Krankheiten, die aus der Brot- und Getreidenahrung entstehen. Auszug aus dem Buch von Walter Sommer „Urgesetz der natürlichen Ernährung“ 512 Seiten; 2/1952; Veganer, 1887 - 1985. Unter den Pionieren, die vor dem Genuss von Weizen, Brot, Getreide... warnten sind besonders zu nennen: Dr. Emmet Densmore, Lacy de Evans, Norman Walker, Walter Sommer, H. Wandmaker, Klaus Hoffmann. Neuere Bücher ab 2012 von: William Davis; David Perlmutter; Julien Venesson; Stefan Schaub; Wolfgang Lutz; Loren Cordain; Klaus Wührer; Paul Jaminet; Melissa Hartwig; Steven Gundry... Beachte die PALEO-Bewegung; u.v.a. Walter Sommer, Seite 175 ff: Wir sahen im ersten Teil dieses Buches („Urgesetz der natürlichen Ernährung“ 1952), dass die stärkehaltigen Bestandteile des Getreidekornes durch das Ptyalin des Mundspeichels in die einfachen Zuckerformen des Frucht- oder Traubenzuckers verwandelt werden müssen. (Anmerkung: Brot lange kauen und einspeicheln! Im Mund werden mehrere Enzyme zur Verdauung der Kohlehydrate, gebildet, aber Ptyalin ist nur im Mund). Geschieht dies nicht durch das Ptyalin des Mundspeichels, so gehen die Stärkestoffe der Getreidekörner unverändert den Schlund hinab in den Magen. Dort können sie nicht mehr verändert werden, weil es im Magen kein Ptyalin gibt. Damit beginnt die lange Reihe der durch Brot- und Getreidenahrung verursachten Krankheiten. (Anmerkung: Für Babys die noch keine Zähne haben, bringt Mehlstärke große Verdauungsprobleme - ohne Kauen fehlt das Ptyalin! Aus dem Darm können nur Einfach-Zucker ohne Problem in das Blut, nicht aber Polysaccharide wie es Stärke ist; Elaine Gottschall. Bewahren sie ihr Kleinkind unbedingt vor Getreideprodukten und Kuhmilch.) Wir sahen bei der Beobachtung der Umwandlungsvorgänge, dass im Magen alle natürlichen Säuren des Obstes und der Gemüse durch entsprechende Vorgänge in Zucker verwandelt werden müssen. Solange der Nahrungsbrei im Magen Säurecharakter zeigt, kann er nicht durch den Pförtner hindurch (in den Zwölffingerdarm). Dieser öffnet sich nur, wenn die davor gelagerten Speisen alkalisch und süß geworden sind. (Anmerkung: Alles Saure, das bis in den Darm gelangt, will der Darm sofort ausscheiden: es entsteht Durchfall durch Saures, Sauerkraut, Essig, …) Warum Gastritis, Sodbrennen, Reflux und Speiseröhren-Entzündung?
Die Zuckerstoffe sind an sich süß, passieren den Pförtner also sehr leicht
und gehen leicht in den Zwölffingerdarm über. Die durch Erhitzung,
Kochen oder Backen, in Kleister verwandelte Stärke des Getreidekornes wird
zuwenig durch den Mundspeichel verändert, besonders dann nicht, wenn
zum Brot und zu den Brei-Speisen (Mus) noch Fett und andere
Zutaten und Gewürze oder Zucker hinzukommen, die den Geschmack täuschen
und verwirren; oder auch, wenn zu wenig gekaut und eingespeichelt wird. Die Stärke wird dann nicht in die einfachen
Zuckerformen übergeführt. Der nicht verwandelte Stärkekleister
wird im Magen auch nicht weiter verändert, da es im Magen kein Ptyalin
gibt. Der Pförtner, der den Speisebrei vom Magen hinaus in den
Zwölffingerdarm lassen soll, reagiert nur langsam auf diesen
halbverdauten Brei. Er bleibt deshalb zu lange im Magen liegen.
Stärke ist nicht wasserlöslich! Was geschieht dort mit solchen
Speisen? Gekochte oder gebackene Getreidestärke, eingeweicht und
auf eine Temperatur von 37° Grad gebracht, geht, wie jede Hausfrau weiß,
wie Zucker, sehr schnell in Gärung über: Der Magen verwandelt sich in einen
Gärbottich (Blähbauch). Aus den Zuckerstoffen der Stärke entwickelt sich unter
Einwirkung der immer vorhandenen Spalt- und Hefepilze bei der
Vergärung Kohlensäure und Alkohol (Leberschäden!). Großer
Bauch kommt nicht immer vom Bier. Dr. Rosendorff verlangt, dass zwischen
den Mahlzeiten nichts gegessen wird, damit der Magen ganz leer wird! Sonst
kann Gärung und Blähung entstehen. Die frisch im Magen entstehende Kohlensäure erzeugt ganz gefährliche Reaktionen, die schon manchem Menschen zum Verhängnis geworden sind. Die den Magen auskleidende Schleimhaut ist nicht darauf vorbereitet, den fressenden Angriffen der frisch entstehenden Kohlensäure zu widerstehen. Die Magenschleimhaut ist wohl gefeit gegen die Pepsin-Salzsäuremischung, die zur Auflösung der Proteine oder eiweißhaltigen Quellstoffe dient, nicht aber gegen die Angriffe der durch Vergärung entstehenden Kohlensäure (und Phosphorsäure wegen falscher Düngung). Bei Menschen, in deren Organen die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, zeigen sich Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis). Gegen diese fressende Kohlensäure und die Entzündung der Magenschleimhaut setzt die Natur sich zur Wehr. Sie versucht, die angegriffenen Zellen abzustoßen und die Darmwand wieder zur Ausheilung zu bringen. Sie würde das auch fertig bringen, wenn keine weitere Zufuhr von Brot- und Getreidespeisen erfolgte. Leider aber bleibt der Erkrankte aus Unkenntnis bei seiner gewohnten Mehl-Stärke-Kost. So entstehen aus den Entzündungen Geschwüre. Besonders gefährlich werden diese, wenn sie sich am Pförtner selbst entwickeln (Ulcus, Duodenitis, Zwölffingerdarm-Geschwür). Dann wird der Zwölffingerdarm in seiner Funktion empfindlich gestört. Der Zustand nimmt chronischen Charakter an, verhindert schließlich jede normale Verdauungstätigkeit, und der Magen beginnt, sich unter dem Einfluss der Säure krampfartig zusammenzuziehen. Es entstehen Muskelverspannungen und Einengungen, und dann wird versucht, durch Operation mit nachfolgender "Schonkost" zu helfen. Fühlt sich der Mensch dann wieder besser, beginnt er wieder, Brot und Getreidespeisen in gewohnter Weise zu essen, so stellt sich der alte Zustand recht bald wieder ein. Den wechselnden Zustand der durch Gärung gereizten oder entzündeten Magenschleimhaut nennt man dann einen nervösen Magen und zuckt die Schultern. Dr. A. Rosendorff fordert, dass der Magen bis zur nächsten Mahlzeit ganz leer wird, erlaubt daher nur höchstens drei Mahlzeiten pro Tag. Entwickeln sich die Entzündungen zu Geschwüren in der Magenschleimhaut und am Pförtner, so schneidet man unter Umständen den ganzen Zwölffingerdarm weg und verbindet den Magen direkt mit dem Dünndarm. Dann hören die Störungen im Magen durch die Säureeinwirkung der Gärung auf, weil die durch die Gärung versäuerten Speisen nun nicht mehr durch den (unter der Säurewirkung sich zusammenziehenden) Pförtner im Magen festgehalten werden, sondern schnell in den Dünndarm übertreten. Dadurch wird der ganze Verdauungskanal in einen einzigen Gärbottich verwandelt (du bekommst einen großen vorstehenden Bauch und wirst zu einem wandelnden Alkohol-Erzeugungs-Pansen). Der richtige Weg, diesen Gärbauch zur Ausheilung zu bringen, besteht darin, Brot‑ und Getreidespeisen vollständig zu meiden (und auf Low-Carb zu wechseln) - oder längere Zeit nur von reifen, säurearmen Früchten und Obstsorten zu leben (und ab und zu Mahlzeiten aus Fett und Fleisch, die nicht gären: siehe Dr. Densmore). Im gärenden Getreidebrei kommt es häufig zu Verwurmung. Rohkost ist das beste Gegenmittel, gegen Würmer, wie bei Helmut Wandmaker treffend beschrieben. Als besonders wirksames Heilmittel zur Überwindung der Säureverätzung der Magenschleimhaut gilt das Leinsaatmehl, das die Fähigkeit hat, gerade derartige Störungen schnell und leicht zur Ausheilung zu bringen. Bei einer anderen Gruppe von Menschen bleiben diese fressenden Ätzungen aus, weil die Magenschleimhaut gesünder und kräftiger ist. Nach dem Verzehr von Schwarzbrot, aus Vollkorn hergestellt, machen sich die Folgen der Gärungen anders bemerkbar. Die entstehende Kohlensäure treibt bei starken Schwarzbrotessern den Magen auf und der frisch entstehende Alkohol beginnt zu wühlen und zu brennen. Es entsteht ein unangenehmes Druckgefühl und gegen dieses sucht der Betroffene ein Gegenmittel. Er findet es im Alkohol, der aus gärender Getreidestärke oder aus vergorenem Wein gebrannt wird. Der Branntwein ist ein natürliches Gegenmittel gegen die Brotgärung im Magen. Bekanntlich hört jede Gärung auf, sobald in der Meische der Alkoholgehalt 15% übersteigt. Einige hochprozentige Schnäpse in den Magen gegossen erhöhen dort den Alkoholgehalt, der Gärungsprozess hört vorübergehend auf und der Mensch fühlt sich erlöst von seinem Magendruck. Leider hat der Alkohol die unangenehme Eigenschaft, den Menschen süchtig werden zu lassen. Wenn er erst einmal die Erleichterung gespürt hat, die ihm der Alkohol nach Brotgenuss gebracht hat, dann ist es um ihn geschehen. Er wird früher oder später dem Alkoholismus zum Opfer fallen. Trunksucht ist ursprünglich eine Folge der im Magen gärenden Brot‑ und Getreidenahrung oder auch eine Folge der durch diese Stärkenahrung ausgelösten Insulinschaukel: Der hypoglykämische Index zeigt, dass manche raffinierten Kohlehydrate, z.B. Bratkartoffel, sehr schnell als Zucker in das Blut übergehen und immer größere Insulinschübe auslösen! Die dadurch immer häufiger auftretende Unterzuckerung zeigt sich durch bleierne Müdigkeit: Ein Schluck Alkohol geht sofort ins Blut, hebt den Blutzuckerspiegel auf normal und Wohlbefinden stellt sich ein: So beginnen Alkoholiker zu werden! Wie ist das möglich? Die im Magen frisch entstehende Kohlensäure, und der Alkohol sind sehr bewegliche gasförmige Gebilde. Sie durchdringen die Magenhaut und verbreiten sich im Körper und seinen Organen. Sie steigen dann gar zu gern nach oben in den Kopf. Die Kohlensäure erzeugt hier Kopfdruck, Kopfschmerzen und migräneartige Erscheinungen. Der Alkohol aber lähmt bekanntlich die Hirn‑ und Nerventätigkeit. So steht mancher derart Leidende oft schon als Kind, ohne es zu wissen und zu ahnen, dauernd unter dem Einfluss von benebelndem Alkohol. Der Alkohol im Kopf und der dadurch gleichzeitig auftretende Kopfdruck aber lässt den Menschen nach Gleichartigem suchen. Durch das Auffinden gleichartiger Stoffe bei auftretender Gärung von Zuckerstoffen fand der Gaumen, angelockt durch im Körper bereits Vorhandenes, Gefallen am Geschmack und die Sucht danach setzte ein. Magenerweiterung (Ptose): Nun gibt es noch Menschen, bei denen die Magenmuskulatur zu schwach ist, um dem Druck der durch die Gärung entstehenden Kohlensäuremengen standzuhalten. Der Magen versucht nun zwangsweise, so lange wie möglich sich gegen die Ausweitungen zu wehren. Auf die Dauer ist das jedoch nicht möglich, und es entsteht die so genannte Magenerweiterung mit starker Versäuerung und allen sich daraus entwickelnden Folgen. Das Gefährliche bei diesem Zustand der Magenerweiterung oder der Magensenkung liegt darin, dass die Speisen in den erweiterten Magensack sinken und nicht mehr den Magenausgang erreichen können, um vom Pförtner weitergegeben zu werden. Sie bleiben vielmehr im Magen wie in einem Gärtopf liegen, der gärende Speisebrei geht in Fäulnis über. (Es gibt saures Aufstoßen, „Sodbrennen“, üblen Mundgeruch, belegte Zunge …) Die Möglichkeit der Heilung eines solchen Zustandes liegt darin, Milch-Getreidebreie, alle Brot‑ und Getreidespeisen vollständig auszuschalten und alle säurebildende Nahrung, auch saures, unreifes Obst, zu meiden. Stattdessen müssen zunächst Säfte aus frisch gepressten Gemüsen und Wurzelgemüsen in kleinen Mengen gereicht werden, um erst einmal die Gärung zu überwinden. Auch hier ist Leinsaatmehlauszug sehr gut, weil er allen Versäuerungs‑ und Fäulnis-Erscheinungen entgegenwirkt. Leinsaatmehlauszug enthält leider auch etwas der gefährlichen Blausäure! Erweist sich der Magen von Kindheit an als kräftig genug, um diese vielfachen Angriffe zu überwinden, so stellen sich andere Störungen ein. Enzyme sind großmolekulare Eiweißstoffe, lebensnotwendig für viele Vorgänge im Körper. Sie werden durch Erhitzen der Nahrung über Körpertemperatur, über 42°C, ganz zerstört! Deshalb ist rohe Nahrung so wichtig (rohe Zwiebel, Knoblauch, Sauerkraut, Bierhefe, usw.). Zur weiteren Verdauung des Speisenbreies kommen im Zwölffingerdarm besonders drei wichtige Enzyme (ihr Name endet immer auf -ase): Amylase zur Verdauung der Kohlehydrate (Getreide und Stärke): Lipase zur Fettverdauung (lipos=Fett); Protease zur Eiweißverdauung (Proteine spaltend). Verfolgen wir den Weg der Zuckerstoffe in der Nahrung, so sehen wir, dass sie mit dem Pfortaderblut in die Leber gelangen. Nun müssen wir uns vorstellen, dass bei gesunder natürlicher Nahrung die Umwandlung der Zuckerstoffe in Leberblut und Blutzucker sehr einfach und leicht ist. Aber die durch Feuershitze veränderten Getreidestärkestoffe und Zuckerstoffe lassen sich nicht so leicht verwandeln … gelangen in den Pfortaderkreislauf und bilden eine sehr starke Belastung für die Leber und richten in diesem Organ Schaden an (Wandmaker: Leber wird wie ein Brett. Früher wurde Brot nicht so hoch erhitzt, im Orient überhaupt nur 80° bis 100° Celsius). Es können verheerenden Wirkungen in der Leber entstehen, angefangen mit Leberschwellungen und Verhärtungen? Soll ich weiter ausführen, wie die Stoffwechselrückstände aus der Leber als Gallensäfte einen Charakter annehmen, der diese unfähig macht, die Öle und Fettstoffe ordnungsgemäß im Zwölffingerdarm zu verseifen. Die unvollkommen gewandelten Stärke- und Zuckerstoffe werden nicht alle in normalen Blutzucker verwandelt. Es entsteht ein Zuckerschleim, der nun mit dem Leberblut über das Herz in die Lungen geht und hier als Schleim zur Ausscheidung kommt, falls die Konstitution des Betreffenden kräftig genug ist, um diesen Schleim heraus zu werfen. Andernfalls bleibt der Schleim hängen, verstopft die Atmungswege und bringt eine Neigung zu Erkältungen. Diese sind ja nichts weiter als der energische Versuch der Natur, sich von dem angesammelten Schleim zu befreien. Gelingt dies nicht, so erkranken schließlich entweder die Lungen oder die Bronchien. In dem einen Fall wird der Grund zu Lungenerkrankungen gelegt, im anderen entsteht die Anlage zu den später chronisch werdenden asthmatischen Erscheinungen. Hört der Mensch auf, Brot‑ und Getreidespeisen zu essen, so können die angegriffenen Atmungswege gesunden. Aus dem unrichtig gewandelten Stärkezuckerschleim kann sich kein normaler Blutzucker bilden. (Auch Mikrowellen-Erhitzung verändert die Nahrung in etwas, worauf der Mensch genetisch nicht angepasst ist! Brot wird im Orient mit viel weniger Hitze im Steinofen mehr getrocknet als erhitzt). Was sind die Folgen aus dieser unrichtigen Zuckergrundlage im Blut, die wir uns selbst im Körper durch Verzehren der (zu stark erhitzten) Brot‑ und Getreidespeisen schaffen? Kochen tötet. Außer Brot und gekochten Getreidespeisen werden gekochte Gemüse gegessen. Diese haben durch die Kochhitze ihren natürlichen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen verloren, sind daher nicht fähig, die Bauchspeicheldrüse mit den Stoffen zu versorgen, die zur Erzeugung der Pankreassäfte, vor allem des Insulins, notwendig sind. Wer sich daher von Milch und von Brot, Kuchen und gekochten Getreidebreien ernährt, setzt sich dauernd der Gefahr der Entstehung von unrichtig gebildeten Zuckergrundlagen in seinem Körper aus. Diese können nicht durch Insulin, aus seiner Bauchspeicheldrüse berichtigt werden. Der unrichtig gebildete Zuckerschleim aber zeugt die Erscheinungen der Zuckerkrankheit (Diabetes), die bei Fortsetzung der landesüblichen Ernährung zum Zusammenbruch der Gesundheit führen. Mit Insulinspritzen ist erfahrungsgemäß eine wirkliche Heilung nicht möglich. Im Gegenteil mit diesem Erzeugnis aus der Pankreas von jungen Tieren wird wohl der Zuckerspiegel im Blut vorübergehend gesenkt, aber gleichzeitig die Nerven‑ und Gehirntätigkeit stark gehemmt. Als Folgeerscheinungen daraus sind schon Taubwerden und langsam fortschreitende Erblindung bekannt geworden. Die Augen werden stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Zuckerkranker kann wohl mal kräftig aussehen, er ist es aber nicht mehr, er fühlt sich auch immer schlapp und müde. Die Heilung der Zuckerkrankheit gelingt durch Nahrungsumstellung: Wildkräuter, besonders die zur Berichtigung der Gallentätigkeit so wichtigen bittersüßen Kräuter wie Löwenzahn, Endivien, Schafgarbe, Spitz‑ und Breitwegerich, die Blüten vom Huflattich in Verbindung mit Gemüse aller Art und, als besonders wirksam, die jungen Brennnesselschüsse lassen die Zuckerkrankheit oft in überraschend kurzer Zeit zur Ausheilung kommen, natürlich nur, wenn Brot und Getreidespeisen gänzlich gemieden werden. Gelingt es nun dem Körper, über alle diese aus der Brot‑ und Getreidenahrung entstehenden Störungen hinwegzukommen, so ist damit nicht gesagt, dass er gesund bleibt. Die unrichtigen Zuckergrundlagen lassen die Stoffwechselvorgänge nur unvollkommen zur Auswirkung kommen. Dementsprechend enthalten die Venensäfte Schleim (und ungelöste Stärkemoleküle, beschrieben bei Wandmaker!), wie wir es auch in Bezug auf die Lungen feststellten. Dieser Schleim besteht aus unrichtig und unvollkommen ausgebildeten Zuckerstoffen. Er verstopft die Venensaftgänge und diese können die Venensäfte dann nur schwer zum Herzen zurückführen. Es entstehen Stockungen, besonders in den Beinen und daraus bilden sich im Laufe der Jahre Krampfadern und Geschwüre. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass sich bei den Krampfadern die gefürchteten Embolien bilden können, jene Blutpfropfen, die unter Umständen den sofortigen Tod herbeiführen. Wird auch diese Gefahr überwunden, so sind wir doch immer noch nicht am Ende der Erkrankungen, die aus dem Verzehr von Brot‑ und Getreidespeisen entstehen können. Der unbrauchbare Teil des Venensaftes soll, wie schon gesagt, durch das Wundernetz der Venen, das den Dickdarm umschließt, in diesen hineinfiltriert werden. Ist nun dieser Venensaft nicht richtig gebildet und mit allerhand Stoffwechselrückständen verschmutzt, durch die er scharf und bissig wird, dann können diese Störungen zu den so genannten Hämorrhoiden ausarten, da sich die schlechten Säfte hauptsächlich im Mastdarm und After absetzen. Diese wirken sich umso heftiger aus, je besser scheinbar der Magen und der Dünndarm mit den Brot‑ und Getreidespeisen fertig geworden sind. Alle Zuckerstoffe aus den Brot‑ und Getreidespeisen, die in den vorhergehenden Verdauungs-vorgängen nicht richtig umgewandelt wurden (unverdaute Stärke und Kleie), gelangen schließlich in den Dickdarm. Hier verbleiben die Speisereste oft 12 Stunden und länger, um eingedickt und nach der restlosen Ausnutzung endlich durch den Mastdarm ausgeschieden zu werden. Findet sich nun noch Stärkehaltiges im Dickdarm, so wird es dort ganz bestimmt in Gärung übergehen und durch diese wiederum zersetzt werden in Kohlensäure und Alkohol. Die entstehende Kohlensäure und der Alkohol wirkt sich als Lähmung der gesamten Dickdarmtätigkeit aus und wird dann zur Ursache der so verbreiteten und immer wieder anzutreffenden Stuhlverstopfung - oder der Darm hält die unverdauliche Stärke aus Getreide zurück, um sie vielleicht doch noch aufschließen und verdauen zu können. Wirkt sich nun die Stuhlverstopfung als verschlimmerndes Moment auf die Erscheinungen der Hämorrhoiden aus, dann können als weitere Komplikationen Mastdarmgeschwüre, Mastdarmvorfall oder gar Mastdarmkrebs entstehen. Die Fachwissenschaft hilft sich in diesem Falle damit, dass sie den Mastdarm lahm legt und dem Menschen einen künstlichen After an der linken Hüfte gibt. Dadurch aber wird die Ursache nicht behoben sondern nur ein Symptom. (Dr. Emmet Densmore: Alle Stärke-Mehle aus dem Ackerbau meiden, denn sie werden schlecht verdaut, der Darm hält das Halbverdaute zu lange zurück - Ursache von Verstopfung!) Alle diese Krankheitserscheinungen entwickeln sich ganz langsam und machen sich zunächst im Körper in keiner Weise bemerkbar. Sie verursachen zunächst gar keine Schmerzen, mit Ausnahme vielleicht von einem mehr oder minder leichten Druckgefühl im Magen oder im Kopf. Erst wenn die Krankheit schon sehr weit vorgeschritten ist, macht sie sich durch Schmerzen bemerkbar. So heimtückisch sind die Krankheiten, die aus der Brot- und Getreidenahrung entstehen, dass es für wirksame Gegenmaßnahmen oft bereits zu spät ist, wenn sie sich endlich schmerzhaft bemerkbar machen. Deshalb ist gerade allen diesen Schädigungen gegenüber Vorbeugen leichter als Heilen. Wenn die durch die Gärung der Brot- und Getreidespeisen entstandenen, und die Magenschleimhaut verätzenden, Vorgänge so weit fortgeschritten sind, dass sie schmerzhafte Geschwüre bilden, ist es selbstverständlich viel schwieriger, dem Übel entgegenzutreten, als zu der Zeit, da sich erst die Erscheinungen der erhöhten Säureerzeugung im Magen durch saures Aufstoßen, Sodbrennen usw. bemerkbar machen. Es ist viel leichter, Brot als Nahrung aufzugeben, als später von Trunksucht oder Krankheiten geheilt zu werden! Noch viel einfacher vollzieht sich die Heilung eines Zuckerkranken. Die Anlage zur Zuckerkrankheit kann schon vom Mutterleib her gegeben sein; denn wir finden oft schon Kinder mit ausgesprochener Zuckerharnruhr. Vermeidet nun ein so veranlagter Mensch von vornherein alle Brot- und Getreidespeisen, so wird er überhaupt gar nicht erst erkranken. (Dr. Lutz: von Generation zu Generation anfälliger durch den Übergenuss von Kohlenhydraten) Alle diese Krankheiten können in ihrer Entstehung verfolgt werden, wenn wir uns den Unterschied klar machen zwischen dem natürlich gewachsenen Frucht- und Traubenzucker in Früchten oder dem gewachsenen Invertzucker in Gemüse und Wurzelgemüse, dazu im Gegensatz, den durch Kochen oder Backhitze gehärteten und in Kleister verwandelten Stärkezuckerstoffen des Brotes und der Getreidespeisen. Und es kommt noch eins hinzu, was bisher im Zusammenhang mit dem Brot noch gar nicht berücksichtigt war. Außer der Stärke im Mehlkern enthält das Getreidekorn in seinen verschiedenen Häuten und Randschichten die wichtigen Mineralien und erdigen Grundstoffe, die zum kräftigen Aufbau von neuem Leben vorgesehen sind. Dazu gesellen sich Proteine oder Eiweißstoffe in der Kleberschicht (Gluten) zwischen Schale und Kern, und die Proteine und Ölstoffe in der Keimanlage mitsamt den zum Wachstum der Wurzel und des Halmes zuerst nötigen Vitaminen und Wuchsstoffen, auch Auxine genannt. Roh verzehrt, können diese wichtigsten Bestandteile des Getreidekornes von gutem Einfluss auf die Verdauungsarbeit sein, wenn schon Getreide gegessen werden soll. Es ist der Rohgenuss von frisch gemahlenem Getreide oder von ganzem Korn nicht und nie empfehlenswert (Dr. Klaus Hoffmann spricht von den „unheilvollen Getreidesäuren“, die manche Hüftoperation zur Folge haben). Oft versagt die Erzeugung kräftigen Mundspeichels, des Ptyalin, und entsprechender Magen- und Darmsäfte. Eingeweichtes Rohgetreide kann nur schwer vom Körper verarbeitet werden, weil es im Munde nicht richtig eingespeichelt wurde - und nur dort kommt das unabdingbar notwendige Ptyalin vor! Backen oder kochen wir die Erzeugnisse aus dem Getreidekorn, so gehen diese Stoffe die schlimmen Veränderungen ein, die wir bei der Gerinnung der Eiweiße aller Art durch Hitzeeinwirkung kennen (ab 42° Celsius). Geronnenes Eiweiß, d. h. koagulierte und ihrer Lebensfähigkeit beraubte Eiweißstoffe werden nur unvollkommen von der Pepsin‑Säuremischung im Magen gelöst und gespalten, sie werden wohl verflüssigt, aber die Aufspaltung in ihre Bausteine geht nur sehr unvollkommen vor sich. Das verzögert natürlich die Verdauung, und die beschriebene Gärung der Zuckerstoffe zieht auch die Eiweißstoffe in Mitleidenschaft. Anstatt sich zu lösen, können sie im Magen in Fäulnis übergehen und machen sich oft als pestilenzartiger Mundgeruch schon äußerlich bemerkbar. Ein Chronischwerden dieses Zustandes erzeugt dann im Laufe der Zeit in Verbindung mit den sich zersetzenden Eiweißstoffen die schlimmen Formen von Magen- und Leberkrebs. (Der strikte Vegetarier und Rohköstler Walter Sommer ist total gegen den Genuss von Fleisch, Fisch, Brot (Getreide) und Tiermilch.) Gehen die Eiweißstoffe des Brotgetreides unvollständig gelöst in den Dünndarm, so werden sie hier nicht weiter verändert, da die Säfte der Bauchspeicheldrüse derart verarbeitete Eiweißstoffe nicht angreifen können, und gelangen in den Dickdarm. Dort setzt sich die Fäulnis rasch fort. Wir sehen die Entstehung der Darmfäulnis immer in Verbindung mit den eiweißhaltigen Stoffen der vom Tier stammenden Speisen. Aus dieser entwickeln sich dann die schlimmsten Formen des Mastdarmkrebses.
Die Mineralstoffe des
Getreidekornes werden in der Backhitze in anorganische unbrauchbare
umgewandelt, als organische Verbindungen wären sehr wichtig für den Körper. Aber
in der
Backhitze und im Kochtopf gehen sehr schwerwiegende Veränderungen mit
ihnen vor. Sie verhärten sich oder fallen aus ihren natürlich gewachsenen,
organischen Bindungen aus (werden anorganisch und nicht resorbierbar).
Im Moment der in der Hitze sich auflösenden Lebenskräfte im Getreidekorn
gehen sie Verbindungen mit anderen freiwerdenden Stoffen ein und bilden
sich um in schwer lösliche, im Körper unbrauchbare Mineralstoffe von
salzartigem Charakter. Um nun der Hausfrau handgreiflich zu zeigen,
was beim Kochen vor sich geht, kann sie selbst folgenden kleinen Versuch
machen: Die Gichtablagerungen aus dem (damals) gegessenen Vollkornbrot verzogen den Menschen die Muskeln und die Knochen unter oft unsagbaren Schmerzen zusammen mit den aus anderen Ursachen stammenden rheumatischen Erscheinungen. Die Gelenke wurden steif und die Menschen dadurch unfähig, ihrer Arbeit nachzugehen. Wohlgemerkt, die Erscheinungen der Brotgicht und des Brotrheumas können nur beim Verzehren von Brot aus dem vollen Korn auftreten. Deshalb begrüßten es unsere Großeltern ganz instinktiv, als in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Patentmüllerei aufkam, reines Weißmehl erzeugt werden konnte, und damit die Brotgicht langsam weniger wurde. Durch die VollkornbrotBewegung kommt wieder ein Überhandnehmen der gichtischen Erscheinungen. (Dr. Steintel sagt: Viel Unheil kam über das Volk durch den Vollkorn-, Milch- und Eier-Rummel). Den folgenden Abschnitt entnehme ich (=Walter Sommer) einer Arbeit von D. Somogyi mit dem Titel "Über das Entstehen von Calcium-, Phosphor- und Vitamin-D-Mangelzuständen" in der Zeitschrift für Vitaminforschung. "Wie aus der exakten Arbeit von McCance und Widowson hervorgeht, beeinflusst das Schwarzbrot die Aufnahme von Kalzium im Organismus ungünstig. Diese Feststellung ist wichtig, weil sie zeigt: Dass Schwarzbrot nicht nur Vorteile gegenüber dem Weißbrot aufweist, z. B. Reichtum an Vitaminen der B-Gruppe, sondern auch schwere Nachteile. Der Grund der schlechteren Calciumaufnahme bei Schwarzbrot anstelle des Weißbrotgenusses liegt darin, dass Schwarzbrot einen sehr hohen Gehalt an Phytin (Inositphosphorsäure) aufweist. Calcium bildet zur Neutralisation dieser Art der Phosphorsäure mit dem Phytin eine unlösliche, nicht aufnehmbare Verbindung (das Calcium wird dem Körper geraubt). Das überraschende Resultat der oben angeführten Autoren ist, dass bei Vollkorn-Schwarzbrot-essenden Versuchspersonen nicht nur weniger Calcium aufgenommen wurde, sondern dass in der Mehrzahl der Fälle sogar eine negative Calciumbilanz entstand, d. h. es wurde mehr Calcium ausgeschieden, als vom Körper aufgenommen wurde. Das erklärt sich daraus, dass selbst das mit den Verdauungssäften, z. B. der Galle zur Verseifung der Öl- und Fettstoffe in den Darm gelangende Calcium nicht zurückgenommen, sondern, an das Phytin gebunden und ausgeschieden wurde. Wir wissen, dass der Minimalbedarf des Körpers an Calcium aus der Nahrung entnommen werden muss. Bei Weißbroternährung ist der Bedarf mit 500 mg pro Tag meist gedeckt, dagegen entsteht bei derselben Menge Schwarzbrot für den Menschen eine stark negative Calciumbilanz. Vollkorngetreideernährung verursacht bei 9 von 10 Personen Kalkmangel (Seite 185). Wenn sich der Leser diese Erkenntnis der Forschung richtig überlegt, wird er bald folgendes erkennen können: Bei der jetzt von so vielen Lebensreformern (Vegetariern) eingehaltenen Ernährung mit viel Milch, Schwarzbrot und Vollkorngetreide zeigen sich ... oft schwere Mangelzustände und besonders gern schmerzhafte rheumatische Erscheinungen (unter anderem Brotgicht!). Zu diesen möglichen Beschwerden kommen dann beim Vollkornbrot oder Schwarzbrot die schon geschilderten Magen- und Darmleiden, die aus der Gärung der Brot- und Getreidespeisen oder aber auch durch die Getreide-Gluten entstehen. Die Eiweißverbindungen in der Kleie (Glutene) sind für neues Leben und nicht als Nahrung für den Menschen. Getreide gibt es erst seit den letzten Sekunden in der Geschichte des Menschen - der heutige Mensch ist daran genetisch noch nicht angepasst. Das Vollkornbrot aus Roggen z. B. wird durchweg mit Sauerteig verarbeitet. Die im Teig durch den Zusatz von Sauerteig einsetzende Gärung setzt sich dann gar zu leicht im Magen fort, mit all den daraus sich ergebenden Folgen (besonders wenn noch Fabrikzucker dazukommt).
Folgen aus der chemischen
Behandlung von Getreide und Mehl: Um die Haltbarkeit des Brotgetreides und die gewünschte blendende Weiße des daraus hergestellten Mehles und der Mehlerzeugnisse zu gewährleisten, griff die Nährmittelindustrie zu den verschiedenen chemischen Hilfsmitteln, die für den lebenden Organismus des Menschen schwere Gifte sind. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang z. B. eine geringe Beimischung eines Pulvers aus Benzolperoxyd und Kaliumphosphat oder die Durchgasung des Mehles mit Chlorgasen verschiedener Zusammensetzung oder einfach mit Stickstoffoxyd. Zu den Schädigungen, die aus dem Gebrauch und der Einwirkung dieser Mittel auf das Mehl direkt entstehen, kommen noch die Schädigungen, die aus der Behandlung der Lagerräume bei der bekannten Blausäuredurchgasung oder Durchgasung mit Nikotinpräparaten zur Bekämpfung der Mehlmotten und dergleichen zur Erhaltung der Lagerfähigkeit des Getreides gebräuchlich sind. Wohlgemerkt, die Durchgasung der Lagerräume geschieht nicht, wenn sie leer sind, sondern ganz regelmäßig mit den gesamten Lagerbeständen. In der chemischen Retorte mögen sich nach den Angaben der Fachleute und der Industrie diese schweren Gifte nicht schädlich auswirken, aber was tun sie im menschlichen Körper? Bei diesen Verfahren werden Nahrungsmittel direkt mit schweren Giften gemischt oder laufend mit ihnen in Berührung gebracht. Blausäure wirkt als Gas auch in feinsten Spuren noch mit merklichen Reiz‑ und Giftwirkungen im Körper. Aber wer hat bisher gewagt, die Ursache der seit Jahrzehnten in immer neuen Formen auftretenden, schleichenden Krankheiten mit diesen Konservierungs‑ und Bleichverfahren des Mehles und des Getreidekornes in Verbindung zu bringen? Wer es dennoch wagte, die Gesundheit des Menschen den Vorteilen der Nahrungsmittelindustrie voranzustellen oder forderte, dass die Volksgesundheit allen anderen Vorteilen voranzugehen hat, dem wurde vom Industriekapital recht bald der Mund gestopft. Die Anwendung der oben angeführten verschiedenen Mehlbleichungs- und Behandlungsmittel führt zu erhöhter Anfälligkeit der im Bäckergewerbe Tätigen, zum Bäckerekzem und zu Hautschäden. An Versuchstieren wurden Schädigungen nachgewiesen, die dem typischen Bild der Mehlnährschäden bei Säuglingen entsprechen mit Wachstumsstörungen und all den Fehlern, die durch eine ausgesprochene Mangelnahrung entstehen. Der Gehalt des Mehles an Karotin wird zerstört. Das Mehl wird reinweiß. Zusätzlich sind die Chemikalien selbst, durch die das Karotin zerstört wird, sehr schädliche Giftstoffe.
So wurden an Versuchstieren, die
zusätzlich mit Erzeugnissen aus gebleichten Mehlen gefüttert wurden,
Krampfzustände beobachtet, die von menschlicher Epilepsie nicht zu
unterscheiden waren (Neues Buch: Petra Platte "Epilepsie" - Heilung durch
ketogene Diäten). Es gibt viele Volkskrankheiten, deren
versteckte Ursache im Genuss des heutigen zu hoch erhitzten, gebleichten,
chemisch haltbargemachten Brotes liegt. Am schlimmsten ist das Backen und
Erhitzen (siehe Wandmaker). Weiters kommen durch das Backpulver nicht nur
Kalium oder Natrium, sondern auch das gefährliche Aluminium (Alzheimer!)
in das Brot. Die vielen Backhilfsmittel entstammen zum Teil dem
Kohlenteer, dessen Produkte als Krebs erzeugend bekannt sind, usw."
Getreide ist Opium für das Volk.
Rauschmittel
im Korn sollen den
Siegeszug des Ackerbaus ermöglicht haben. Als vor zehntausend Jahren die ersten Bauern in Mesopotamien ihren Holzpflug ansetzten, ahnten sie noch nicht, welche phänomenalen Konsequenzen diese buchstäbliche «Umwälzung» haben sollte. Die Bearbeitung der Scholle, die die Voraussetzung für alle zivilisatorischen Errungenschaften der Menschheit schuf, brachte zugleich eine dramatische Einschränkung der Lebensqualität herauf. Nach einer neuen Theorie nahmen die Menschen diese Einschränkung nur deshalb in Kauf, weil rauschgiftartige Substanzen im Getreide und in der Milch ihnen eine „Aufmunterung“ verschafften. Es ist gut belegt, dass der Homo sapiens vor ungefähr zehntausend Jahren einen radikalen Schnitt weg von seiner früheren Lebensweise machte. Eine Million Jahre lebte er als Jäger von der Jagd und einigen wenigen Beeren, Nüssen und Früchten. Er sagte der nomadischen Existenz als Jäger und Sammler Ade und sattelte auf ein sesshaftes Dasein als Landwirt und Viehzüchter um. Das geschah geographisch verschieden, erst vor etwa 5 bis 10.000 Jahren! Die «neolithische (neusteinzeitliche) Revolution», die sich vom Nahen Osten aus wie ein Lauffeuer über den Globus ausbreitete, lieferte Getreide-Nahrungsmittelvorräte, welche die Voraussetzung für Städtebau und Kultur schufen. Auf dem Rücken der Agrarwirtschaft blühten die ersten Städte, die Schrift, das Rad, die Arbeitsteilung, das Gesetz und die Steuerverwaltung auf.
Getreideanbau: ... Viel Arbeit für
eine Schmalspur-Diät mit überwiegend Zerealien.
www.waisays.com Lebensmittel als Droge. Es gibt bisher keine befriedigende Erklärung, warum unsere Vorfahren dieses Los hinnahmen, heben die beiden Autoren hervor. Manche Verdachtsmomente richten sich auf einen plötzlichen Klimawandel oder auf einen jähen Sprung in der Bevölkerungsstruktur. Keine dieser Annahmen wird durch die Befunde gestützt. Doch Wadley und Martin bieten jetzt eine exotisch klingende Alternative an:
Die Jäger und Sammler
wurden regelrecht zum Ackerbau verführt, weil die Nahrung aus Korn und
Milchprodukten rauschgiftartige, die Stimmung aufhellende Ingredienzien
enthält. Untersuchungen der letzten Jahre haben nämlich ergeben, dass der
Organismus aus Getreide, mit Abstrichen auch aus Käse und Milch, mit dem
Morphium verwandte Eiweißstoffe («Exorphine ») gewinnt, die eine
Fülle von biologischen Wirkungen entfalten.
Personen, die ein durchschnittliches Menü von Getreide und Milch
konsumieren, nehmen das Doppelte der Menge an Exorphinen auf, die bei
Depressiven die niedergeschlagene Stimmung aufhellt. Getreide und Milch
sind aber auch mit der Substanz MIF-1 durchsetzt, die im Gehirn
als Doppelgänger der Glücksdroge «Dopamin» fungiert.
Großangelegte Erhebungen haben in den letzten Jahren gezeigt,
dass
es immer wieder die gleichen Nahrungsmittel sind, die
Unverträglichkeiten, zugleich aber auch suchtartige
Nahrungsgelüste auslösen. Getreide- und Milchprodukte stehen meist
auf den ersten Rängen. Wenn die These stimmt, nahmen die frühen Landwirte
die Unbilden des Ackerbaus in Kauf, weil die Ernte ihnen einen sanften
«Kick» verhieß und zugleich den Stress und die Plagen der neuen
Lebensweise dämpfte.
Bibel und Brot?
http://josef-stocker.de/bibel_brot.pdf
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Beachte die folgenden Bücher:
Myers, Amy "Die Autoimmun-Lösung: Ein gesundes Immunsystem beginnt im
Darm"
448 Seiten; 2016; ISBN: 978-3424153101
http://josef-stocker.de/leaky_gut_darmloecher.pdf
Osborne, Peter "Meide Getreide! Raus aus der Schmerzfalle Gluten…"
384 Seiten; 2016; ISBN: 978-3833855276 Functional Medicine
https://www.glutenfreesociety.org/
Gundry, Steven "Böses Gemüse:
Wie gesunde
Nahrungsmittel uns krank machen. Lektine - die versteckte Gefahr im
Essen" 384 Seiten; 2018. The Plant Paradox: The Hidden Dangers inHealthy Foods That Cause Disease and Weight Gain (Englisch) 2017. 399 pages
Eglin M,
Schaub S „Die Befreiung aus den Krankheitsfallen. Wie wir mit
der modernen Ernährung in Krankheitsfallen tappen - und wie wir uns
mit einem ganzheitlichen Ernährungskonzept daraus befreien" 322
Seiten (185 x 270 mm); Sept. 2015; ISBN: 978-3907547144; Bestellen
bei:
www.schaub-institut.ch/
oder in München,
herold@herold-va.de
Ballantyne, Sarah "Die Paläo-Therapie: Stoppen Sie
Autoimmunerkrankungen mit der richtigen Ernährung" 432 Seiten; Riva:
Dezember 2015; ISBN: 978-3868836653
Cordain, Dr. Loren "Das GETREIDE - zweischneidiges Schwert der Menschheit. Unser täglich’ Brot macht satt, aber krank ; Ernährung mit Getreideprodukten kann die Gesundheit ruinieren; Vitamin- & Mineralstoffmängel, Störungen im Fettstoffwechsel, Autoimmunkrankheiten & Allergien, Schizophrenie & neurologische Störungen, Koronare Herzerkrankungen & Krebs, Osteoporose & Karies" 2004; ISBN: 978-3929002355 http://www.thepaleodiet.com/ Noakes, Tim "Die High-Fat-Revolution: Schlank durch Low-Carb-Ernährung" 288 Seiten 20x25 cm; Südwest: 2016 (Sehr gute Theorie über gesunde Ernährung Seiten 243 bis 284 und Rezepte) Fasano, Alessio "Die ganze Wahrheit über Gluten: Alles über Zöliakie, Glutensensitivität und Weizenallergie" 384 Seiten; Südwest: 2015; ISBN 978-3517093703 "Gluten Freedom: The Nation's Leading Expert Offers the Essential Guide to a Healthy, Gluten-Free Lifestyle" 2014 Schaller, Heidrun "Die Paleo-Revolution: Gesund durch Ernährung im Einklang mit unserem genetischen Erbe" 320 Seiten; books4success: März 2015; ISBN: 978-3864702433 Davis, William "Weizenwampe: Warum Weizen dick und krank macht" 400 Seiten; Goldmann Verlag: 2013; ISBN: 978-3442173587 "Wheat Belly: Lose the Wheat, Lose the Weight, and Find Your Path Back to Health" 292 Seiten; Rodale Press: 2011 (Meide Weizen, alle Gluten und Getreide) Perlmutter, David "Dumm wie Brot: Wie Weizen schleichend Ihr Gehirn zerstört" 349 Seiten; Mosaik: Feb. 2014; ISBN: 978-3-442-392575 "Grain Brain: The Surprising Truth about Wheat, Carbs, and Sugar - Your Brain's Silent Killers" [Englisch] 336 Seiten; 2013; ISBN: 978-0316234801 Venesson, Julien "Wie der Weizen uns vergiftet: Ratgeber für Glutensensitive" 202 Seiten; Riva: 2015; ISBN: 978-3868834772 (Frz. "Gluten. Comment le blé moderne nous intoxique" )
Lutz, Dr. med. Wolfgang „Leben
ohne Brot.
Grundlagen der
kohlenhydratarmen Ernährung“ um 40 Seiten erweiterte 15. Auflage,
ISBN: 978-3887601003. Jaminet, Paul & Shou-Ching Jaminet "Perfect Health Diet: Four Steps to Renewed Health, Youthful Vitality, and Long Life" [engl.] 428 Seiten, Dez. 2012; ISBN: 978-1-4516-9914-2; The most Toxic Foods: Cereal Grains, wheat, corn, Fructose, Legumes, soy beans, Omega-6-rich vegetable Seed Oils. www.perfecthealthdiet.com
Rollinger,
Maria "Milch besser nicht"
2. aktualisierte Auflage 2007;
ISBN: 978-3-940236-00-5; www.milchlos.de Milch bringt viele Krankheiten, bis Krebs: http://josef-stocker.de/milch_meiden.pdf PALEO geht in die richtige Richtung: http://josef-stocker.de/paleo_steinzeit_nahrung.pdf Fruchtzucker möglichst reduzieren: http://josef-stocker.de/fructose.pdf Dollé, Romy "Früchtewampe - Warum Obst und Gemüse dick machen können" 200 Seiten; Systemed: März 2015 ISBN: 978-3942772839 (Rohes, Fruchtzucker, Milchzucker, Stärke gären.) Bolland, Dr. Axel "Pro Gesundheit - Contra Gluten. Die Bedeutung der Gluten- und Vollkornintoleranz…" 220 Seiten; ISBN: 978-3934672154; 23,8 x 16,6 x 1,8 cm; beachte auch: Nora Kircher "Leben ohne Gluten" 2006 Graham, Douglas N. "Grain Damage. Rethinking the High-Starch diet" 52 pages; Foodnsport Press 2005; ISBN: 1893831051 Braly, James & Ron Hoggan "Dangerous Grains: Why Gluten Cereal Grains May Be Hazardous to Your Health" [Englisch] 272 Seiten; Avery Trade: 2002; ISBN: 978-1583331293 Chaney, Thomas "Lose the Gluten, Lose your Gut. Ditch the Grain, Save your Brain" 154 Seiten; Kindle Edition: Dateigröße: 3444 KB Smith, Melissa Diane "Going against the Grain: How Reducing and Avoiding Grains Can Revitalize your Health" 2002; 304 pages; ISBN: 0-658-01722-5; www.diabetescontrol.com www.melissadianesmith.com Bibel und Brot? http://josef-stocker.de/bibel_brot.pdf Gottschall, Elaine "Breaking the Vicious Cycle - Intestinal Health through Diet" scdiet.org Densmore, E. "How Nature Cures ... The Natural Food of Man... Arguments against the use of bread, cereals, pulses, potatoes, and all other starch foods" XX +414 pages; ISBN: 978-0-766 134 539; Euro 28,- Reprint 2010 by www.kessinger.net Mehrere Ausgaben auf englisch erhältlich
Densmore,
Dr. med. Emmet "Wie die Natur heilt. ... Hauptgründe gegen den
Gebrauch von Brot, Zerealien, Hülsenfrüchten, Kartoffeln und allen
sonstigen stärkemehlhaltigen Nahrungsmitteln"
Leipzig 1893.
Densmore empfiehlt
stärkemehlfreie Frischkost.
Sommer,
Walter „Urgesetz der natürlichen Ernährung“
2. Aufl. 1952, (radikaler Vegetarier, gegen
Getreide)
Karlheinz Baumgartl, Oberhaus, D-84367 Zeilarn; Tel. +49 (0) 85
72-3 88,
Walker,
Dr. Norman "Auch Sie können jünger werden"
3-442-13693-8; Gegen erhitzte Stärke Siehe alle meine pdf-Artikel: http://josef-stocker.de/stocker1.htm
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