Erlösung)
http://theol.uibk.ac.at/leseraum/quelltext/
Brandmüller, Walter "Der Fall
Galilei und andere Irrtümer. Macht, Glaube und Wissenschaft" 2006 Gute Literatur zum Thema Brot: Davis, William "...Warum Weizen dick und krank macht" 400 Seiten; Goldmann Verlag: 2013; ISBN: 978-3442173587; TB = nur Euro 10,- (Meide alle Getreide, Weizen) Davis, William "Wheat Belly: Lose the Wheat, Lose the Weight, and Find Your Path Back to Health" [Englisch] 292 Seiten; Rodale Press: 2011; ISBN: 978-1609611545
Perlmutter, David "Dumm wie Brot: Wie Weizen schleichend
Ihr Gehirn zerstört"
352 Seiten; Mosaik: Feb. 2014; ISBN: 978-3442392575 (Von einem Facharzt
für Neurologie)
Osborne, Peter "Meide Getreide! Raus aus der Schmerzfalle Gluten…"
384 Seiten; 2016; ISBN: 978-3833855276 Functional Medicine
https://www.glutenfreesociety.org/
Myers, Amy "Die Autoimmun-Lösung: Ein gesundes Immunsystem beginnt im
Darm"
448 Seiten; 2016; ISBN: 978-3424153101
http://josef-stocker.de/leaky_gut_darmloecher.pdf
Low-Carb, Paleo, Steinzeit-Nahrung: http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf ATI - Gluten: http://josef-stocker.de/gluten_oder_ati_antinutritiantien.pdf Lutz, Dr. med. Wolfgang „Leben ohne Brot. Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung“ 285 Seiten, 16. Auflage 2007; ISBN: 978-3887601003. 259 Seiten (Pflichtlektüre) Buchbeschreibung Eglin M, Schaub S „Die Befreiung aus den Krankheitsfallen. Wie wir mit der modernen Ernährung in Krankheitsfallen tappen …" 322 Seiten (185 x 270 mm); Sept. 2015; ISBN: 978-3907547144; Bestellen bei: www.schaub-institut.ch/ http://josef-stocker.de/schaubta.pdf Schweinefleisch total meiden: http://josef-stocker.de/schweinefleisch_meiden.pdf Iatroudakis, Michael "Paleo Lifestyle: Steinzeitfitness im 21. Jahrhundert" [deutsch] 300 Seiten: Books on Demand: 2012; ISBN: 978-3848226542 (Seite 42 bis 50: Schwein total meiden) http://der-paleo-lifestyle.de/ Noakes, Tim "Die High-Fat-Revolution: Schlank durch Low-Carb-Ernährung" 288 Seiten 20x25 cm; Südwest: 2016 (Theorie-Teil über gesunde Ernährung Seiten 243 bis 284 und Rezepte) Neumeister, Ulrich "Veggiewahn: Eine Aufarbeitung der Irrtümer und Missverständnisse des Vegetarismus" 312 Seiten; Freya: 2016; ISBN: 978-3990252451 (Zusammenfassung von Mythen und Lügen über gesunde Ernährung) "Die kürzeste Geschichte allen Lebens. Eine Reportage über 13,7 Milliarden Jahre" Geologische und biologische Evolution. Harald Lesch und Harald Zaun. Piper, München: 2008; 224 Seiten Nussbaumer, Harry „Das Weltbild der Astronomie“ VDF Hochschulverlag, ETH Zürich; 328 Seiten, 2. erweiterte und aktualisierte, gebundene Auflage 2007; ISBN: 978-3728131065 (Empfehlung!) North, John "Viewegs Geschichte der Astronomie und Kosmologie" (The fontana history of Anstronomy and Cosmology) Wiesbaden: 1997; geb., 463 Seiten; ISBN: 3-528-06644-X Heather Couper "Die Geschichte der Astronomie" 288 Seiten; Frederking & Thaler, München 2008, ISBN: 978-3-894057077; Originaltitel: The History of Astronomy Bührke, Thomas "Sternstunden der Astronomie. Von Kopernikus bis Oppenheimer" 220 Seiten; Verlag Beck, München: 2001. TB, 220 Seiten; 978-3-4064 75 542
Last Modified: 2016-12-15 |